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11.03.2010 | (rsn) - Schaut man auf die prallgefüllte Palmares von Tom Boonen, so dürfte ein Etappensieg bei der Fernfahrt Tirreno-Adriatico für den mehrfachen Flandern- und Roubaix-Sieger nichts Besonderes sein. Doch der vierte Saisonsieg war tatsächlich der allererste Erfolg des Quick Step-Kapitäns auf italienischem Boden. „Ich habe schon fast überall gewonnen, nur in Italien nicht. Jetzt hat es endlich geklappt“, so Boonen erleichtert.
Der Triumph auf der 2. Etappe war zudem auch eine Art Frustbewältigung für den Belgischen Meister, dem am Vortag fünf Kilometer vor dem Ziel die Kette heruntersprang und der dadurch nicht über Platz 108 hinauskam.
Doch Boonen blickt nicht im Ärger zurück, sondern optimistisch in die Zukunft. „Dieser Sieg wird dem Team gut tun. In den nächsten Tagen werden wir weiter an unserer Feinabstimmung arbeiten, da jetzt die großen Rennen vor der Tür stehen“, so der 29-Jährige, der mit viel Selbstbewusstsein bei Mailand-San Remo an den Start gehen wird. „Ich war für die Klassiker schon vor meiner Ankunft in Italien topmotiviert. Durch diesen Sieg bin ich es aber noch mehr.“
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