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28.04.2007 | Manche Etappen wollen nicht vergehen, so wie gestern, und manche sind gleich vorbei, so wie heute die 200km von Rheda Wiedenbrück nach Duderstadt. Es ging wieder kurz nach dem Start los mit Attacken. Heute hat’s richtig lange gedauert, ehe dann eine Gruppe stand, die passte.
Es gibt so viele verschiedene Interessen im Feld, weshalb es oft lange dauert, bis die „richtige“ Gruppe weg gelassen wird. Heute lief es nicht ganz nach unserem Geschmack, denn von uns war keiner in der Fluchtgruppe dabei. Wir wollten das noch ändern, aber Sören Hofmann hat einen Tick zu spät versucht, an die fünf Mann ran zu springen. So ist er kurz hinter der Spitzengruppe „verhungert“. Er war lange knapp hinter der Spitze und weit vor dem zur Ruhe gekommenen Feld. Irgendwann hat er dann Gas raus genommen und hat sich wieder einholen lassen. Darren Lill von Navigators hat sich vorne dann noch die ersten drei Bergwertungen gesichert und hat uns jetzt „unser“ Trikot weggenommen. Aber da wird morgenn nochmal drum gekämpft.
Bei mir lief es heute etwas besser. Die ersten 30km dachte ich, es geht gar nix, aber dann kam doch ein bisschen was. Den Hut ziehe ich einmal mehr vor der Milram-Truppe, die wieder fleißig von vorn gefahren ist. Ich glaube, die bekommen am Abend dann auch mal zwei Joghurts extra vom Sponsor.
Ich will heute kurz beschreiben, was denn die Betreuer der 15 Mannschaften so leisten. Wir müssen ja "nur" Rad fahren. Das ganze wird uns erleichtert durch die Arbeit der Physios und Mechaniker. Bei den Physios beginnt der Tag mit Brötchen und "Silberlinge" schmieren. Brötchen gibt’s nach dem Rennen und die "Silberlinge" sind Eierwaffeln mit verschiedenen Aufstrichen in Alufolie gewickelt. Das ist eine schöne Abwechslung zu den Riegeln. Weiter geht’s mit Trinkflaschen füllen, unsere Koffer ins Auto räumen und unsere Verpflegungsbeutel vorzubereiten.
Am Start würden sie uns dann die Beine einschmieren, wäre es nicht schon Sommer mitten im Frühling. Dann geht’s für sie ab zur Verpflegungskontrolle. Dort stehen sie am Straßenrand und geben uns eine Tüte mit Essen und Trinken. Danach hetzen sie Ziel, wo sie mit Getränken und natürlich einem Waschlappen auf uns warten. Es folgt die Massage im Hotel. Neben der Massage ist der Physio dann auch noch immer ein bischen Psychiater. Geht’s einem mal nicht so gut, kann man sich da so richtig ausjammern. Am Ende des Renntags werden gebrauchte Flaschen und unsere Wäsche gewaschen.
Die Mechaniker dürfen Räder putzen, Autos putzen, Reifen neu aufkleben, Lenkerbänder wechseln und und und und. Legt sich mal einer von uns im Rennen hin, so wird’s abends auch mal länger.
An dieser Stelle ein Dankeschön ans Team!
Ich lege mich jetzt auf die Massagebank und lass' mich kneten.
Bis morgen
Tobi
Tobias Erler steht seit dieser Saison beim deutschen Continental-Team 3C Gruppe Lamonta.unter Vertrag. Der 27-jährige Bayer fuhr die vergangene Saison beim taiwanesischen Giant Asia Racing Team und gewann unter anderem die Korea-Rundfahrt. Für Radsport aktiv führt Erler Tagebuch von der Niedersachsen-Rundfahrt.
Heute war ein richtig sportlicher Tag und ich glaube dass, ich nicht der Einzige bin, der seine Stäbchen spürt. Die Etappe hatte heute einige "Wellen" aufzuweisen. Gleich am ersten Berg fuhr eine
Auf der 160km langen dritten Etappe ging’s heute von Melle aus nach Rheda-Wiedenbrück. Hier ist ja unser Sponsor, die 3C Gruppe ansässig, und so war es für uns ein besonderer und wichtiger Tag.
Auch auf der 2. Etappe der Niedersachsen-Rundfahrt war "Business as usual" angesagt. Das erste Finale fand schon in der ersten Rennstunde statt und sah so aus: Es wird gekämpft, um in die Gruppe zu
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