--> -->
00.07.2008 | Traditionell führt Robert Förster auf Radsport News zur Tour de France sein Tagebuch. Der Gerolsteiner-Profi, der in diesem Jahr auf seinen ersten Tour-Etappensieg hofft, wird in den nächsten drei Wochen von seinen Erlebnissen auf und neben der Strecke berichten.
Tour de France - erster Renntag, das ist immer schwer. In der Woche vor der Rundfahrt ist kaum Zeit für ordentliches Training, dafür Reisestress, Pressetermine, medizinische Untersuchungen, Teamvorstellung usw. usw. Am ersten Tag gehts dann von 0 auf 100. Dementsprechend kaputt sind wir heute nach dem Rennen.
Es war ein anstrengender Tag. Es ging nur hoch, runter (2400 Höhenmeter) - und vor allem (erwartungsgemäß) superhektisch und nervös. Schon in der Neutralisation, wo man in anderen Rennen gemütlich rollt und quatscht, gingen die Positionskämpfe los. Tour de France halt.
Das Rennen begann bei KM 0. Die Gruppe des Tages stand aber nach der ersten Attacke. Wir haben uns da etwas rausgehalten, weil kaum zu erwarten war, dass eine Flucht geht und wir auf Schumi und Fabian gesetzt haben, denen das Finale lag. Auch als die Gruppe weg war, legte sich die Nervosität im Feld nicht. Da wird gefahren, als ging es um sonstwas. Viele Stürze waren die Folge. Von uns hat es Wegmann und Kohl erwischt, zum Glück ging es aber glimpflich aus.
Die Ausreißer hatten heute keine Chance. Als deren Vorsprung bei rund acht Minuten lag, sind Liquigas, Valverdes Team und Lotto eingestiegen und damit war das Schicksal der Gruppe besiegelt.
Im Finale war es bei uns so geplant, dass wir für Schumi und Fabian fahren und ich schaue, wie weit ich komme. Ich wollte möglichst in der ersten Gruppe reinkommen. Meine Beine waren nicht besonders, was mich am ersten Tourtag aber auch nicht überrascht hat. Bei 4km habe ich versucht, Fabian nach vorne zu fahren. Als wir fast vorne waren, haben vor uns Liquigas und Quick.Step die Tür zugemacht und wir mussten kurz durch die Botanik.
Über das Finale haben wir ein bisschen gerätselt. Einerseits war zwar klar, dass es nicht leicht ist, aber meine Hoffnung war, dass es auf Papier im Streckenbuch vielleicht doch etwas täuscht. "Es geht", meinte unser Busfahrer. "Zabel hat da mal gewonnen", sagt einer. Aber meine Illusionen haben sich spätestens zu dem Zeitpunkt verflüchtigt, als am letzten Anstieg das Feld auseinander flog. Ich habe auf die Zähne gebissen, aber 1.100 vor Schluss war ich raus. Unser Schumi hat sich leider ein bisschen verpokert. Die Beine hatte er heute.
Morgen hoffe ich auf den ersten Massensprint bei dieser Tour. Das Finale ist auch wieder schwer, aber ich bin doch ganz optimistisch. Vielleicht geht ja was - drückt mir die Daumen!
Euer Frösi
Was soll man dazu sagen? Schumi, der in den letzten Tagen schon immer zu den Aktivsten gehörte, schießt das Ding ab - Wahnsinn. Und riesig freue ich mich natürlich auch für Bernhard. Gestern gings
Heute morgen hat mich der Lagerkoller erwischt. Ich hatte überhaupt keine Lust mehr. Es war warm, alles war mir irgendwie zuwider. Fast vier Wochen unterwegs, da kommt sowas irgendwann hoch. Nach dem
So ist das immer: Erst kann man´s kaum abwarten, dass die Tour beginnt und wenn es losgeht, freut man sich irgendwann nur noch auf Paris. So ist das derzeit bei uns im Team. Alle fiebern dem Ende ent
Der Berg rief - und alle kamen. Ich fahre die Tour zum dritten Mal, aber dies war meine Premiere in Alpe d´Huez. Als Jugendlicher bin ich hier mal mit dem Rad hochgefahren, aber ich kann mich kaum no
Heute haben wir die große Offensive von CSC erwartet, aber es lief ganz nach unserem Geschmack und unser Koxi ist wieder ein Wahnsinnsrennen gefahren. Sogar für mich als Sprinter war es echt ein sch
Ein schöner Ruhetag, der leider viel zu schnell vorbeiging. Heute morgen erstmal ausgeschlafen, dann gemütlich gefrühstückt. Mal keine Berge von Nudeln, Reis und Müsli reinschaufeln! Sonst, zumal
Koksi, Superstar! Es sind zwar schon noch ein paar Etappen, aber wie´s aussieht, kann Kohl aufs Podium fahren! Wahnsinnsleistung, die er heute gezeigt hat. Das Bergtrikot von Seppel geholt, der sich
Ein heißer Tag und bei vielen Sprintern ist der Motor geplatzt. Vom Start weg gab es ein recht turbulentes Rennen, sehr schnell. Alle wollten in eine Gruppe mit rein. Nach 5km waren 21 Mann weg. Von
Ich weiß gar nicht, auf welchem Platz ich schließlich gelandet bin. 19.? Das war gar nix. Cavendish ist derzeit nicht zu schlagen, da braucht sich wohl niemand Illusionen zu machen. Aber ein gutes S
Das war ein Scheiß-Tag, von Anfang bis Ende. Heute morgen, eine halbe Stunde vor dem Start, hats uns kalt erwischt mit der Nachricht, dass nun auch Sportkamerad Ricco die Segel streichen muss. Vermut
Der Ruhetag hat mir unheimlich viel gebracht. Selten habe ich mich so gut erholen können. Muskulär und auch vom Kopf her bin ich sehr gut drauf. Gestern abend haben wir noch gegrillt bis spät und w
Unser Koksi hat uns heute alle überrascht. "Platz 6 oder 7 ist vielleicht drin", meinte er vor dem Rennen. Am Ende Vierter - vor Evans, vor Valverde. Super. Und ein Zufall ist das bestimmt nicht. Koh
(rsn) - Bevor die Vuelta für die Entscheidung im Gesamtklassement nochmal ins Hochgebirge abbiegt, steht ein letzter Tag für die Sprinter im Programm. Auf den 161,9 Kilometern von Salamanca nach Gu
(rsn) – Nach bislang sieben Etappenerfolgen bei der Vuelta a Espana brannte das Team von UAE – Emirates – XRG auf der 18. Etappe das nächste Feuerwerk ab. Auch wenn nur neun Zehntel zum Tagess
(rsn) – Giovanni Carboni (Unibet – Tietema Rockets) wurde vom Weltradsportverband UCI wegen auffälliger Werte im sogenannten Blutpass vorläufig gesperrt. Die ermittelten Daten stammen aus der le
(rsn) – Im verkürzten Zeitfahren der Vuelta a Espana hat sich Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) seinen zweiten internationalen Sieg dieser Saison gesichert. Auf der 18. Etappe war er nach 12,2 Kilom
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 23. August in Turin in Norditalien zur 80. Vuelta a Espana (2.UWT) angetreten. 3151 Kilometer ist die Spanien-Rundfahrt in diesem Jahr lang, nicht weniger als
(rsn) – Eigentlich war es eine schnelle Angelegenheit für Filippo Ganna. Nach genau 13 Minuten auf der Strecke der 18. Etappe der Vuelta a Espana war sein Arbeitstag auch schon wieder beendet. Doch
(rsn) – Nach ihrem Auftaktsieg bei der Tour de l´Ardèche (2.1) hat Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) nach einem Sturz auf der 3. Etappe die Rundfahrt vorzeitig verlassen müssen. D
(rsn) – Isaac Del Toro (UAE – Emirates – XRG) hat bei den italienischen Herbstklassikern weiterhin alles unter Kontrolle. Der 21-jährige Mexikaner sicherte sich in der Toskana auch die 73. Copp
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Auch wenn er beim Giro della Toscana nicht ins Ziel kam, so ist die Tatsache, dass Marco Brenner (Tudor) erstmals nach seinem Sturz auf der 19. Etappe des Giro d’Italia wieder ein Radrenne
(rsn) – Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) gehört zu denjenigen Fahrern, die über die Verkürzung des heutigen Einzelzeitfahrens der Vuelta a Espana nicht traurig sein dürften. Auf den j
(rsn) – Tadej Pogacar hat Verständnis für den vorzeitigen Abschied von Juan Ayuso UAE – Emirates – XRG, will sich aber offensichtlich nicht in den Disput zwischen dem Spanier und dem Team einm