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20.05.2009 | (rsn) – Auch wenn Ivan Basso auf der 10. Giro-Etappe weiter Zeit auf seinen Landsmann Danilo Di Luca (LPR-Brakes) verloren hat, glaubt der Liquigas-Kapitän nach wie vor daran, seinen zweiten Giro nach 2006 gewinnen zu können. Basso setzt dabei vor allem auf die schweren Bergetappen in der letzten Woche.
„Wir gehen mit Zuversicht in die letzten Etappen, wo wir bei den Bergankünften am Monte Petrano, Blockhaus und dem Vesuv attackieren wollen“, kündigte der 31 Jahre alte Italiener gegenüber cyclingnews.com an. Basso verlor die 29 Sekunden, die ihm am Ende auf Di Luca fehlten, nicht im letzten Anstieg, sondern in der darauf folgenden Abfahrt, auf der er wesentlich weniger als sein Gegner riskierte. „Das war eine technische anspruchsvolle Abfahrt. Für mich ist es schwer, auf dieser Art von Abfahrt mit den Spitzenfahren mitzuhalten“, gab Basso zu.
Zuvor hatte Liquigas in der ersten Hälfte des Pramartino in Gestalt des Polen Sylvester Szmyd das Tempo forciert. Aber es war nicht Basso, sondern dessen Teamkollege Franco Pellizotti, der attackierte. Die Taktik war klar, ging aber nicht auf: Danilo Di Luca in Schwierigkeiten zu bringen. „Wir wollten im letzten Anstieg etwas probieren“, so der Liquigas-Star nach dem Rennen. „Schade, dass Franco die Etappe nicht gewonnen hat, aber Di Luca war einfach besser. Die Etappe war wie für ihn gemacht.“
Im 60 Kilometer langen Zeitfahren wird Basso, der in der Gesamtwertung als Siebter 2:03 Minuten Rückstand auf Di Luca hat, versuchen müssen, seinen Rückstand auf die Spezialisten Mentschow (+ 0:43), Leipheimer (+0:23) und Rogers (+0:30) im Rahmen zu halten. Gegenüber Di Luca wird er auf dem schweren, technisch anspruchsvollen Kurs aber wohl Zeit gut machen können. Aber auch gegenüber seinem Teamkollegen Pellizotti ist Basso im Rückstand, wenn auch nur zehn mit Sekunden.
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