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31.03.2009 | (rsn) – Nach seinem Sieg beim E3-Prijs am vergangenen Samstag hat Filippo Pozzato (Katjuscha) auch zum Auftakt der Drei Tage von de Panne (Kat. 2.HC) seine Topform unter Beweis gestellt. Der 27-jährige Italiener hatte keine Mühe, sich nach 199 Kilometern von Middelkerke nach Zottegem im Sprint eines Spitzenduos gegen den Belgier Frederik Willems (Liquigas) durchzusetzen. Dessen Landsmann Greg Van Avermaet (Silence-Lotto) gewann den Sprint einer ersten Verfolgergruppe, die mit 57 Sekunden Rückstand ins Ziel kam, und wurde Dritter.
"Gegen Pozzato war nicht mehr möglich als der zweite Platz", stellte Willems ernüchtert fest. "Der heutige Sieg ist schön, aber am Sonntag will ich bei 100 Prozent sein. Dann zählt es“, sagte Pozzato nach dem Rennen. Nach seinem zweiten Saisonsieg zählt der Klassikerspezialist auch zum engsten Favoritenkreis für die Flandern-Rundfahrt am Sonntag.
Pozzato hatte 15 Kilometer vor dem Ziel zu Willems aufgeschlossen, der sich seinerseits einige Kilometer zuvor in einem der 13 Anstieg des Rennens aus einer rund 30 fahrer starken Spitzengruppe abgesetzt hatte. Gemeinsam bauten die beiden Ausreißer ihren Vorsprung auf bis zu 1:10 Minuten aus. In der Verfolgergruppe sorgte Silence-Lotto mit mehreren Fahrern für Tempo, ohne allerdings das Duo an der Spitze in Gefahr bringen zu können. Am Ende sprang für den derzeit nicht sonderlich vom Glück begünstigten belgischen ProTour-Rennstall immerhin durch Van Avermaet ein Podestplatz heraus, während der nationale Konkurrent Quick Step diesmal leer ausging. Weder Tom Boonen noch Stijn Devolder gelang rund 65 Kilometer vor dem Ziel am Valkenberg der Sprung in die große Gruppe, die zunächst fünf Ausreißer stellte und danach das Rennen bestimmte.
In der Gesamtwertung der dreitägigen Rundfahrt führt Pozzato mit vier Sekunden Vorsprung auf Willems. Rang drei belegt van Avermaet mit 1:03 Minuten Rückstand. Paul Voß (Team Milram/ +1:06), der als bester Fahrer seines Teams mit der ersten Verfolgergruppe das Ziel erreichte und unterwegs bei einem Zwischensprint eine Bonussekunde holte, folgt auf Rang sechs hinter dem Slowenen Borut Bozic (Vacansoleil/+1.05) und dem Italiener Mauro Finetto (CSF Group-Navigare/+1:05).
„Das war heute trotz des guten Wetters ein sehr schnelles und daher schweres Rennen“, bilanzierte Milrams Sportlicher Leiter Ralf Grabsch. „Selbst ein Tom Boonen konnte trotz Unterstützung seiner Mannschaft nicht mehr zur Spitzengruppe aufschließen. Wir waren insgesamt sehr aktiv und mit Artur Gajek und Paul Voß vorne in der Ausreißergruppe vertreten. Unsere Mannschaft ist aufmerksam gefahren und war immer im richtigen Moment vorne mit dabei.“
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