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02.08.2006 | Die Etappe heute begann für mich mit einer angenehmen Überraschung. Die Deutschland-Tour führte durch meine Heimatstadt Sprockhövel und dort wurde mir ein toller Empfang bereitet. Da sich eine Zweiergruppe abgesetzt hatte, war das Tempo im Feld nicht sonderlich hoch und Torsten Schmidt, der auch hier aus der Nähe stammt, und ich konnten uns an die Spitze des Feldes setzen und unseren „Heimauftritt“ genießen.
Viele Bekannten und alte Freunde, von denen ich einige schon lange nicht mehr gesehen hatte, hielten mir selbst gebastelte Plakate entgegen und jubelten mir zu. Auch meine Eltern waren dabei, meinen Vater konnte ich sogar abklatschen. Das waren wirklich schöne Momente. Leider sollten heute nicht mehr viele folgen.
Im Finale nämlich hatte Gerald Ciolek Vorderradschaden. Ich war zufällig in seiner Nähe und gab ihm natürlich sofort mein Vorderrad. Schließlich stand eine Sprintentscheidung an und wir hatten auch ein bisschen auf’s Gelbe Trikot spekuliert. Da kann man schon mal ein kleines Opfer für den Kollegen bringen.
Leider hat es dann eine halbe Ewigkeit gedauert, bis unser Materialwagen kam. Als ich weiterfahren konnte, war die Fahrzeugkolonne schon über alle Berge, denn unglücklicherweise ging in dieser Phase vorne die Post ab. Ich bin voll gefahren und konnte mich sogar wieder ans Feld heran kämpfen. Aber gerade, als ich den Anschluss gefunden hatte, jagte das Feld in den letzten Anstieg hinein. Ich habe gleich gemerkt, dass ich mir einen in den Schuh gefahren hatte. Deshalb habe ich dann rausgenommen und bin locker ins Ziel gerollt.
Nach der Niete in der Wetterlotterie von gestern war das heute die zweite kleine Enttäuschung für mich. Ich kann mich aber damit trösten, dass ich meinem Teamkollegen helfen konnte. Leider traf es Gerold im Finish ein weiteres Mal. Er hatte Probleme mit der Kette und konnte nicht voll mitsprinten.
Für mich läuft einfach noch nicht so richtig bei dieser Deutschland-Tour. Aber morgen kann es schon wieder ganz anders aussehen. Wenn auch nicht mit dem Wetter, denn da scheint keine Besserung in Sicht. Dabei mag ich es sonnig und heiß. Zum Glück war es heute relativ warm und es regnete nicht durchgehend. Nässe UND Kälte - so viel Pech muss nun wirklich nicht sein.
Tim Klinger feiert seine Premiere bei der Deutschland-Tour. Der 21-jährige Jung-Profi vom deutschen Zweitdivisionsteam Wiesenhof-Akud überzeugte zuletzt als Gesamtsechster der Sachsen-Tour und soll seinen Kapitän Gerhard Trampusch als Edelhelfer besonders in den Bergen unterstützen. Für Radsport aktiv führt Klinger, der im nächsten Jahr zu Gerolsteiner wechseln wird, ein Tour-Tagebuch, in dem er über seine Erlebnisse auf und neben der Strecke berichtet.
War es die Euphorie der letzten Etappe? Nach den sehr mühsamen letzten Tagen lief es heute wieder besser für mich. Vor allem im Finale ist unser Team viel von vorne gefahren. Ich konnte meinen Teil
Das war heute nicht Fisch und nicht Fleisch. Herausgesprungen ist beim Zeitfahren ein Mittelfeldplatz, mit dem ich nicht wirklich zufrieden sein kann. Dabei lief es gar nicht mal schlecht. Ich bin mit
Am Start heute morgen war die gestrige Boykottaktion noch mal kurz Gesprächsstoff. Ich stand in der ersten Reihe, als Jens Voigt zu uns kam und rumflachste: `Na, gibt’s heute wieder einen Streik?`
Am Start heute morgen wusste ich zunächst gar nicht, was los war. Der Startschuss fiel - und nichts bewegte sich. Wir standen erst mal 15 bis 20 Minuten herum, ohne dass die Fahrer hinten im Feld da
Das war heute im Gegensatz zur gestrigen Bummelei eine sehr schnelle Etappe. Vor allem, als etwa 100 Kilometer vor dem Ziel die Dreiergruppe mit Marcel Sieberg weggefahren war, ging es richtig zur Sac
Über den Sieg von Gerald Ciolek hat sich heute das ganze Team riesig gefreut. Ich natürlich auch, obwohl ich mit der ganzen Angelegenheit nicht viel zu tun hatte. Meine Aufgabe war es, bei unserem K
Ich glaube, ich muss mich doch erst noch an die raue ProTour-Luft gewöhnen. Heute habe ich zum ersten Mal den Unterschied zu anderen Radrennen erfahren müssen. Es ging schon früh richtig zur Sa
Bei der Düsseldorfer Regenlotterie habe ich heute die Niete gezogen. Als gute Nachricht gilt da schon, dass ich ohne Sturz durch den heftigen Regen und über die glitschige Fahrbahn gekommen bin. Ich
Teampräsentation in Düsseldorf - das war heute der lockere Aufgalopp zu meinem wichtigsten Rennen der Saison. Mein Team Wiesenhof-Akud wurde als erstes vorgestellt, um 17 Uhr 45. Schon da war der Pl
(rsn) – Nach bislang sieben Etappenerfolgen bei der Vuelta a Espana brannte das Team von UAE – Emirates – XRG auf der 18. Etappe das nächste Feuerwerk ab. Auch wenn nur neun Zehntel zum Tagess
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(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 23. August in Turin in Norditalien zur 80. Vuelta a Espana (2.UWT) angetreten. 3151 Kilometer ist die Spanien-Rundfahrt in diesem Jahr lang, nicht weniger als
(rsn) – Eigentlich war es eine schnelle Angelegenheit für Filippo Ganna. Nach genau 13 Minuten auf der Strecke der 18. Etappe der Vuelta a Espana war sein Arbeitstag auch schon wieder beendet. Doch
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(rsn) – Isaac Del Toro (UAE – Emirates – XRG) hat bei den italienischen Herbstklassikern weiterhin alles unter Kontrolle. Der 21-jährige Mexikaner sicherte sich in der Toskana auch die 73. Copp
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(rsn) – Auch wenn er beim Giro della Toscana nicht ins Ziel kam, so ist die Tatsache, dass Marco Brenner (Tudor) erstmals nach seinem Sturz auf der 19. Etappe des Giro d’Italia wieder ein Radrenne
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(rsn) – Oscar Riesebeek (Alpecin – Deceuninck) wird um 14:45 Uhr in Valladolid das Einzelzeitfahren der 80. Vuelta a Espana eröffnen. Aus Sicherheitsbedenken wegen auch für die 18. Etappe zu erw