Olano: "Daran sind die Fahrer nicht gewöhnt"

Vuelta: Die nächste steile Wand steht an

Von Christoph Adamietz

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Joaquin Rodriguez (Katjuscha) zieht der Konkurrenz davon | Foto: ROTH

27.08.2011  |  (rsn) – Nachdem die 7. Etappe der Vuelta zur Abwechslung einmal den Sprintern gehörte, sind am Samstag bereits wieder die Klassement-Fahrer gefragt. Der Schlussanstieg, der zum ersten Mal im Programm der Spanien-Rundfahrt steht, ist zwar nicht lang, dafür aber sehr unrhythmisch und zum Teil wieder extrem steil. Verfolgen Sie die Etappe auf unserem Live-Ticker mit ausführlichem Ergebnisdienst.

“Bis zu 20 Prozent geht es in einigen Passagen zum Ziel in San Lorenzo de El Escoril hinauf, zwischendrin ist es eben, bevor es wieder 20 Prozen steil wird. Das ist etwas, woran die Fahrer nicht gewöhnt sind“, erklärt der Technische Renndirektor Abraham Olano vor dem Etappenstart.

„Ich habe gehört, dass das eine noch steilere Wand sein soll als vor drei Tagen der Schlussanstieg in Valdepenas de Jaén“, sagt der Gesamtführende Sylvain Chavanel (QuickStep), der seine Chancen, das Trikot zu verteidigen, als gering einschätzt. „Ich mache mir keine Illusionen darüber, das Trikot verteidigen zu können. Es scheint unmöglich, da einem Joaquin Rodriguez oder einem Dani Moreno folgen zu können“, so der Französische Meister.

Rodriguez und Moreno gehen als Topfavoriten in die heutige Etappe. Ob dem Katjuscha-Duo auch der Doppelschlag mit Etappensieg und Übernahme des Roten Trikots gelingt? „Ich bin mir sicher, dass ein solcher Schlussanstieg für mehr Zeitabstände sorgen kann, als eine richtige Bergetappe mit mehreren Pässen“, kündigte Rodriguez an.

Der Spanier, mit 23 Sekunden Rückstand Vierter der Gesamtwertung, besichtige diesen Anstieg bereits vor Beginn der Rundfahrt. Er weiß, wovon er spricht.

 

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