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21.07.2006 | Heute wartete die letzte Berg-Etappe der Tour auf uns. Jan Schaffrath, unser sportlicher Leiter, riet uns verbleibenden fünf Fahrern, einen ruhigen Tag zu machen und mit dem Gruppetto ins Ziel zu fahren. Schließlich kommen noch zwei Flachetappen, auf denen wir uns mehr ausrechnen können.
Wie auch schon beim Giro fühle ich mich auch in der dritten Tour-Woche gut. Das zeigt mir, dass ich mit meinen Kräften gut hausgehalten habe. Ich hatte deshalb auch überlegt, heute in einer Gruppe mitzugehen – aber es hätte sich letztlich doch nicht gelohnt. Die Etappe war einfach zu anspruchsvoll.
Bis zum ersten Berg lief alles wunderbar. Aber dann ging Phonak nach vorne und machte tierisch Tempo. Floyd Landis hatte sich wohl gut erholt. Bei dem Tempo bildete sich hinten schnell ein Gruppetto, dem sichletztendlich 80 Fahrer anschlossen, in dem ich mitfuhr.
Die Berge sind wir in einem schön gleichmäßigen Tempo hochgekraxelt. Dazwischen wurde gut Tempo gemacht, um den Abstand nicht zu groß werden zu lassen und in der Karenzzeit zu bleiben.
Eine Schrecksekunde dann auf der Abfahrt vom Col des Aravis. Am Ende der Abfahrt habe ich mich zum Teamauto zurückfallen lassen um Flaschen holen. Auf dem Weg nach vorne musste ich natürlich wieder an allen Autos vorbei. Als ich gerade neben einem Teamauto war, hupte der Fahrer. Er wollte wohlnach vorne fahren und seinen Vordermann warnen. Ich bin davon ausgegangen, dass der mich neben sich hat fahren sehen. Von wegen! Plötzlich zieht der nach links raus und nietet mich einfach um.
Ich habe wirklich Glück gehabt: Schürfwunden am Hintern, Bein und an der Schulter. Mein Helm war entzwei. Da hätte auch mehr passieren können. Ich habe mir Luft verschafft und den Fahrer ordentlich angebrüllt. Auch die Zuschauer, die das mitbekommen hatten, waren geschockt.
An meinem Rad war nichts und ich konnte mit neuem Helm meine Fahrt fortsetzen. Die Zuschauer haben mich wahnsinnig angefeuert, haben gejubelt und geklatscht - das hat mich wiederaufgebaut. Zum Glück konnte ich wieder an das Gruppetto ranrollen und so im Zeitlimit bleiben.
Mein Teamarzt hat mich nach dem Rennen gut verarztet. Ich bin optimistisch, dass ich die morgige Etappe in Angriff nehmen kann. So kurz vor Paris werde ich mich weiter durchbeißen. Und vielleicht geht's ja morgen auch schon wieder besser.
Christian Knees ist im Team Milram der Aufsteiger des Jahres. Der 25 Jahre alte Profi aus Bornheim bei Bonn etablierte sich im neuen ProTour-Team schnell als unentbehrlicher Helfer von Alessandro Petacchi und konnte im Frühjahr bei „Rund um Köln“ seinen ersten Profisieg feiern. Danach gab Knees sein erfolgreiches Debüt beim Giro d’Italia. Jetzt tritt „der Mann mit dem starken Motor“, wie ihn sein Teamchef Gianluigi Stanga nennt, auch bei der Tour de France erstmals an. Im Tagebuch für Radsport aktiv berichtet Christian Knees täglich über seine Erlebnisse beim größten Radrennen der Welt.
Samstag Abend haben wir in Couche übernachtet. Dort gab es ein großes Dorffest mit Kirmesbuden und einem Rockkonzert – das volle Programm in voller Lautstärke. Wir hatten die Wahl zwischen Pest
Vor dem letzten Zeitfahren war ich 103., Grabschi (Ralf Grabsch) 102. Also stand ein zimmerinternes Duell an, das jeder von uns beiden gewinnen wollte. So viel Ehrgeiz muss auch nach drei Wochen Tour
Den Sturz von gestern habe ich zum Glück gut weggesteckt. Mit den Schürfwunden am Hintern war sitzen und liegen zunächst zwar nicht so angenehm, aber auf dem Rad heute war’s okay. Heute war k
Heute war eine verdammt schwere Etappe. Gleich nach wenigen Kilometern stand die Kletterpartie auf das Dach der Tour an, den Col du Galibier. Da hieß es für mich nur: festbeißen und mitfahren, so l
Alpe d’Huez, dieser Mythos der Tour, hat auch auf mich seine faszinierende Wirkung ausgeübt. Ich war so motiviert, dass ich vom Start weg die Attacken mitgegangen bin. Ich hatte mir vorgenommen, mi
Nach der gestrigen anstrengenden Etappe habe ich mich auf den Ruhetag gefreut. Einfach noch mal ein bisschen ausschlafen und locker den Tag beginnen. Aber irgendwas hatte wohl Ralf (Grabsch) „gesto
Noch immer leicht gehandicapt ging ich heute ins Rennen. Einen Sturz steckt man nämlich nicht so locker weg. Aber die Hand tat schon wesentlich weniger weh als gestern. Ich konnte wieder besser zupac
Zum Glück konnte ich zur 13. Etappe wieder an den Start gehen. Morgens schmerzte meine Hand zwar noch, aber so schnell wollte ich ja nicht aufgeben. Beim Radfahren tat sie vor allem dann weh, wenn ic
Mann, war das heut ein be.....scheidener Tag. Die ersten zehn Kilometer ging es ein wenig bergab. Wir fuhren trotz Gegenwind schon richtig schnell. Gleich von Beginn an liefen die Attacken. 13 Mann k
Gestern hatten wir ein richtig cooles Hotel. Schick ausgestattet mit allerlei Designer-Möbel. Besonders faszinierend fand ich einen Kunststoff-Stuhl aus einem Guss - der sah richtig gut aus. An e
Heute ging´s also erstmals mit einer roten Startnummer zum Start. Das war eine schöne Sache, auch wenn die ersten 20 Kilometer dann schon noch ein wenig weh taten – die Anstrengungen von gestern s
Wahnsinn – ich durfte auf die Tour de France-Bühne. Das war ein tolles Gefühl. Aber von vorn und der Reihe nach. Ich hatte mich heute morgen schon ganz gut gefühlt. Von unserem Sportlichen Leite
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