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14.03.2007 | Unsere Team-Marschroute für die heutige Etappe war klar. Am Anfang sollten wir die verschiedenen Attacken mitgehen und in den Gruppen vertreten sein. Auch ich habe zu Beginn munter mitgemischt und nach wenigen Kilometern attackiert - dummerweise war ich zunächst alleine vorne.
Erst nach ein paar Kilometern sind dann von hinten Fabio Baldato von Lampre und Alexander Kolobnev von CSC hinzugekommen, kurze Zeit später hat noch ein Agritubel-Fahrer aufgeschlossen. Mit diesen drei Fahrern sollte ich heute also den kompletten Renntag verbringen. Wir waren uns in der Gruppe absolut einig, da hat jeder gut mitgearbeitet. Maximal hatten wir einen Vorsprung von über 10 Minuten.
Ich selbst habe mich heute von Beginn an gut gefühlt und mein Augenmerk zunächst mal auf die Bergwertungen gelegt. Das ist mir auch ganz gut gelungen: Ich konnte heute alle Bergwertungen für mich entscheiden und schlüpfte dadurch auch ins Trikot des besten Kletterers der Rundfahrt.
Gut 40 Kilometer vor dem Ziel hatten wir noch immer knapp vier Minuten an Vorsprung und es ging eigentlich nur noch bergab. ,,Das könnte doch was werden", ging es mir da durch den Kopf. Wir sind zwar den ganzen Tag schon Anschlag gefahren, ab diesem Zeitpunkt sind wir aber gefahren wie die Schweine.
Gut zehn Kilometer vor dem Ziel, das Feld von hinten kam immer näher, kam dann Uneinigkeit in unser Quartett. Baldato führte nicht mehr mit, weil sein Teamkollege Daniele Bennati hinten im Feld saß.
So ungefähr sechs Kilometer vor dem Ziel hat dann Kolobnev an einer Gegenwelle attackiert. Ich habe versucht hinterherzufahren. Ich war fast dran, nur 15 Meter haben mir gefehlt. Ich war aber zu platt, um die Lücke zu schließen.
Also wurde ich drei Kilometer vor dem Ziel eingeholt, während Kolobnev durchkam und die Etappe gewinnen konnte. Da habe ich mich ganz schön geärgert. Aber das Bergtrikot ist immerhin ein kleiner Trost. Mein Ziel ist es, das Wertungstrikot noch mindestens einen Tag lang zu verteidigen. Auf der Prioritätenliste des Teams steht das jedoch nicht an höchster Stelle, sondern die Unterstützung für Davide Rebellin. Ihm wollen wir die nächsten Tage im Kampf um den Rundfahrtsieg helfen.
Nach dem Rennen war ich ganz schön platt. Wir vier an der Spitze waren schließlich den ganzen Tag vorne und sind einen 43er-Schnitt gefahren. Meine Teamkollegen haben sich sehr für mich gefreut. Im Hotel haben wir darauf zwar nicht angestoßen, aber immerhin gab es heute wieder ein gutes Essen mit Salat, Reis und einem schönen Steak.
Bis Morgen,
Euer Heinrich
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