--> -->
25.04.2008 | (rsn) – Die Vereinigung der Profi-Mannschaften AIGCP hat auf die Verpflichtung von Ivan Basso durch den italienischen Liquigas-Rennstall schnell und konsequent reagiert und das italienische ProTour-Team aus dem Verband ausgeschlossen. Das erfuhr Radsport News am Freitag aus gut unterrichteten Kreisen. Am Donnerstag war bekannt geworden, dass Liquigas sich die Dienste des 30-jährigen Italieners, der noch bis zum 24. Oktober 2008 eine Dopingsperre absitzt, für die nächsten zwei Jahre gesichert hatte. Damit verstößt das Team aber gegen den Ethik-Kodex (Code de conduit), in dem sich die ProTour-Teams unter anderem verpflichten, wegen Dopings verurteilte Fahrer erst zwei Jahre nach Ablauf ihrer Sperre wieder unter Vertrag zu nehmen. Auf diesen Verstoß beruft sich auch die AIGCP in ihrer Entscheidung.
Über die praktischen Folgen der AIGCP-Entscheidung wurde noch nichts bekannt. Möglich ist ein Ausschluss von allen ProTour-Rennen, aber auch von der Tour de France, die kaum ein Interesse daran haben dürfte, ein Team einzuladen, das derart unverblümt gegen Regeln verstößt, die es selbst mit verabschiedet hat. Angeblich will auch die Vereinigung der ProTour-Teams IPCT bereits in den kommenden Tagen über einen Ausschluss von Liquigas entscheiden
Reaktionen auf die Verpflichtung gab es bereits von Bassos italienischen Kollegen, die sich am Rande der Trentin-Rundfahrt gegenüber dem Internetporal cyclingnews äußerten. „Ich freue mich für Basso und Liquigas, aber da jetzt gibt es da zwei neue Dinge: Entweder wird er Ethik-Code geändert oder Liquigas ist raus aus der ProTour“, sagte Giro-Gewinner Danilo Di Luca (LPR), der selbst im letzten Jahr noch für Liquigas fuhr und im Winter ebenfalls eine – wenn auch nur dreimonatige – Dopingsperre absaß. Während sich Weltmeister Paolo Bettini (Quick Step) ebenfalls für seinen Landsmann freute, enthielt sich der zweifache Giro-Sieger Gilberto Simoni eines Kommentars mit der Begründung: „Wenn ich jetzt was dazu sage, wird es ein Desaster geben.“ Simoni hatte sich in der Vergangenheit bereits mehrfach in teils drastischen Worten zu Basso geäußert.
Der Präsident von Liquigas Sport, Paolo Dal Lago, hatte die Verpflichtung der Girosiegers von 2006 als „herausfordernde, aber bewusste Entscheidung" bezeichnet. „Die Sportgerichtsbarkeit hat seinen Fall strenger behandelt als die der meisten anderen“, sagte Dal Lago. „Trotz der Tatsache, dass er hart bestraft wurde, hat Ivan eine verantwortungsvolle und gelassene Haltung bewahrt, er hat gesunde Selbstkritik gezeigt und das Ganze sehr ernst genommen. Das hat ihm den Respekt der Öffentlichkeit ebenso wie derjenigen eingebracht, die in der Industrie arbeiten.“ Liquigas-Teamchef Roberto Amadio hatte angekündigt, dass man mit Basso in den nächsten beiden Jahren die Führungsposition unter den Spitzenteams anstrebe. Nach dem Schritt der AIGCP ist es fraglich, ob Liquigas die Möglichkeit dazu erhalten wird.
Berlin/Tokio (dpa/rsn) - Ivan Basso feiert zwei Tage nach Ablauf seiner zweijährigen Dopingsperre beim Japan-Cup seine Rückkehr in den Profiradsport. Der 30-jährige Italiener hatte im Juni 2007 ges
Varese (dpa) - Der Italiener Ivan Basso soll nach Ablauf seiner Dopingsperre Anti-Doping-Botschafter des Radsport-Weltverbands UCI werden. Dies sagte UCI-Präsident Pat McQuaid der «La Gazzetta dello
Berlin (dpa/rsn) - Die Doping-Sünder des Radsports melden sich zurück und damit kündigen sich die nächsten sportrechtlichen Fehden an. Der noch gesperrte Ivan Basso unterzeichnete einen Zweijahres
(rsn) - Im Jahr 2009 wird Ivan Basso nach zweijähriger Dopingsperre sein Comeback im Liquigas-Dress feiern. Sein zukünftiger Teamchef Roberto Amadio, der nach der Verpflichtung von Basso auf sehr v
Rom (dpa) - Dopingsünder Ivan Basso kehrt nach Ablauf seiner zweijährigen Sperre am 24. Oktober in den Profi-Radrennsport zurück. Der Giro/dItalia-Sieger von 2006 unterschrieb einen Zweijahresvertr
(sid/rsn) - Wie der TV-Sender Rai Sport berichtet, steht der in den spanischen Blutdopingskandal verwickelte Ivan Basso offenbar vor einem Engagement beim italienischen Rennstall Liquigas. Demnach sol
(rsn) - Bevor die Vuelta für die Entscheidung im Gesamtklassement nochmal ins Hochgebirge abbiegt, steht ein letzter Tag für die Sprinter im Programm. Auf den 161,9 Kilometern von Salamanca nach Gu
(rsn) – Nach bislang sieben Etappenerfolgen bei der Vuelta a Espana brannte das Team von UAE – Emirates – XRG auf der 18. Etappe das nächste Feuerwerk ab. Auch wenn nur neun Zehntel zum Tagess
(rsn) – Giovanni Carboni (Unibet – Tietema Rockets) wurde vom Weltradsportverband UCI wegen auffälliger Werte im sogenannten Blutpass vorläufig gesperrt. Die ermittelten Daten stammen aus der le
(rsn) – Im verkürzten Zeitfahren der Vuelta a Espana hat sich Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) seinen zweiten internationalen Sieg dieser Saison gesichert. Auf der 18. Etappe war er nach 12,2 Kilom
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 23. August in Turin in Norditalien zur 80. Vuelta a Espana (2.UWT) angetreten. 3151 Kilometer ist die Spanien-Rundfahrt in diesem Jahr lang, nicht weniger als
(rsn) – Eigentlich war es eine schnelle Angelegenheit für Filippo Ganna. Nach genau 13 Minuten auf der Strecke der 18. Etappe der Vuelta a Espana war sein Arbeitstag auch schon wieder beendet. Doch
(rsn) – Nach ihrem Auftaktsieg bei der Tour de l´Ardèche (2.1) hat Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) nach einem Sturz auf der 3. Etappe die Rundfahrt vorzeitig verlassen müssen. D
(rsn) – Isaac Del Toro (UAE – Emirates – XRG) hat bei den italienischen Herbstklassikern weiterhin alles unter Kontrolle. Der 21-jährige Mexikaner sicherte sich in der Toskana auch die 73. Copp
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Auch wenn er beim Giro della Toscana nicht ins Ziel kam, so ist die Tatsache, dass Marco Brenner (Tudor) erstmals nach seinem Sturz auf der 19. Etappe des Giro d’Italia wieder ein Radrenne
(rsn) – Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) gehört zu denjenigen Fahrern, die über die Verkürzung des heutigen Einzelzeitfahrens der Vuelta a Espana nicht traurig sein dürften. Auf den j
(rsn) – Tadej Pogacar hat Verständnis für den vorzeitigen Abschied von Juan Ayuso UAE – Emirates – XRG, will sich aber offensichtlich nicht in den Disput zwischen dem Spanier und dem Team einm