Der "kleine Prinz" ist wieder da!

Fahrer der Woche - Damiano Cunego

22.10.2007  |  (Ra) - Damiano Cunego kann doch noch große Rennen gewinnen. Das stellte der Giro-Sieger des Jahres 2004 am vergangenen Samstag beim letzten ProTour-Rennen der Saison, der Lombardei Rundfahrt, eindrucksvoll unter Beweis.

In einem spannenden Finale setzte sich der Bergspezialist gemeinsam mit Landsmann Riccardo Ricco von der Konkurrenz ab und entschied schließlich den Zweier-Sprint für sich. Es war nach 2004 Cunegos zweiter Coup beim norditalienischen Herbstklassiker. Damals hatte er mit seinem Triumph eine überragende Saison gekrönt, in der ihm nicht weniger als 15 Saisonsiege gelangen.

In den beiden darauf folgenden Jahren fuhr der "kleine Prinz", wie er von italienischen Medien genannt wird, den ganz großen Erfolgen aber hinterher - auch krankheiutsbedingt: Im Jahr 2005 litt Cunego am Pfeifferschen Drüsenfieber und konnte seinen Girosieg auch deshalb nicht wiederholen. Zwei Etappensiege bei ProTour-Rennen (Tour de Romandie 2005, Deutschland Tour 2007) waren die herausragenden Ergebnisse in den letzten Jahren. Zu wenig für einen wie Cunego, der als größtes italienisches Talent der letzten Jahre galt. Aber mit seinem Erfolg bei der Deutschland Tour deutete der 26-Jährige bereits an, dass im Herbst mit ihm zu rechnen sein würde. Nach seinem Sieg beim GP Beghelli vor einer Woche zählte Cunego endgültig zu den Favoriten für die Lombardei-Rundfahrt.

,,Das heute war ein schöner Sieg. Ich danke meinem Team, den Sponsoren und all denen, die gesagt haben, dass ich nicht mehr gewinnen kann", spielte Cunego nach dem Sieg auf seine Kritiker an. Dabei war der Italiener mit seiner Saison alles andere als unzufrieden. ,,Ich war bei den wichtigen Rennen immer vorne mit dabei, nur zum Sieg hat es eben nicht gereicht."

In der kommenden Saison möchte der kleine Veroneser weitere große Siege feiern, auch wenn er sich über seinen Saisonhöhepunkt noch nicht im Klaren ist. ,,Tour oder Giro - ich weiß es noch nicht. Ich muss mir zuerst die Anstiege anschauen", so Cunego.

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