Sergent gewinnt die Driedaagse vor Rosseler und Kwiatkowski

RadioShack triumphiert in Westflandern

Foto zu dem Text "RadioShack triumphiert in Westflandern"
Jesse Sergent (RadioShack)hat den Prolog der Driedaagse van West-Vlaanderen gewonnen. Foto: ROTH

06.03.2011  |  (rsn) – RadioShack hat den Driedaagse van West-Vlaanderen seinen Stempel aufgedrückt – und wie: Das komplette Podium der belgischen Kurzrundfahrt war mit Fahrern des US-Teams besetzt. Auf der letzten Etappe ließ sich der 22 Jahre alte Neuseeländer Jesse Sergent die Gesamtführung, die er mit seinem Sieg am Freitag im Prolog erobert hatte, nicht mehr nehmen. Hinter dem Neoprofi, der bisher vor allem als Bahn- und Zeitfahrspezialist aufgefallen war, sicherten sich zwei weitere RadioShack-Profis die weiteren Podiumsplätze: Der Belgier Sébastien Rosseler wurde Zweiter, Platz drei ging an den Polen Michal Kwiatkowski (Radioshack).

Auf der 2. Etappe über 195,5 Kilometer von Nieuwpoort nach Ichtegem war die Vorentscheidung schon früh gefallen. Nach rund 30 Kilometern hatte sich eine 19 Fahrer starke Spitzengruppe mit fast allen RadioShack-Fahrern abgesetzt und schließlich den Sieg unter sich ausgemacht. Im Zielsprint setzte sich der bereits 40 Jahre alte Belgier Niko Eeckhout (An Post-Sean Kelly) vor dem Franzosen Jimmy Casper (Saur-Sojasun) und dem Kanadier Dominique Rollin (FDJ) durch. Rang vier ging den den Niederländer Bert De Backer (Skil-Shimano), Fünfter wurde der Franzose Sébastien Chavanel (Europcar). Platz sechs belegte der Belgier Klaas Lodewijck (Omega Pharma).

Nachdem die Deutschen am Samstag durch John Degenkolb (HTC-Highroad) und Robert Wagner (Leopard-Trek) einen Doppelseg eingefahren hatten, spielten sie diesmal keine Rolle.

“Es ist immer besser, von vorne zu fahren als den ganzen Tag in der Verfolgung zu sein", erklärte Sergent nach dem Rennen die Taktik seines Teams. "Ich war vorne, um auf Nummer sicher zu gehen, denn wir wussten von (Sportdirektor, d. Red.) Dirk Demol, dass sich bei dem starken Wind das Feld in mehrere Teile aufsplittern würde. Ich hätte aber nie gedacht, dass wir 175 Kilometer lang vorne bleiben könnten, denn Oliveira, Rosseler und Kwiatkowski habon so hart für mich gearbeitet. Unglaublich, was sie getan haben. Unglaublich, was ich jetzt habe. Ich habe gerade eben mein erstes Mehretappenrennen als Profi gewonnen."

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