Stimmen zum Zeitfahren

Cancellara: Wie auf Wolke sieben!

21.09.2006  |  (Ra) - Fabian Cancellara (Weltmeister): Ich fühle mich wie auf Wolke sieben - das war ein perfektes Rennen für mich. Ich hatte heute Morgen das gleiche Gefühl wie am Morgen von Paris-Roubaix (das Cancellara gewann, Anm. d. Red). Auf diesen Erfolg habe ich lange hingearbeitet. Er ist der perfekte Abschluss für eine tolle Saison. Ich werde demnächst Vater - das hat mich unheimlich motiviert.

David Zabriskie (Zweiter): Ich wusste ja, dass Fabian Cancellara stark sein würde. Aber er war nicht stark, es war super. Ich hoffe, dass ich eines Tages den Titel gewinnen kann.

Alexander Winokurow (Dritter): Ich hatte am Anfang kein gutes Gefühl. Dann ging es aber immer besser. Am ersten Anstieg hatte ich ein Problem mit der Kette, habe dabei aber nicht viel Zeit verloren. Wenn mir das nicht passiert wäre, hätte ich vielleicht Zweiter werden können, den Sieg hat es mich aber nicht gekostet. Zweiter oder Dritter, das ist dann kein so großer Unterschied. Cancellara war heute sehr stark, es war unmöglich, ihn zu schlagen. Ich habe alles gegeben und bereit bin für Sonntag.

Sebastian Lang(Fünfter): Ich wollte eine Medaille, aber ich habe mich nur am Anfang gut gefühlt. Danach hatte ich den Eindruck, auf dem falschen Rad zu sitzen. Die Sitzposition fühlte sich nicht richtig an. Ich bin richtig enttäuscht.

Hans-Michael Holzcer (Gerolsteiner Teamchef): Erstens bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Seppl hat die Obergrenze meiner Erwartungen erreicht, die bei einer Platzierung zwischen Rang fünf und 15 lagen. Und zweitens hat Sebastian einen Sprung gemacht und sich im Vergleich zum vergangenen Jahr verbessert. Achter, jetzt Fünfter. Vielleicht ist in Stuttgart 2007 dann eine Medaille zu erwarten.

Michael Rogers (Titelverteidiger, Achter): Anfangs lief es noch ganz gut. Im flachen Terrain habe ich zu wenig Druck auf die Pedale gebracht. Gegen Super-Fabian war heute nichts auszurichten. Vielleicht fahre ich jetzt mal ein Jahr kein Zeitfahren, um die Motivation für die Olympischen Spiele in Peking wiederzufinden.

David Millar (15.): Ich habe mich am Start sehr gut gefühlt, aber bei Gegenwind kam ich nicht richtig voran. Ich war heute einfach nicht stark genug. Ich hatte früh einen Defekt, ich habe nicht viel Zeit verloren, aber das war irgendwie symbolisch für meinen Tag. Da lief nicht viel zusammen.

Andreas Klöden (27.): Das war sehr schwer, mit starkem Wind. Ich habe alles gegeben und war motiviert, aber meine Kraft reichte nicht. Mit diesem Ergebnis kann ich nicht zufrieden sein. Ich war eigentlich gut vorbereitet und sehr motiviert. Aber mir hat einfach die Kraft gefehlt." Ich fahre erst mal nach Hause und mache dann einige Zeit Urlaub, bevor ich mich auf die neue Saison vorbereite.

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