Omega Pharma-Lotto noch ohne Sieg

Sergeant: "Wir brauchen einen Sprinter"

Foto zu dem Text "Sergeant:
Philippe Gilbert (Omega Pharma-Lotto) bei Gent-Wevelgem Foto: ROTH

29.03.2010  |  (rsn) – Das belgische Omega Pharma-Lotto Team wartet noch immer auf den ersten Saisonsieg – und das Ende März. Ähnlich wie im vergangenen Jahr, als  der mittlerweile zu BMC abgewanderte Cadel Evans erst am 28. März für das erste Erfolgserlebnis sorgte, läuft bei Philippe Gilbert &. Co. derzeit nur wenig zusammen.

Während am Samstag beim E3 Prijs kein Fahrer unter den besten Zehn landete, konnte sich am Sonntag bei Gent-Wevelgem Gilbert immerhin den dritten Platz sichern. Bei der Teamleitung hält sich der Frust jedoch in Grenzen. „Die Journalisten und die Zuschauer zeigen natürlich mit dem Finger auf uns, weil wir noch sieglos sind. Aber wir wussten von Anfang an, dass es schwierig sein würde, viele Siege einzufahren, da wir keinen Top-Sprinter im Team haben“, sagte der Sportliche Leiter Marc Sergeant.

Schnellster Mann im Team ist derzeit Gilbert. Der Gewinner der Lombardei-Rundfahrt soll aber noch geschont werden. „Wir wollen ihn nicht schon früh in der Saison verbrennen, um dafür vielleicht einen Etappensieg bei Paris-Nizza zu holen. Er wird sich auf die großen Klassiker konzentrieren, denn dort will er gut sein“, kündigte Sergeant an.

Von der Leistung seiner Mannen beim E3 Prijs war der Belgier zwar enttäuscht. „Bei Gent-Wevelgem hatten wir mit Gilbert und Jurgen Roelandts dafür gleich  zwei Mann vorne. Roelandts hat aber im Finale angezeigt, dass er platt sei. Aufgrund des hohen Tempos hatte Gilbert zudem keine Möglichkeit zur Attacke und im Sprint war Eisel einfach schneller“, erklärte Sergeant, der seine Fahrer aber für die kommenden Rennen in die Pflich nimmt: „Wir haben im Vorfeld der Saison mehrere Trainingslager angeboten, wollten so professionell wie möglich sein. In die Pedale müssen die Jungs aber alleine treten.“

Bereits am kommenden Wochenende bei der Flandern-Rundfahrt ist allerdings der erste Saisonsieg durchaus möglich, auch wenn die Konkurrenz stark ist. Unabhängig vom Ausgang des Rennens hat Sergeant aber längst verstanden, dass es ohne echten Sprinter nicht funktioniert. „Wir brauchen einen schnellen Mann. Das garantiert ein paar Siege und nimmt Druck vom Team", lautete sein Kommentar.

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