Widerstand aus Italien, Frankreich, Spanien

Verbandschefs: ProTour ist ein Fiasko

Von Christoph Adamietz

24.07.2006  |  Der Streit um die ProTour weitet sich aus. Nun haben sich auch die Verbandschefs der großen Radsportnationen zu Wort gemeldet und die erst vor zwei Jahren ins Leben gerufene Liga für gescheitert erklärt.

Wie die Französische Presseagentur AFP meldet, haben die Präsidenten der Radsportverbände aus Frankreich, Italien und Spanien in einem gemeinsamen Statement die Protour als Fiasko bezeichnet. Am Abschlusstag der Tour de France waren sich die Präsidenten Fulgencio Sanchez (Spanien), Renato Di Rocco (Italien) und Jean Pitallier (Frankreich) in Paris einig, dass die ProTour dem Radsport nicht förderlich sei.

Besonders der Charakter als als „geschlossene Gesellschaft“ wurde kritisiert. Dadurch würden die Teams und die Rennen, die nicht zur höchsten Liga des Radsports gehören, in eine ungewisse Zukunft gestürzt und in ihrer Existenz bedroht.

Sanchez, Di Rocco und Pitallier forderten alle Beteiligten dazu auf, neue Lösungen zu finden, um ein neues, unter der Schirmherrschaft der UCI stehendes System zu finden, mit dem alle Seiten leben könnten.

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