--> -->
31.05.2009 | (rsn) - Dramatisches Finale beim 92. Giro d`Italia. Der Gesamtführende Denis Mentschow (Rabobank) stürzte beim 14,4 Kilometer langen Einzelzeitfahren von Rom auf dem letzten Kilometer auf regennasser Straße. Der Mann in Rosa konnte aber schnell wieder auf sein Rad steigen, fuhr trotz des Sturzes noch eine schnellere Zeit als sein schärfster Rivale Danilo Di Luca (LPR-Brakes) und feierte seinen ersten Gesamtsieg bei der Italien-Rundfahrt. Der 31 Jahre alte Mentschow triumphierte als dritter Russe nach Jewgeni Berzin (1994) und Pawel Tonkow (1996) in der 100-jährigen Giro-Geschichte. Die letzte Etappe sicherte sich überraschend der Litauer Ignatas Konovalovas (Cervelo).
Der Rabobank-Kapitän Mentschow lag bei der letzten Zwischenzeit deutlich vor seinem Rivalen Di Luca. Der Sturz 900 Meter vor dem Ziel brachte aber alles durcheinander. Mentschow bewahrte in der brenzligen Situation aber kühlen Kopf und war im Ziel noch 20 Sekunden schneller als Di Luca. Für Mentschow war es der dritte Erfolg bei einer großen Landesrundfahrt. 2005 und 2007 gewann er die Spanien-Rundfahrt.
"Wir haben einen großen Schreck bekommen, sein Hinterrad war auf Kopfsteinpflaster weggerutscht. Aber der Vorsprung hat zum Glück gereicht", kommentierte Rabobank-Teamchef Eric Breukink den Sturz seines Kapitäns. Das finale Zeitfahren litt unter den Witterungsbedingungen. Konovalovas erzielte seine Bestzeit auf trockener Straße. Danach setzte der Regen ein. Die im Gesamtklassement am besten platzierten Starter mussten auf nassem Asphalt oft sehr vorsichtig zu Werke gehen, um keine Stürze zu riskieren. Deshalb fuhr unter anderem auch Lance Armstrong (Astana) mit angezogener Handbremse und kam nicht unter die besten 50. Mentschow nutzte alle Vorsicht nichts - trotzdem kam er mit ein paar Hautabschürfungen und dem Schrecken davon.
Wenig zu holen gab es für die deutschen Starter. Für Team Milram sprang nicht mehr als Rang sechs auf der 9. Etappe durch Robert Förster heraus. Försters Teamkollege, der Österreicher Thomas Rohregger, konnte zumindest in der ersten Giro-Hälfte im Gebirge bei den besten Fahrern mithalten und beendete das Rennen auf Rang 29. Der Gewinner der Österreich-Rundfahrt 2008 lag bei seiner ersten großen Länderrundfahrt 57:13 Minuten hinter Gesamtsieger Mentschow.
In der Gesamtwertung liegt Mentschow nach 21 Etappen 41 Sekunden vor Di Luca. Auf Rang drei folgt dessen Landsmann Franco Pellizotti (Liquigas/+1:59 Minuten). Vierter wurde der spanische Toursieger Carlos Sastre (Cervélo TestTeam/+3:46), Fünfter der Italiener Ivan Bsso (Liquigas/3:59), der nach seiner zweijährigen Dopingsperre ein gutes Stück von seiner Form des Jahres 2006 entfernt war, als er überlegen den Giro gewann - nur um kurz darauf als Kunde des Madrider Dopingarztes Eufemiano Fuentes entlarvt zu werden.
Anders als in manch anderem Jahr blieb der Giro bisher verschont von Dopingschlagzeilen. Trotzdem muss beim Endergebnis aus Erfahrung der Vergangenheit sicher gelten: ohne Gewähr. Mentschow bleibt weiter im Visier der Wiener Doping-Soko, die in der Affäre Humanplasma ermittelt. Der Italiener Damiano Cunego (Lampre), Giro-Sieger von 2004, hatte während des Rennens über den "Giro der zwei Geschwindigkeiten" geklagt und indirekt bisher nicht belegbare Manipulationen - allen ständigen Kontrollen zum Trotz - angeklagt.
Für den 23-jährigen Konovalovas, der mit einer Sekunde Vorsprung auf den Briten Bradley Wiggins (Garmin) und sieben Sekunden Vorsprung auf den Norweger Edvald Boasson Hagen (Columbia) siegte, war der Zeitfahrtriumph der größte Erfolg seiner bisherigen Karriere. Mentschow wurde trotz Sturz Zehnter (+0:24), Di Luca belegte Platz 17 (+0:45).
(rsn) – Mit der Nominierung von Kevin Seeldraeyers für den 92. Giro d`Italia traf die Quick Step-Teamleitung eine Weiße Entscheidung. Die belgische Nachwuchshoffnung war eine der großen Überrasc
(rsn) - Danilo Di Luca hat nichts unversucht gelassen, zum zweiten Mal den Giro d'Italia zu gewinnen. So startete der LPR-Kapitän im abschließenden Zeitfahren wegen des regnerischen Wetters mit ein
(rsn) - Obwohl Denis Mentschow bereits zwei Mal die Spanien-Rundfahrt gewonnen hat, war für den Rabobank-Kapitän der Giro-Gesamtsieg etwas ganz Besonderes. Denn der 31-jährige Russe ist der erste
(sid/rsn) - Auch wenn es im abschließenden Zeitfahren des 92. Giro d´Italia nur zu Platz 53 mit 1:19 Minuten Rückstand auf den Litauer Ignatas Konovalovas (Cervélo) reichte, konnte Lance Armstro
(rsn) - Nur 20 Sekunden liegen vor dem abschließenden 14,4 Kilometer langen Einzelzeitfahren von Rom zwischen dem Giro-Gesamtführenden Denis Mentschow (Rabobank) und dem Zweiten Danilo Di Luca (LPR
(rsn) - Denis Mentschow kann schon mal den Sekt kaltstellen. Der Rabobank-Kapitän überstand die vorletzte Etappe des 92. Giro d`Italia unbeschadet und konnte dank einer Zeitgutschrift bei einem Zwi
(rsn) - Alle zwei Jahre wieder. So könnte das Motto des Russen Denis Mentschow bei den großen Landesrundfahrten lauten. Nachdem der Rabobank-Kapitän 2005 und 2007 die Vuelta a Espana gewann, steht
(rsn) - Denis Mentschow (Rabobank) hat den Tanz auf dem Vulkan ohne Blessuren überstanden. Der Russe wehrte auf der letzten Bergetappe des 92. Giro d`Italia die Attacken der Konkurrenz erfolgreich a
Neapel (dpa) - Lance Armstrong als Wasserträger, als Windschatten- Geber und als Presse-Boykotteur: Dreieinhalb Jahre Pause und die Schlüsselbein-Operation im März haben dem 37-jährigen Seriensieg
(rsn/dpa) - Michele Scarponi (Serramenti-PVC) hat die 18. Etappe des Giro d´Italia als Ausreißer gewonnen und damit bereits seinen zweiten Etappenerfolg gefeiert. Der 29 Jahre alte Italiener, der z
(rsn) - Wie gewonnen, so zerronnen. Vor dem Ruhetag hatte Carlos Sastre durch seinen Etappensieg seinen Rückstand auf das Giro-Spitzenduo Denis Mentschow (Rabobank) und Danilo Di Luca (LPR) verkürz
Blockhaus (dpa) - Denis Mentschow hat beim Tagessieg von Franco Pellizotti das Rosa Trikot des Giro-Spitzenreiters verteidigt. Der Russe wehrte als Tagesvierter die Angriffe seines schärfsten Rivalen
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) - Das britische Team Ineos Grenadiers und die italienische Radmarke Pinarello werden auch in den nächsten drei Jahren zusammenarbeiten. Das bestätigten beide Seiten am Donnerstag in einer geme
(rsn) – Ein Puzzleteil hatte noch gefehlt, doch jetzt ist das Bild komplett. Roland Thalmann hat seinen Vertrag bei Tudor um ein Jahr verlängert. Der 32 Jahre Schweizer Allrounder gehört seit 2023
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Ethan Hayter (Soudal – Quick-Step) hat nach dem Prolog auch das zweite Zeitfahren der Tour of Holland (2.1) gewonnen und damit auch die Siegesserie seines Teams fortgesetzt. Während Paul
(ran) - Seit 2017 wird die Tour of Guangxi der Frauen ausgetragen und von Beginn an gehörte das Rennen zur Women`s WorldTour. Mitte Oktober ausgetragen bildet es den Schlusspunkt der Rennserie. Im G
(rsn) – Mit dem spanischen Movistar-Rennstall wird auch das vorletzte der 18 aktuellen WorldTour-Teams in den Reigen derer aufsteigen, die neben ihrem Erstliga-Profiteam auch ein Development-Team an
(rsn) – Fausto Pinarello hat im Gespräch mit dem italienischen Radsport-Portal Tuttobiciweb gesagt, dass seine Traditions-Radmarke "im kommenden Jahr zwei Profi-Teams haben könnte" und im weiteren
(rsn) – Die Red Bull – Bora – hansgrohe Rookies gehen mit einem 13-köpfigen Kader in die Saison 2026. Das gab das Development-Team des bislang einzigen deutschen WorldTour-Rennstalls via Presse
(rsn) – Jan-Willem van Schip vom niederländischen Team Parkhotel Valkenburg ist durch die UCI am Abend nach der 1. Etappe der Tour of Holland (2.1) aus seiner Heimat-Rundfahrt ausgeschlossen worden
(rsn) – Das UAE Team ADQ hat auf den letzten vier Kilometern der Tour of Chongming Island (2.UWT) den Gesamtsieg von Sprinterin Sofie van Rooijen noch verspielt und musste das Gelbe Trikot nach der
(rsn) – Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) bleibt in China unschlagbar: Der 21-jährige Franzose war auch auf der 3. Etappe der Tour of Guangxi (2.UWT) in Bama der Schnellste im Massensprint und s