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14.09.2006 | Die Drei-Länder-Tour begann recht gemächlich. Dafür ging es dann ab Kilometer 20 gewaltig zur Sache. Von da an begann die Springerei, bei Rückenwind hatte ich schnell Tempo 60 auf dem Tacho. Das ging so lange, bis eine Gruppe stand, die das Feld ziehen ließ.
Dann entwickelte sich ein ganz seltsames Rennen. Auf den flachen Passagen wurde gebummelt, in den Anstiegen dafür richtig eklig Tempo gemacht. Das hat nicht allen gefallen. Jens Voigt zum Beispiel hat sich unterwegs einige Male über die Fahrweise der Kollegen mächtig aufgeregt. Vor allem die WM-Fahrer haben voll über die Berge drüber gezogen und richtig Druck gemacht. Wahrscheinlich wollen die einfach noch mal ihre Form testen. Ich denke, dass es die nächsten Tage ähnlich hektisch wie heute zugehen wird, eine richtige Flachetappe steht bei dieser Rundfahrt – mal abgesehen vom Zeitfahren - ja nicht auf dem Programm.
Der Auftakt heute war zwar hart, dafür hatten wir angenehme Temperaturen. Aber weil die Etappe erst um 12 Uhr gestartet wurde, kamen wir auch erst nach 18 Uhr in Kassel an. Und in Nordhessen war es zu dem Zeitpunkt doch schon recht frisch. Zumindest kein Vergleich mit den 30 Grad, die es heute in Südhessen hatte, wo ich herkomme.
Zum Schluss begann noch mal die Springerei. Eigentlich macht man das ja nicht, wenn eine Gruppe mit großem Abstand vorne weg fährt. Das Feld kommt an solchen Tagen meistens geschlossen ins Ziel, aber nicht heute. Einigen Kollegen schien jede Sekunde wichtig zu sein. Also dachte ich mir dann: Machst es genauso und nimmst die Zeit noch mit. Am Ende bin ich tatsächlich ein paar Plätze weiter vorne gelandet, aber eine Rolle hat das dann nicht wirklich gespielt.
Natürlich wäre ich gerne heute gerne in der entscheidenden Fluchtgruppe gewesen, aber es hat trotz einiger Versuche nicht geklappt. Aber das ist für mich kein Grund zur Traurigkeit, denn mein Teamkollege Björn Glasner ist Gesamtvierter. Für ihn werde ich in den nächsten Tagen Helferdienste verrichten. Wir werden alles tun, um Björns Platzierung zu verteidigen, auch wenn es schwer werden dürfte. Ganz vorne werden die Topstars Sinkewitz, Schleck und Lang den Sieg unter sich ausmachen, wobei ich auf Frank Schleck tippe. Der hat heute einen verdammt starken Eindruck hinterlassen und kann auf ein starkes Team bauen.
Vielleicht gelingt mir ja auch einmal der Sprung in eine Gruppe und ich kann ganz vorne landen. Man soll die Hoffnung ja nie aufgeben!
Hannes Blank zählt zu den hoffnungsvollen Nachwuchsfahrern im Team Lamonta. Für Radsport aktiv berichtet der 23-jährige Neuprofi aus dem hessischen Dieburg täglich von seinen Erlebnissen bei der Drei-Länder-Rundfahrt.
Endlich hat es geklappt: Ich war in der Ausreißergruppe dabei, die den Tagessieg unter sich ausmachte. Am Ende hat es für mich zu Platz drei auf der letzten Etappe der Drei-Länder-Tour gereicht -
Eigentlich hatte ich auf der schweren Taunusetappe Attacken auf das Gelbe Trikot erwartet. Aber die blieben merkwürdigerweise aus. Weder Patrik Sinkewitz noch Frank Schleck unternahmen etwas, so dass
Kleines Schockerlebnis beim Zeitfahren: Als ich nach etwa zehn Kilometer den vor mir fahrenden Kollegen überholt hatte, machte dessen Vorausmotorrad einen Schlenker, gerade als ich auf gleicher Höhe
Das war heute ein Rennen ohne Anlauf. Gleich nach der Neutralisation mussten wir den ersten Anstieg hinauf. Andreas Klöden hat da richtig Dampf gemacht. Ich war in der 18-20 Fahrer starken ersten Gru
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