"Ich habe ein schwächeres Team als zuletzt"

Contador sieht Chancen auf Toursieg skeptisch

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Alberto Contador (Astana) bei der Präsentation der 97. Tour de France in Paris

Foto: ROTh

09.12.2009  |  (rsn) – Alberto Contador sieht seine Aussichten auf den Toursieg skeptischer als in diesem Jahr. „Ich bin Realist und ich weiß, dass ich ein schwächeres Team als in den vergangenen Jahren habe“, sagte der zweifache Toursieger der spanischen Sportzeitung Marca. „Es wird ein schweres Jahr. Möglicherweise gewinne ich die Tour nicht, auch wenn ich in guter Form sein sollte. Alle werden sich auf mich fokussieren, aber meine Rivalen wissen, dass mein Team nicht mehr dasselbe ist.“

Nachdem der 26 Jahre alte Spanier in den vergangenen Monaten auch wegen der ungewissen Zukunft seines Astana-Rennstalls aus seinen Abwanderungswünschen keinen Hehl machte, will er jetzt nicht ausschließen, seinen Ende 2010 auslaufenden Vertrag sogar zu verlängern. Offenbar hat er großes Zutrauen in die neue Astana-Spitze um Teamchef Yvon Sanquer und Sportdirektor Giuseppe Martinelli.

„Wir müssen schauen, wie sich alles entwickelt, denn Astana könnte ein großes Team werden und deshalb könnte ich mich entscheiden zu bleiben.“ Ein Teamchwechsel sei aber ebenso wenig ausgeschlossen wie die Möglichkeit, selbst einen Rennstall aufzubauen. „Das würde mich sehr motivieren, aber es wäre auch sehr kraftraubend“, so Contador, dessen Rennprogramm noch nicht feststeht, aber wohl ähnlich wie das diesjährige aussehen wird.

Auf den Giro wird der Madrilene also wohl wieder zugunsten anderer, kleinerer Rennen verzichten. Auf seinen vermutlichen großen Tour-Konkurrenten Lance Armstrong wird der Astana-Star möglicherweise bei der Murcia-Rundfahrt und der Katalonien-Rundfahrt treffen, die der 38 Jahre alte Texaner bestreiten will.

Die Rivalität mit dem siebenfachen Toursiegr habe ihn in diesem Jahr „physisch und psychisch“ bis an die Grenzen gebracht, so Contador. "Aber es hat mir sehr geholfen, um zu reifen, und ich hoffe, von diesen Erfahrungen im nächsten Jahr zu profitieren", zog Giro-, Tour- und Vueltagewinner.

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