--> -->
24.05.2011 | (rsn) – Nach dem zweiten Ruhetag geht der 94. Giro d’Italia am Dienstag mit dem 12, 7 Kilometer langen Bergzeitfahren von Belluno nach Nevegal weiter. Die gleiche Variante hatten die Organisatoren bereits im vergangenen Jahr gewählt, als nach dem Ruhetag das Bergzeitfahren zum Plan de Corones (Kronplatz) in 2.232 Metern Höhe auf dem Programm stand.
Ganz so schwer hat es Renn-Direktor Angelo Zomegnan diesmal den Fahrern nicht gemacht. Nicht nur, dass sich das Ziel lediglich auf 1.074 Metern Höhe befindet. Auch in Sachen Steigungsgraden ist die heutige 16. Etappe wesentlich niedriger angesiedelt. Bis zu 24 Prozent mussten die Giro-Starter 2010 unter die Räder nehmen, heute erreichen die Spitzenwerte „nur“ 14 Prozent, bei einer durchschnittlichen Steigung von 8,2 Prozent – und die auch nur auf den letzten 7,3 Kilometern. Die ersten fünf Kilometer führen über flaches Terrain und dienen eher dem Einrollen.
Die heutigen Favoriten hatten zum Teil auch schon am Kronplatz 2010 ganz vorne mitgemischt. Allen voran der 37 Jahre alte Italiener Stefano Garzelli (Acqua & Sapone), der nur zu gern seinen Sieg aus dem letztjährigen Bergzeitfahren wiederholen möchte – auch, weil der Girosieger des Jahres 2000 noch auf seinen ersten Etappensieg 2011 wartet.
Kandidaten auf den Tagessieg sind auch seine Landsleute Vincenzo Nibali (Liquigas-Cannondale) und Michele Scarponi (Lampre-ISD). Im Gesamtklassement als Zweiter (Scarponi) und Dritter (Nibali) mit gehörigem Abstand auf Alberto Contador Saxo Bank-SunGard) geführt, haben sie beim 94. Giro noch kein Erfolgserlebnis verbuchen können. Mit Dario Catalado Quick Step), im Vorjahr Neunter am Kronplatz, haben die Gastgeber ein weiteres heißes Eisen im Feuer.
Dagegen steht die vom Überflieger Contador angeführte spanische Armada. Überflüssig zu erwähnen, dass der Mann im rosa Trikot auch heute der Topfavorit ist – alles andere als der zweite Tagessieg des 28-Jährigen wäre zumindest eine kleine Überraschung. Hoch einzuschätzen sind auch die beiden Basken Igor Anton und Mikel Nieve, die mit ihren Siegen am Samstag und Sonntag die Farbe Rosa durch das leuchtende Orange ihres Euskaltel-Teams ersetzten. Zum Favoritenkreis zählen auch David Arroyo (Movistar), der Gesamtzweite des letztjährigen Giro, und Joaquin Rodriguez (Katjuscha).
Überhaupt stehen den bisher erst zwei italienischen Tagessiegen - bezeichnenderweise durch die Sprinter Alessando Petacchi (Lampre-ISD) und Oscar Gatto (Farnese Vini) - bereits fünf spanische Etappenerfolge (von fünf verschiedenen Fahrern) gegenüber. Die Gastgeber sind also im Zugzwang, und werden alles daran setzen, diese negative Bilanz aufzubessern.
Gespannt sein darf man wieder auf die beiden Franzosen John Gadret und Hubert Dupond. Das Ag2R-Duo zeigt bei diesem Giro ganz starke Auftritte, auch wenn Dupond am Sonntag auf der Königsetappe einen schwächeren Tag hatte. Dafür verbesserte sich sein Teamkollege Gadret auf Platz vier des Gesamtklassements. Am Kronplatz war der 32-jährige Kletterer und Ex-Crosser letztes Jahr sogar Dritter. Eine vordere Platzierung zuzutrauen ist auch dem Venezolaner José Rujano (Androni Giocattoli), dem Sieger am Großglockner.
Die eher gemäßigten Steigungsgrade dürften zudem Zeitfahr-starken Allroundern wie dem Russen Denis Mentschow (Geox-TMC), dem Tschechen Roman Kreuziger (Astana) oder dem Schweden Thomas Lövkvist (Sky) entgegen kommen.
Eines steht aber schon jetzt fest: Veränderungen im Gesamtklassement wird es nur hinter der Spitzenposition geben. Contador dürfte seinen jetzt schon deutlichen Vorsprung von 4:20 Minuten auf Scarponi nach der heutigen Etappe weiter ausgebaut haben. Seine Spannung bezieht dieser Giro spätestens seit dem Sonntag jedenfalls nicht mehr aus dem Kampf um das Rosa Trikot.
(rsn/dpa) – Angelo Zomegnan wird nach sieben Jahren als Renndirektor des Giro d’Italia abgelöst. Der 56 Jahre alte Italiener soll künftig eine Aufgabe im Organisationsteam der für die 2013 in F
Mailand (dpa/rsn) - Falsche Hymne für Alberto Contador (Saxo Bank-SunGard): Bei der Siegerehrung für den Gewinner des Giro d`Italia in Mailand spielten die Veranstalter anstelle der spanischen Nat
Berlin (dpa) - Außerhalb Spaniens rümpft so mancher die Nase. Aber rund um den Giro d`Italia und in seinem Heimatland wird Alberto Contador als "Conquistador2 - so das Veranstalter-Blatt Gazzetta d
(rsn) – Alberto Contador (Saxo Bank) hat zum zweiten Mal nach 2008 den Giro d`Italia gewonnen. Der umstrittene Madrilene ließ es im abschließenden Einzelzeitfahren von Mailand über 26 Kilometer l
(rsn) – Während der Kampf um das Rosa Trikot, das Alberto Contador (Saxo Bank) inne hat, längst entschieden ist, sind die Platzierungen zwei und drei noch völlig offen. Der zweite Platz könnte i
(rsn) – Vasil Kiryienka (Movistar) hat seinen auf der 20. Etappe errungenen Solo-Sieg beim Giro d`Italia seinem vergangene Woche bei einem Unfall verstorbenen spanischen Teamkollegen Xavier Tondo ge
(rsn/dpa/sid) - Der Weißrusse Vasyl Kiryienka (Movistar) hat die letzte schwere Bergetappe des Giro d`Italia gewonnen. Als einzig verbliebener Fahrer einer ursprünglich 13 Fahrer starken Spitzengrud
(rsn) – Nach seinem bereits starken 18. Platz im Vorjahr, schickt sich der Niederländer Steven Kruijswijk (Rabobank) an, den diesjährigen Giro d`Italia in den Top Ten zu beenden. Zwei Etappen vor
(rsn) – Seit dem Jahr 2000 ist Paolo Tiralongo Radprofi. In den vergangenen zwölf Jahren machte sich der Italiener vor allem einen Namen als treuer Helfer im Hochgebirge. Kapitäne wie Francesco Ca
Macugnaga (dpa) - Tiralongo Sieger von Contadors GnadenRadprofi Paolo Tiralongo (Astana) gewann die vorletzte Bergetappe des 94. Giro d`Italia. Der Italiener siegte nach 209 Kilometern in Macugnaga au
San Pellegrino (dpa/rsn) - In der Mineralwasserstadt San Pellegrino hat sich Eros Capecchi über seinen ersten Etappensieg beim Giro d`Italia gefreut. Gleichzeitig war es auf dem 18. Teilstück der er
(rsn) - Giovanni Visconti teilte auf der 17. Giro-Etappe nicht nur im Finale kräftig aus, sondern auch anschließend am Mikrofon. Nach seinen Schubsern im Zielsprint gegen Landsmann Diego Ulissi (Lam
(rsn) - Die Tour of Britain Women zählt zu den prestigeträchtigen Rundfahrten des internationalen Rennkalenders. Erstmals 2014 ausgetragen, stieg das Rennen 2016 in die Women´s World Tour auf. RSN
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Zwei Etappensiege und ein dritter Platz in der Gesamtwertung: Der Giro d’Italia 2025 dürfte als eine der erfolgreichsten Grand Tours in die Geschichte von EF Education – EasyPost eingeh
(rsn) - Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) kann auf ein erfolgreiches Giro-Debüt zurückblicken. Nicht nur gewann der Belgier die Schotter-Etappe nach Siena und komplettierte damit seine Sammlung
(rsn) - Die deutschen Kontinental-Teams haben in der vergangenen Woche bei internationalen Rundfahrten starke Akzente gesetzt. Joshua Huppertz (Lotto - Kern Haus - PSD Bank) sicherte sich bei der tra
(rsn) – Der achte Gesamtsieg bei einer Grand Tour kam für Visma – Lease a Bike eher unerwartet. Zwar hatte Simon Yates bereits im Jahr 2018 die Vuelta a Espana für sich entscheiden können, dana
(rsn) – Heinrich Haussler sprach von einer "emotionalen Achterbahnfahrt“. Der Sportliche Leiter von Red Bull – Bora – hansgrohe sprach im Ziel der 18. Etappe des Giro d’Italia über den Tage
(rsn) – Juri Hollmann ist seit seinem Ausscheiden auf der 6. Etappe des Giro d´Italia in Neapel bereits zwei Mal operiert worden. Das teilte sein Team Alpecin – Deceuninck mit und gab ein Update
(rsn) – Allzu oft kam es noch nicht vor, dass Simon und Adam Yates in ihren Karrieren, die sich näher an der Zielgeraden als an Kilometer 0 befinden, in Grand Tours gegeneinander antreten mussten.
(rsn) – Die Gemeinsamkeit zwischen Alexander Krieger (Tudor) und Giovanni Pinarello ist nicht unbedingt offensichtlich, aber es gibt sie. Den Sprintanfahrer und den Begründer der italienischen Edel
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat seinem Team einen perfekten Abschluss des 108. Giro d´Italia beschert. Der Niederländer setzte sich auf der 21. Etappe nach 143 weitgehend ruhig ge
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) setzte am Sonntag den für sein Team perfekten Schlusspunkt des 108. Giro d´Italia. Im Massensprint in den Straßen Roms ließ er alle Konkurrenten hint