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14.08.2006 | Bert Grabsch scheint genug zu haben vom Skandal-Team Phonak. Der 31-jährige Wittenberger, seit sechs Jahren in Diensten des Schweizer ProTour-Rennstalls, trägt sich mit Abwanderungsgedanken, wie er in einem Interview mit supersonntag-web.de bekannte.
„Ich hätte nichts dagegen, das Team zu wechseln“, sagte Grabsch, „denn das ist schon der neunte Doping-Fall. Mein Kopf ist nach sechs Jahren bei Phonak wie blockiert, ich möchte gern einen Neuanfang, egal wo.“ Er selbst, so Grabsch, habe beim Thema Doping eine reine Weste, gerate bei den Skandalen in seinem Team aber auch immer in ein schiefes Licht.
Auf seinen des Dopings überführten Kapitän Floyd Landis ist der Jüngere der beiden Grabsch-Brüder ziemlich wütend: „Die gesamte Tour ist das Team ausschließlich für Landis gefahren, alle haben eigene Ansprüche zurückgestellt. Am Ende sollte das Preisgeld unter uns allen aufgeteilt werden. Aber nach dem Doping-Skandal habe ich statt der angekündigten 50.000 Euro nur noch magere 1.000 bekommen.“ Grabsch verärgert: „Drei Tage lang haben wir uns über den Tour-Sieg gefreut, dann kam die böse Überraschung. Die ganze Schufterei für Landis war umsonst.“
In Anbetracht der jüngsten Dopingskandale fordert auch Bert Grabsch härtere Strafen. „Wir haben ja schon einen Gesundheitspass, in dem jedes Vierteljahr das Ergebnis einer Blutprobe eingetragen wird“, sagte der Allrounder. „Wenn auch bei den Rennen Blut- statt Urinproben eingeführt würden, würden bestimmt viele zurückschrecken.“ Außerdem plädiert Grabsch für ein Anti-Doping-Gesetz: „Das wird derzeit diskutiert, und ich halte es für sinnvoll. Wenn nämlich wirklich Gefängnis droht, schreckt das sicher ab. Aber bei den Kontrollen müssten alle Länder mitziehen.“
Derzeit hat Bert Grabsch viel Zeit, sich über seine Zukunft Gedanken zu machen. Nach einem Sturz auf der 2. Etappe der Deutschland-Tour, wo er sich den oberen und unteren Schambeinast brach, muss der Noch-Phonak-Profi eine mehrwöchige Wettkampfpause einlegen.
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