Volksbank in Westflandern im Pech

Pollack: Das war fast schon kriminell!

09.03.2008  |  (rsn) – Wie zu erwarten wird die belgische Kurz-Rundfahrt „Drei Tage von Westflandern“ von harten Positionskämpfen, viel Wind und noch mehr Stürzen geprägt. Einer der Hauptleidtragenden ist bisher das österreichische Team Volksbank. Auf der 1. Etappe erwischte es zunächst Psacal Hungerbühler. Der Schweizer Allrounder zog sichbei einem Sturz Prellungen und eine Wunde am Ellbogen zu und musste das Rennen aufgeben. Am Tag darauf konnte Hungerbühler aber bereits wieder trainieren.

Im Finale der Auftaketeappe brachte das Team zwar Sprinter Olaf Pollack in eine aussichtsreiche Position. Ein Massensturz 250 Meter vor der Ziellinie behinderte aber den 34-jährigen Neuzugang und auch andere Sprinter entscheidend. "Die Fahrweise am Ende war schon beinahe kriminell", beschrieb der ehemalige T-Mobile- und Wiesenhof-Fahrer das Finale. "Daniel Musiol und Josef Benetseder haben mich gut in Position gefahren, der Sturz direkt vor meiner Nase ist natürlich Pech."

Auch auf der 2. Etappe am Samstag sorgte ein Massensturz für die Vorentscheidung. Als einziger Volksbank-Fahrer befand sich René Weissinger in der rund 50 Fahrer starken ersten Gruppe, die sich nach dem Sturz bildete. Am Ende langte es aber für den Schwaben, der sich erst kurz vor der Rundfahrt von einer schweren Erkältung erholt hatte, zu keiner Spitzenposition. Dafür ereilte Daniel Musiol das Sturzpech. Der Berliner, zum Auftakt noch Zwölfter, machte unliebsame Bekanntschaft mit einem der Begleitfahrzeuge, konnte das Rennen jedoch fortsetzen.

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