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18.07.2010 | (rsn) – Wo ist Milram? Auf den vorderen Ergebnislisten waren die Fahrer der einzigen deutschen ProTour-Mannschaft in diesem Jahr nur selten zu finden. Nicht mal in den Ausreißergruppen leuchtete das blaue Trikot der Dortmunder Equipe sonderlich oft. „Wir versuchen, in jeder Gruppe dabei zu sein“, behauptet Kapitän Linus Gerdemann. Geschafft haben sie es selten. Die Erklärung ist einleuchtend.
Columbia gewährt Milram auf den Flachetappen keinen Ausgang!
Die Truppe um den dreifachen Etappensieger Mark Cavendish versucht mit allen Mitteln, die Teams im Feld zu halten, die wie Milram oder Lampre selbst Sprinter dabei haben, damit diese bei der Nachführarbeit helfen. „So viele Mannschaften, die Interesse an einer Massenankunft haben, gibt es in dieser Tour nicht“, bestätigt Columbias Teamchef Rolf Aldag die "Ausgangssperre". Falls Gerdemann oder ein anderer Milram-Profi vorne fahren würde, hätten die Deutschen kein Interesse daran, dass die Ausreißer eingeholt würden.
Auch gestern ging die dreiköpfige Ausreißergruppe um Sylvain Chavanel (Quick Step) ohne Milram-Beteiligung ab. Bis zu sechs Minuten lag das Spitzentrio auf der 13. Etappe von Rodez nach Revel (196 km) vorne. Die Nachführarbeit leistete Columbia fast alleine, bis auch Lampre und Milram tätig wurden. Nach 120 Kilometern reihte sich Luke Roberts an der Spitze mit ein. 20 Kilometer vor dem Ziel waren Chavanel und Co. eingeholt.
Als sich Alexander Winokurow (Astana) dann fünf Kilometer vor dem Ziel absetzte und Michel Rogers (siehe: „520 Watt reichten nicht“) nicht mehr folgen konnte, setzte sich Milram an die Spitze der Verfolger und verhalf damit – wie von Columbia geplant - Cavendish indirekt zum abschließenden zweiten Platz. Gerald Ciolek verpasste als Elfter dagegen sogar die Top-Ten.
„Wir haben das Rennen am letzten Berg bewusst schwer gemacht, in der Hoffnung, einige Konkurrenten für den Zielsprint abschütteln zu können", erklärte der Pulheimer die Aktion. "Am Berg habe ich mich sehr stark gefühlt. Im Nachhinein wäre es vielleicht besser gewesen, die Attacke mit zu gehen. Aber als Sprinter hat man immer die Massenankunft im Hinterkopf.“
„Das war ein sehr schnelles Finale", so Gerdemann. "Auf den letzten drei Kilometern habe ich noch versucht, für Gerald das Loch zuzufahren. Leider haben wir alleine das Tempo machen müssen. Aber ich denke, dass wir uns im Finale gut präsentiert haben.“
Jetzt sind die für Sprinter geeigneten Etappen bis Freitag vorbei. Columbia wird die "Ausgangssperre" für Milram aufheben. Das Team kann sich auf den folgenden vier Pyrenäenetappen zeigen.
Teammanager Gerry van Gerwen: „Die Mannschaft ist in Revel gut in das letzte Tour-Drittel gestartet. Man merkt, dass die Jungs noch einmal etwas versuchen wollen. Ich bin überzeugt, dass da noch was Schönes rauskommt.“
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