Nur noch mit zwei Fahrern bei Tour de Picardie

Vorarlberg-Corratec erlebt Desaster in Nordfrankreich

Foto zu dem Text "Vorarlberg-Corratec erlebt Desaster in Nordfrankreich"

Pascal Hungerbühler (Vorarlberg-Corratec)

Foto: ROTH

16.05.2009  |  (rsn) – Schon auf der 1. Etappe der Tour de Picardie hat das mit großen Ambitionen ins Rennen gegangene Team Vorarlberg-Corratec einen herben Dämpfer einstecken müssen. Nach drei Stürzen auf regennasser Strecke und drei weiteren Aufgaben geht der österreichische Zweitdivisionär am Samstag nur noch mit zwei Fahrern an den Start der 2. Etappe in Ham. "Heute spielte alles zusammen - aber gegen uns", sagt der Sportliche Leiter Gregor Gut nach der Auftaktetappe. "Nach dem, was ich heute gesehen habe, kann ich keinem einen Vorwurf machen."

Dabei begann die 180 km lange Etappe von Chaumont-en-Vexin nach Roisel recht vielversprechend: Der junge Schweizer Philipp Ludescher mischte in einer neunköpfigen Spitzengruppe mit, die zwischenzeitlich einen Maximalvorsprung von knapp zwei Minuten herausfahren konnte. Als im Feld das Tempo angezogen wurde, entwickelte sich bei starkem Regen das Rennen zu einem Desaster für das Team von Thomas Kofler. Kapitän Sebastian Siedler, im Vorjahr Picardie-Etappensieger, war der erste, der auf dem Asphalt landete. Der 31-jährige Leipziger musste ins Krankenhaus gebracht und am Finger genäht werden. Auch René Weissinger stürzte und musste aufgeben. Schließlich wurde Routinier Harald Morscher von einem Begleitfahrzeug umgefahren und konnte ebenfalls das Rennen nicht mehr fortsetzen.

René Haselbacher, der nach dem schweren Sturz bei der Flandern-Rundfahrt in der Picardie sein Comeback gab, stieg wie seine Teamkollegen Alexander Gufler und Ludescher vorzeitig aus. "Für ihn ging es nach der langen Pause einfach noch nicht so, wie gewünscht. Er wird sich jetzt gezielt auf die nächsten Einsätze vorbereiten“, so Gut.

Für die restlichen beiden Tage hat das Team kaum noch Hoffnungen auf einen Erfolg. "Mit zwei Fahrern können wir bei dieser Sprinter-Rundfahrt nicht mehr viel ausrichten“, sagte Gut. „Das ist sehr bitter. Unsere Ziele sind nun bescheiden: Wir wollen Pascal Hungerbühler und Matic Strgar am Sonntag in Noyon über die Ziellinie bringen."

Weitere Radsportnachrichten

11.09.2025Almeida: “Das Leben basiert auf ‘Was-Wäre-Wenns‘“

(rsn) – Im verkürzten Zeitfahren der Vuelta a Espana hat sich Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) seinen zweiten internationalen Sieg dieser Saison gesichert. Auf der 18. Etappe war er nach 12,2 Kilom

11.09.2025Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 18. Etappe

(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 23. August in Turin in Norditalien zur 80. Vuelta a Espana (2.UWT) angetreten. 3151 Kilometer ist die Spanien-Rundfahrt in diesem Jahr lang, nicht weniger als

11.09.2025Ganna gewinnt Zeitfahren, Almeida macht Zeit auf Vingegaard gut

(rsn) – Top-Favorit Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) hat das Einzelzeitfahren der 80. Vuelta a Espana gewonnen. Der zweimalige Weltmeister aus Italien benötigte für den auf 12,2 Kilometer verkürz

11.09.2025Bredewold springt für gestürzte Kopecky in die Bresche

(rsn) – Nach ihrem Auftaktsieg bei der Tour de l´Ardèche (2.1) hat Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) nach einem Sturz auf der 3. Etappe die Rundfahrt vorzeitig verlassen müssen. D

11.09.2025Del Toro clever und stark: Mexikaner gewinnt Coppa Sabatini

(rsn) – Isaac Del Toro (UAE – Emirates – XRG) hat bei den italienischen Herbstklassikern weiterhin alles unter Kontrolle. Der 21-jährige Mexikaner sicherte sich in der Toskana auch die 73. Copp

11.09.2025Coquard bleibt bei Cofidis, Juul-Jensen verlängert mit Jayco

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

11.09.2025Nach Giro-Sturz: Brenner wollte Karriere beenden

(rsn) – Auch wenn er beim Giro della Toscana nicht ins Ziel kam, so ist die Tatsache, dass Marco Brenner (Tudor) erstmals nach seinem Sturz auf der 19. Etappe des Giro d’Italia wieder ein Radrenne

11.09.2025Gall hofft für die letzten Vuelta-Tage auf bessere Beine

(rsn) – Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) gehört zu denjenigen Fahrern, die über die Verkürzung des heutigen Einzelzeitfahrens der Vuelta a Espana nicht traurig sein dürften. Auf den j

11.09.2025Pogacar äußert Verständnis für Ayusos vorzeitigen Abschied

(rsn) – Tadej Pogacar hat Verständnis für den vorzeitigen Abschied von Juan Ayuso UAE – Emirates – XRG, will sich aber offensichtlich nicht in den Disput zwischen dem Spanier und dem Team einm

11.09.2025Startzeiten des Einzelzeitfahrens der Vuelta a Espana 2025

(rsn) – Oscar Riesebeek (Alpecin – Deceuninck) wird um 14:45 Uhr in Valladolid das Einzelzeitfahren der 80. Vuelta a Espana eröffnen. Aus Sicherheitsbedenken wegen auch für die 18. Etappe zu erw

11.09.2025Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic

10.09.2025Zeitfahren aus Sicherheitsgründen von 27,2 auf 12,2 km gekürzt

(rsn) – In Valladolid steht das einzige Einzelzeitfahren dieser Vuelta auf dem Programm. Der eigentlich 27,2 Kilometer lange, flache Parcours wurde am Vorabend der Etappe auf 12,2 Kilometer gekürzt

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • La Vuelta Ciclista a Espana (2.UWT, ESP)
  • Radrennen Männer

  • Turul Romaniei (2.2, ROU)