Lokalmatator will in Neuwied auftrumpfen

Monreal: "Ich weiß, wo es weh tun kann"

Von Christoph Adamietz aus Neuwied

Florian Monreal (Eddy Merckx Indeland) Foto: ROTH

25.06.2011 | (rsn) – Beim VC Neuwied lernte Florian Monreal das Radfahren. Auch heute wohnt der 25-Jährige vom Team Eddy Merckx Indeland unweit der DM-Strecke von Neuwied, in Bendorf. Als Lokalmatador hat sich Monreal für den Sonntag viel vorgenommen. „Ich will ein gutes Rennen fahren und hoffe, dass dabei etwas Zählbares herauskommt“, sagte Monreal zu Radsport News.

Seine Formkurve zeigte in den letzten Wochen nach oben, was Rang fünf bei Velothon Berlin und Rang sieben bei den Neuseen Classics vor zehn Tagen unterstreichen. „Wenn in Neuwied solch ein ähnliches Ergebnis herausspringen würde, dann wäre das sensationell“, so der Indeland-Fahrer, der gemeinsam mit Patrick Bercz, dem Sieger von Rund um den Finanzplatz der Klasse U23, die Kapitänsrolle bei Eddy Merckx Indeland ausfüllen wird.

An mangelnder Streckenkenntnis wird es sicher nicht scheitern. „Seit ich wusste, dass die DM in Neuwied sein wird, bin ich die Runde mindestens einmal pro Woche abgefahren. In der letzten Woche bin ich bestimmt noch mal 20 Runden gefahren. Ich kenne jeden Meter und weiß, wo es im Rennen wehtun kann", sagte Monreal. Ein Vorteil gegenüber der Konkurrenz wird er dadurch nach eigenen Worten aber nicht haben: „Der ist spätestens nach der ersten Runde aufgebraucht.“

An Unterstützung wird es für den Lokalmatadoren auch nicht fehlen. „Es werden sehr viele Bekannte von mir an der Strecke stehen und mich anfeuern“, so Monreal, der sich allerdings nicht unter Druck setzen will. „Ich versuche einfach, den Tag zu genießen und hoffe, dass am Ende noch etwas Gutes dabei herausspringt.“

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