Vorjahresdritter diesmal als Helfer zur DM

Kluge: "Hauptsache, wir gewinnen"

Foto zu dem Text "Kluge:
Roger Kluge (Milram) Foto: ROTH

25.06.2010  |  (rsn) – Im Vorjahr war Roger Kluge als Dritter der Deutschen Straßenmeisterschaften in Cottbus Teil des Überraschungspodiums. Damals siegte der 22-jährige Martin Reimer (Cervélo TestTeam) vor dem ein Jahr älteren Dominic Klemme (Saxo Bank) und dem 23-jährigen Kluge. In diesem Jahr geht der Neo-Profi des Team Milram mit reduzierten Erwartungen in die nationalen Titelkämpfe – und das aus mehreren Gründen

„Meine Form ist in den letzten Wochen gestiegen, aber noch nicht ganz auf dem Level wie letztes Jahr in Cottbus“, sagte Kluge im Gespräch mit Radsport News. Zudem nimmt der Brandenburger, in der vergangen Saison noch Kapitän seines LKT-Teams, bei Milram eine andere Rolle ein. Beim deutschen ProTour-Rennstall wird am Sonntag in Sangerhausen für die Kapitäne Gerdemann, Knees, Wegmann oder Ciolek gefahren. „Und der Kurs kommt mir auch nicht so entgegen“, fügte Kluge an.

„Die Strecke mit den kurzen, knackigen Anstiegen und dem verwinkelten Straßen ist aber auf jeden Fall wieder für Überraschungen gut. Das Rennen wird bis zum Schluss offen sein“, so Kluge, der HTC-Columbia um Tony Martin und André Greipel als schärfsten Widersacher seines Teams sieht. „Falls sich Milram und HTC Columbia aber wieder gegenseitig belauern, ist die Chance groß für Fahrer wie Marcus Burghardt, die Cervélo- oder Skil-Jungs, aber auch einigen Continental-Fahrern.“

Kluge, der am 3. Juli sein Debüt bei der Tour de France geben wird, will bei der DM vor allem für das Team arbeiten, das eigene Abschneiden ist zweitrangig: „Wenn für mich ein gutes Ergebnis herausspringt und ich meine Tour-Nominierung noch mal bestätigen kann, ist das schön, aber auch nicht schlimm, wenn es nicht gelingt. Denn dann habe ich meine Aufgabe schon vorher erledigt. Hauptsache, wir gewinnen“.

Mit dem Tourticket in der Tasche - "Ich war super happy“ - wird Kluge seinen Fahrstil am Sonntag aber nicht verändern. „Eine Extra-Motivation ist es nicht, aber ich werde auch nicht extra vorsichtig fahren, denn passieren kann immer und überall etwas, gerade dann, wenn man versucht es zu vermeiden.“

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