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17.11.2008 | (rsn) - Auf seine bisher erfolgreichste Profisaison kann Koldo Fernandez zurückblicken. Der Sprinter vom Euskaltel-Team fuhr im Jahr 2008 vier Siege und insgesamt zwölf Podiumsplatzierungen heraus. Sein persönliches Ziel, eine Etappe bei einer großen Landesrundfahrt zu gewinnen, blieb jedoch unerfüllt.
Bereits früh im Jahr war Fernandez in Top-Form. Nach Rang vier bei der Clasica Almeria (Kat. 1.1) bestritt der 27-Jährige erfolgreich die Murcia-Rundfahrt (Kat. 2.1). Neben zwei zweiten Etappenplätzen sprang der erste Saisonsieg heraus. Sein zweiter Saisonerfolg gelang Fernandez drei Wochen später bei der Castilla y Leon, wo er die Schlussetappe für sich entscheiden konnte. Nur zwei Tage später überzeugte der Sprinter zudem mit Rang vier beim GP Lodio (Kat. 1.1).
Im Mai bestritt der Euskaltel-Profi den Giro d`Italia, wo er insgesamt fünf Top-Ten-Platzierungen inklusive einem dritten Rang herausfahren konnte. Zu einem Etappensieg reichte es aber nicht. Dieser gelang ihm wenige Tage später in seiner baskischen Heimat bei der Euskal Bizikleta (Kat. 2.HC). Nach zweiten Plätzen bei der Vuelta a Madrid (Kat. 2.1) und dem Ciruito Getxo (Kat. 1.1) feierte Fernandez seinen nächsten Erfolg bei der Burgos-Rundfahrt (Kat. 2.HC), wo er die dritte Etappe für sich entschied.
Mit diesem Erfolgserlebnis ging der Baske in seine zweite große Rundfahrt des Jahres, die Vuelta a Espana. Dort überzeugte er mit gleich acht Top-Ten-Ergebnissen. Eine bessere Einzelplatzierung als Rang drei auf der 4. Etappe war jedoch nicht drin. Fernandez' Saison endete aber doch noch mit einem Erfolgserlebnis. Mit dem Triumph bei der Tour de Vendée (Kat. 1.1) Anfang Oktober konnte er nicht nur seinen einzigen Saisonerfolg bei einem Eintagesrennen, sondern auch den einzigen Sieg außerhalb Spaniens feiern.
Auch im kommenden Jahr wird Koldo Fernandez für Euskaltel fahren. Auch in seiner sechsten Saison bei den Basken wird er vor allem auf spanischen Straßen in den Sprints vorne mitmischen. Vielleicht gelingt ihm aber auch international ein großer Coup. Allerdings muss Fernandez noch den Beweis antreten, gegen die ganz großen Sprinter bestehen zu können.
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