Sechster bei der Tour de Suisse

Frank: Ohne Sturz auf´s Podium?

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Mathias Frank (BMC) bei der Tour de Suisse Foto: ROTH

21.06.2011  |  (rsn) – Am letzten Tag der 75. Tour de Suisse schlug Topfavorit Fabian Cancellara (Leopard-Trek) nochmals zu und sicherte den Gastgebern den zweiten Tagessieg. Zum Auftakt hatte der Berner bereits den Prolog gewonnen. Bester Schweizer in der Gesamtwertung aber war Cancellaras junger Landsmann Mathias Frank (BMC), der bereits beim Giro d’Italia eine überzeugende Vorstellung abgeliefert hatte, vor heimischem Publikum aber noch eine Schippe drauf legte.

Dabei gelang dem 24-Jährigen aus Roggiswil im abschließenden im Zeitfahren, das nicht unbedingt zu seinen Stärken zählt, die wohl größte Überraschung. Frank fuhr bis auf Platz 12 der Tageswertung vor, wodurch der als Neunter ins Rennen gegangene Kletterspezialist im Gesamtklassement gleich drei Plätze gut machte.

„Ich bin natürlich super happy mit meinem sechsten Schlussrang“, so Frank zu Radsport News. Auf den schweren Bergetappen seines Heimrennens hatte er den Grundstein zum bisher größten Erfolg in einem Mehretappenrennen gelegt. Im Zeitfahren von Lugano krönte Frank seine Leistung und ließ schließlich Hochkaräter wie Fränk Schleck (Leopard-Trek), Laurens Ten Dam (Rabobank), Tom Danielson (Garmin-Cervèlo) oder Maxime Monfort (Leopard-Trek) hinter sich.

Dabei hatte Frank wegen eines Sturz vor dem Schlussanstieg der 6. Etappe noch eine kräftezehrende Aufholjagd absolvieren müssen, die ihn möglicherweise eine noch bessere Platzierung kostete – davon jedenfalls zeigte sich BMC Sportdirektor-Michael Sayers überzeugt. „Wenn der Sturz nicht passiert wäre, wäre er jetzt auf dem Podium", sagte Sayers nach dem Rennen.

Nach dem harten Frühjahr muss Frank allerdings noch einige Tage warten, bis er in die wohl verdiente Pause gehen kann. „Jetzt kommen noch die nationalen Zeitfahrmeisterschaften am Donnerstag bei mir zu Hause in Roggliswil und dann am Sonntag die Straßenmeisterschaften. Dann erst habe ich Pause“, so der ehemalige Gerolsteiner-Profi, der sich danach auf die letzte große Rundfahrt des Jahres vorbereiten wird, die Vuelta a Espana.

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