--> -->
11.07.2008 | Puh, das war eine Etappe! Anschlag fahren vom ersten bis zum letzten Kilometer. Dass heute viel attackiert werden würde, das war klar. Aber dass es so zur Sache geht, habe ich nicht erwartet. Normalerweise ist es bei einem Radrennen immer so, dass es zwischendurch mal ruhigere Phasen hat. Heute war es nicht einen Meter ruhig. Und dann fuhr ich auch noch völlig sinnloserweise ein 60km-Solo...
Bei KM0 begann gleich ein richtiges Radrennen. Die ersten 20km auch noch leicht berghoch und Attacken ohne Ende. Wir fuhren nur Reihe. Alle waren wir am Klemmen. Und es hat einfach nicht aufgehört. Dazu Wind. Alles nur noch eklig. Clever wie ich bin, dachte ich am Start, komm, schenke eine Deiner Trinkflaschen einem kleinen Jungen. Der freut sich übers Souvenir und du brauchst ein bisschen weniger mit dir rumzuschleppen auf den ersten Kilometern. Nach dem ersten Tohuwabohu wirst du dir schön gemütlich eine neue holen…
Denkste! Bei KM40 war meine Flasche leer und wir fuhren weiterhin munter Reihe, null Chance, was zu trinken zu holen. Meine Gedanken kreisten nur noch darum: Wie kommste jetzt an eine Flasche?
Irgendwann ist Cunego gestürzt, das war so ungefähr bei KM70, glaube ich. Heinrich hats dabei auch nach hinten gespült, er musste bremsen und landete bei den Autos. Da hat er mir dann eine Flasche vom Auto mitgebracht. Meine Rettung! Das Feld zerriss durch den Sturz in zwei Teile. Von uns vorne Scholzer und Kohl. Abstand zwischen den Feldern eine Minute. Cunego und auch Milram für Knees haben Tempo gemacht. Das ging gut in die Beine.
Dann ein Schock: Sturz von einem FdJeux-Mann, den ich aus der Nähe gesehen habe. Der ist voll und frontal gegen einen Baum geknallt. Da denkt man schon mal eine Weile drüber nach.
Kurz vor der Zweier-Bergwertung, so gegen KM 100, waren die beiden Felder wieder beisammen. Alle rein in den Berg. Nun musste ich Tribut zollen für die Anstrengungen gestern und auf den ersten Kilometern heute. Bin schnell abgefallen. Von KM 100 bis ins Ziel habe ich nun als Alleinkämpfer agiert.
Dabei wusste ich leider nicht, dass hinter mir noch eine Riesengruppe kam. Unser Betreuer im zweiten Auto meinte nur zu mir, dass da ein großes Loch hinter mir wäre und ich nicht warten sollte. Da bin ich die letzten 40km ins Ziel nochmal voll gefahren. Das hätte nicht sein müssen und ich bin schon etwas angesäuert, dass ich keine Info hatte, dass da hinten noch das Grupetto kommt. Da hätte ich einige Körner sparen können.
Morgen eine Flachetappe, ein Sprintfinale ist zu erwarten. Klar, dass ich da mitmischen will. Mal abwarten, wie ich mich jetzt über Nacht erhole und wie die Beine morgen sind.
Euer Frösi
Traditionell führt Robert Förster auf Radsport News zur Tour de France sein Tagebuch. Der Gerolsteiner-Sprinter, der in diesem Jahr auf seinen ersten Tour-Etappensieg hofft, wird in den nächsten drei Wochen von seinen Erlebnissen auf und neben der Strecke berichten.
Was soll man dazu sagen? Schumi, der in den letzten Tagen schon immer zu den Aktivsten gehörte, schießt das Ding ab - Wahnsinn. Und riesig freue ich mich natürlich auch für Bernhard. Gestern gings
Heute morgen hat mich der Lagerkoller erwischt. Ich hatte überhaupt keine Lust mehr. Es war warm, alles war mir irgendwie zuwider. Fast vier Wochen unterwegs, da kommt sowas irgendwann hoch. Nach dem
So ist das immer: Erst kann man´s kaum abwarten, dass die Tour beginnt und wenn es losgeht, freut man sich irgendwann nur noch auf Paris. So ist das derzeit bei uns im Team. Alle fiebern dem Ende ent
Der Berg rief - und alle kamen. Ich fahre die Tour zum dritten Mal, aber dies war meine Premiere in Alpe d´Huez. Als Jugendlicher bin ich hier mal mit dem Rad hochgefahren, aber ich kann mich kaum no
Heute haben wir die große Offensive von CSC erwartet, aber es lief ganz nach unserem Geschmack und unser Koxi ist wieder ein Wahnsinnsrennen gefahren. Sogar für mich als Sprinter war es echt ein sch
Ein schöner Ruhetag, der leider viel zu schnell vorbeiging. Heute morgen erstmal ausgeschlafen, dann gemütlich gefrühstückt. Mal keine Berge von Nudeln, Reis und Müsli reinschaufeln! Sonst, zumal
Koksi, Superstar! Es sind zwar schon noch ein paar Etappen, aber wie´s aussieht, kann Kohl aufs Podium fahren! Wahnsinnsleistung, die er heute gezeigt hat. Das Bergtrikot von Seppel geholt, der sich
Ein heißer Tag und bei vielen Sprintern ist der Motor geplatzt. Vom Start weg gab es ein recht turbulentes Rennen, sehr schnell. Alle wollten in eine Gruppe mit rein. Nach 5km waren 21 Mann weg. Von
Ich weiß gar nicht, auf welchem Platz ich schließlich gelandet bin. 19.? Das war gar nix. Cavendish ist derzeit nicht zu schlagen, da braucht sich wohl niemand Illusionen zu machen. Aber ein gutes S
Das war ein Scheiß-Tag, von Anfang bis Ende. Heute morgen, eine halbe Stunde vor dem Start, hats uns kalt erwischt mit der Nachricht, dass nun auch Sportkamerad Ricco die Segel streichen muss. Vermut
Der Ruhetag hat mir unheimlich viel gebracht. Selten habe ich mich so gut erholen können. Muskulär und auch vom Kopf her bin ich sehr gut drauf. Gestern abend haben wir noch gegrillt bis spät und w
Unser Koksi hat uns heute alle überrascht. "Platz 6 oder 7 ist vielleicht drin", meinte er vor dem Rennen. Am Ende Vierter - vor Evans, vor Valverde. Super. Und ein Zufall ist das bestimmt nicht. Koh
(rsn) – Das Team Intermarché – Wanty hat auf der 2. Etappe der Tour de France lange Zeit gemeinsam mit Alpecin – Deceuninck die Führungsarbeit im Hauptfeld übernommen. Der Grund lag auf der H
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat den Etappensieg in Boulogne-sur-Mer am zweiten Tag der Tour de France 2025 im Sprint gegen Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) verpasst
(rsn) - Zwei Siege, zwei Gelbe Trikots, zwei Männer, die das, teils auch mit gemeinsamer Unterstützung erreicht haben – besser konnte der Auftakt dieser Tour de France für Alpecin - Deceuninck ka
Wie am Tag zuvor führt auch die 3. Etappe vom Landesinneren nach Westen an die Küste. Das Profil ist dieses Mal aber sehr flach und es sieht auf dem Papier nach einer klassischen Sprintetappe aus, a
(rsn) – Emanuel Buchmann vom Team Cofidis ist hinsichtlich seiner Qualitäten nun wirklich kein Puncheur an kurzen, knackigen Anstiegen. Und die gab es am zweiten Tag der 112. Tour de France (2.UWT)
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) - Dass das Critérium du Dauphiné (2.UWT) der Tour de Suisse (2.UWT) als Vorbereitungsrennen Nummer eins auf die Frankreich-Rundfahrt den Rang abgelaufen hat, ist nichts Neues. Die Veranstalter
(rsn) – Als der Sportliche Leiter von Red Bull – Bora – hansgrohe, Rolf Aldag, im Zielinterview der 2. Etappe der 112. Tour de France von Lauwin-Planque nach Boulogne-sur-Mer auf den Rennverlauf
(rsn) - Marlen Reusser (Movistar) hat das Auftaktzeitfahren des Giro d´Italia Women gewonnen und sich das erste Rosa Trikot des Rennens gesichert. Die Schweizerin war auf dem 14,2 Kilometer langen Ku
(rsn) - Die 138. Deutschen Meisterschaften im Bahnradsport in Dudenhofen (Rhein-Pfalz-Kreis) sind am Sonntag nach einem schweren Unfall im Keirin-Halbfinale abgebrochen worden. Wie der Veranstalter au
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) hat die 2. Etappe der 112. Tour de France über 209 Kilometer von Lauwin-Planque nach Boulogne-sur-Mer gewonnen und das Gelbe Trikot von seinem
(rsn) - Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) hat sich auf der 2. Etappe der 112. Tour de France für die Sprintniederlage beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) gegen Tadej Pogacar (UAE – E