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02.03.2010 | (rsn) – Bei Tour de Langkawi (Kat -2HC) hat Tobias Erler nach der 2. Etappe die Führung im Gesamtklassement übernommen. Der 30 Jahre alte Oberbayer, der in diesem Jahr für das iranische Continental-Team Tabriz Petrochemical fährt, musste sich am Dienstag über 182,3 Kilometer von Kuala Terengganu nach Chuka im Sprint eines Ausreißertrios nur dem Südafrikaner Jay Robert Thomson geschlagen geben. Dritter wurde der Australier David Pell (Drapac Porsche).
Dessen Landsmann, Auftaktsieger Michael Matthews (Jayco – Skins), führte gut drei Minuten später das Hauptfeld ins Ziel und wurde an der Spitze der Gesamtwertung von Erler abgelöst, der jetzt mit fünf Sekunden Vorsprung auf Pell und sieben auf Thomson führt.
Für das österreichische Vorarlberg-Corratec-Team sprang wie schon auf der 1. Etappe ein sechster Platz heraus. Nach René Haselbacher zeichnete sich diesmal René Weissinger dafür verantwortlich. Vor dem 31-Jährigen platzierte sich der Malaye Anuar Manan (Geumsan Ginseng Asia). Siebter wurde der Spanier Vidal Celis (Footon-Servetto), der zum Auftakt Zweiter geworden war.
Bei erneut tropischen Bedingungen und einem extrem hohen Schnitt von 50 km/ in der ersten Rennstunde dauerte es bis zum Rennkilometer 65, ehe das Feld eine Gruppe ziehen ließ. Erler, Thomson und Pell bildeten bei Temperaturen von bis zu 40 Grad die Ausreißergruppe des Tages und schafften es tatsächlich, mit mehr als drei Minuten Vorsprung auf das Feld das Ziel zu erreichen. Dabei profitierte das Trio auch von zwei Stürzen im Peloton. Thomson sicherte sich den Tagessieg, während sich Erler, der nach einer einjährigen Auszeit zu dieser Saison wieder in den Profiradsport zurückgekehrt war, nach der Etappe das Gelbe Trikot überstreifen durfte.
„Es ist toll, das Gelbe Trikot zu tragen“, freute sich der ausgebildete Mathematik- und Sportlehrer. „Wir haben einen perfekten Job in der Ausreißergruppe gemacht. Wir sind schlau gefahren. Ich wollte die Etappe gewinnen, aber jetzt bin ich in Gelb, also kann ich mich nicht darüber beschweren.“
„Dank an meine Teamkollegen, die mir heute den Weg bereitet haben, damit ich in die Ausreißergruppe kommen konnte“, erklärte Thomson, der beim australischen Fly V-Team unter Vertrag steht, in Malysia aber für eine südafrikanische Nationalauswahl fährt, nach dem Rennen. „Ich habe eine gute Form und hatte schon auf einen Etappensieg spekuliert, als ich hierher kam.“
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