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16.07.2011 | (rsn) – Das Omen war bisher eindeutig. Viermal endete eine Tour-Etappe auf dem Plateau de Beille und jedesmal gewann der Tagessieger auch die Tour de France. Also: Triumphiert Jelle Vanendert in Paris?
Um es gleich vorwegzunehmen: Natürlich gewinnt der Profi vom Omega-Pharma-Lotto-Team nicht die Tour de France 2011. Mit seinem prestigeträchtigen Sieg am Plateau de Beille wird der 26 Jahre alte Belgier wohl das Gesetz der Serie brechen. 1998 gewann der Italiener Marco Pantani, 2002 und 2004 der US-Amerikaner Lance Armstrong und 2007 der Spanier Alberto Contador auf dem Plateau und später auch die Tour.
"Das ist wirklich erstaunlich. Meinen ersten Sieg als Profi bei der Tour de France einzufahren, ist eine schöne Überraschung ", sagte Vanendert im Ziel. „Nachdem ich bei Andy Schlecks Attacken mitgehen konnte, dachte ich, dass ich nichts zu verlieren hätte, weil ich ja keine Bedrohung im Gesamtklassement bin. Also habe ich beschlossen zu attackieren, bevor es die Favoriten täten, und eine Lücke zu reißen. Ich dachte, ich hätte mich wieder erholt, wenn sie wieder zu mir aufschließen würden. Aber da kam niemand.“
Als nunmehr 20. des Gesamtklassements ist Vanendert bei 12:06 Minuten Rückstand auf das Gelbe Trikot von Thomas Voeckler (Europcar) dagegen auf bestem Weg, die Tour auf einem vorderen Platz abzuschließen. Mit seinem bisher größten Sieg als Profi hat sich Vanendert zudem an Samuel Sanchez (Euskaltel) revanchiert, der ihn noch vor zwei Tagen in Luz Ardiden geschlagen hatte. Heute drehte der Belgier den Spieß um.
Der am 19. Februar im flämischen Neerpelt geborene Vanendert wurde im Jahr 2007 beim damaligen belgischen Zweitdivisionär Chocolade Jacques-Topsport Vlaanderen Profi und kam über die Zwischenstation Francaise des Jeux im Jahr 2009 zu Silence-Lotto. In seinen drei Jahren beim belgischen ProTeam gelang ihm bis heute kein Sieg. Im Vorjahr setzte ihn ein schwerer Sturz bei der Andalusien-Rundfahrt, bei dem er ein Schädel-Gesichts-Trauma davon trug, lange Zeit außer Gefecht.
Einen Namen machte sich Vanendert meist als zuverlässiger Helfer – vor allem in diesem Jahr in den Ardennen-Klassikern, wo er Kapitän Philippe Gilbert bei dessen drei Siegen tatkräftig unterstützte.
Nach dem verletzungsbedingten Tour-Ausstieg seines Kapitäns Jürgen van den Broeck nutzte Vandendert die sich ihm bietenden Freiheiten in den Pyrenäen in imponierender Weise aus und sicherte seinem Team bereits den dritten Tageserfolg.
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