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31.01.2011 | (rsn) – Robert Förster feiert in Malaysia einen Einstand nach Maß für sein neues UnitedHealthcare-Team. Bei der Tour de Langkawi gelang dem 33-jährigen Sprinter seinen ersten Sieg nach fast zwei Jahren. Außerdem überzeugte der Leipziger mit bisher zwei weiteren Podiumsplatzierungen. Im Interview mit Radsport News äußerte sich Förster zum bisherigen Verlauf der am Montag endenden Rundfahrt.
Sie haben auf der 8. Etappe der Tour de Langkawi Ihren ersten Sieg nach fast zwei Jahren. Ist die Erleichterung groß?
Förster: Na klar ist da viel Last von meinen Schultern gefallen. Die Ergebnisse letztes Jahr waren nicht schlecht, aber es halt nicht für ganz oben gereicht.
Auf den ersten Sprintetappen lief es noch nicht ganz so gut. Haben Sie so lange gebraucht, um ins Rennen zu finden?
Förster: Nein, erstens habe ich etwas mit der Wetterumstellung zu schaffen gehabt. Zweitens war das Training für die ganze Saison ausgelegt und nicht speziell für dieses Rennen, also brauchen die Beine, um ein wenig in Schwung zu kommen.
Fährt das Team in Malaysia komplett für Sie oder wechseln Sie sich in den Sprints in der Kapitänsrolle ab, so etwa wie Van Hummel und Kittel bei Skil-Shimano?
Förster: Nein, das Team stand von Anfang an hinter mir. Vor den ersten beiden Sprintetappen habe ich gesagt, dass ich noch nicht soweit bin, da haben wir etwas anderes probiert. Ansonsten haben wir uns aber gut gefunden und die Finals hier laufen super ab. Wir finden uns und das ist das Wichtigste. Sicher werden wir aber auch mal die Positionen tauschen.
Ihr Sieg stand erst nach Foto-Finish fest. Welches Gefühl hatten Sie unmittelbar nach Zieleinlauf?
Förster: Es war sehr nass und ehrlich gesagt, habe ich bis zum Zielstrich durchgezogen. Da es ein sehr langer Sprint war, war mir klar, es könnte knapp werden. Erst als ich über die Linie drüber war, habe ich andere gesehen und gedacht: Wer weiß, wer weiß...
Wie sind die äußeren Bedingungen bei der Tour de Langkawi?
Förster: Zunächst mal ist das Rennen super organisiert: gute Hotels, viele Helfer, alles gut abgesichert. Klar, die Hitze macht hier jedem zu schaffen bei 35 Grad und einer wahnsinnigen Luftfeuchtigkeit. Aber heute (am Sonntag, d. Red.) hat's ja zum Glück geregnet.
Fühlen Sie sich in Ihrem neuen Team wohl?
Förster: Ich bin super aufgenommen worden und fühle mich richtig wohl. Ich glaube, sonst kann man auch nicht gewinnen.
Das Rennen hat zehn Etappen. Ist das nicht ein bisschen viel zum Saisoneinstieg?
Förster: Ich bin ja schon Katar und die Tour Down Under gefahren und muss sagen, das ist hier die bessere Wahl. Die Rennen sind nicht so lang und nicht so hart. Hier zu überreißen, ist schwer. Und zehn Tage sind dafür in Ordnung.
Was haben Sie sich für die letzten Etappen vorgenommen?
Förster: Ich hoffe, wir können noch ein paar schöne Sprints fahren und das Team für weitere Rennen fit machen: also in erster Linie anfahren üben und Erfahrungen sammeln. Was dabei raus kommt, werden wir sehen. (Auf der 9. Etappe wurde Förster Dritter, d. Red.)
Der junge Italiener Guardini hat bisher vier Etappen im Sprint gewonnen. Ist der tatsächlich so stark wie es scheint?
Förster: Gestern (auf der 7. Etappe, d. Red.) war es ja echt knapp – einen Meter nach der Linie hatte ich ihn, so wie André heute mich hinter der Linie hatte. Aber im Antritt war er schon richtig schnell. Ich brauchte fast 180 Meter, um aufzuschließen. Der Junge ist richtig schnell.
Von den vorne platzierten deutschen Sprintern hat bisher nur André Schulze noch keine Etappe gewonnen. Würden Sie ihm einen Sieg gönnen oder denkt man als Sprinter da egoistisch?
Förster: Nein. Ich glaube, André hat auch einen Sieg verdient. Er war jetzt schon Dritter und Zweiter. Den Speed hat er. Vielleicht stimmt es mit der Abstimmung seines Teams noch nicht so richtig. Aber es kommen ja noch zwei Tage.
Wie klappt die Verständigung in einem US-amerikanischen Team?
Förster: Die Kommunikation ist natürlich auf Englisch und klappt ganz gut. Naja, den einen oder anderen Dialekt versteht man schwer. Aber ich komm schon durch.
Die Fragen an Robert Förster stellte Matthias Seng.
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