--> -->
22.05.2006 | Was geschah auf der 13. Etappe mit José Rujano? Diese Frage bewegt momentan die Radsportszene. Noch sind die mysteriösen Umstände, weshalb der Kletterkünstler aus Venezuela das Ziel auf diesem Teilabschnitt der Italienrundfahrt nicht erreichte, ungeklärt.
Nachdem der Profi der Selle Italia Mannschaft noch am Collo San Carlo, dem letzten Anstieg des Tages, attackierte, wurde Rujano drei Kilometer vor dem Ziel am Straßengraben stehend aufgefunden. Erste Angaben, dass der 24jährige auf der Abfahrt hinab zum Zielort gestürzt war, dementierte Teammanager Gianni Savio.
Savio erklärte stattdessen, dass sein Schützling über Magenprobleme und Frostzustände klagte. Die Teamleitung ermutigte ihn jedoch zum Weiterfahren. Als sich der letztjährige Dritte der Gesamtwertung jedoch weigerte, nahm ihn das zweite Teamfahrzeug mit ins Ziel. Dort angekommen brachte der Rujano kaum ein Wort heraus. Nur seinen Ausstieg konnte er bestätigen.
Gianni Savio kann sich die Ereignisse vom Samstag noch immer nicht erklären: "Die ganze Geschichte ist mir immer noch ein Rätsel. Wir hatten so eine gute Taktik für die Etappe. Rujano war eine Zeit lang an der Seite von Wladimir Belli und dann war er auf einmal verschwunden. Als er nach einiger Zeit noch immer nicht im Ziel angekommen war, machte ich mich auf die Suche nach ihm. Ich fand ihn schließlich und konnte kurz mit ihm sprechen. Dann war er jedoch schon wieder verschwunden", schilderte der Italiener die seltsamen Ereignisse.
Ein Fall für "Akte X" oder der würdelose Abschied in ein neues Team? Die Schuldigen waren für Savio schnell gefunden. "Das war sehr dumm von José, aber er hat auch sehr schlechte Berater, die einen negativen Einfluss auf ihn haben."
Denn ab 1. Juni wird Rujano das Trikot von Quick.Step tragen und soll laut seinem neuen Teammanger Patrick Lefevere sowohl die Tour als auch die Vuelta bestreiten. Ob diese Absichten Rujano bei seiner Entscheidung, den Giro vorzeitig zu beenden, beeinflusst haben, bleibt offen. In den nächsten Tagen wird Rujano in seine Heimat nach Venezuela zurückkehren, um sich dort in einem speziellen Bergtraining auf die Tour de France vorzubereiten.
Gianno Savio scheint indes über den Abgang seines Stars erleichtert: "Jetzt muss ich nur noch an die Zukunft meines eigenen Teams denken." Doch ob diese ohne Rujano so rosig sein wird, muss sich erst noch zeigen.
Quelle: cyclingnews.com
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Die Tour of Chongming Island (2.WWT) bildet den Abschluss der Women’s WorldTour 2025. Drei Tage lang findet das Rennen auf der zweitgrößten chinesischen Insel vor den Toren Shanghais st
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Tour of Guangxi bildet vom 14. bis 19. Oktober das Saisonfinale der UCI WorldTour 2025. Auf den sechs Etappen der chinesischen Rundfahrt werden 1019,9 Kilometer zwischen Fangchenggang un
(rsn) – Tadej Pogacar hat am Sonntag eine seltene Niederlage einstecken müssen – und das ausgerechnet bei seiner eigenen Veranstaltung. Bei der "Pogi Challenge" in Slowenien musste sich
(ran) - Bereits seit 2007 steht die Tour of Chongming Island im Rennkalender der Frauen und zählt seit 2016 zur Women´s World Tour. Die Rundfahrt führt über drei Etappen und kam zumeist den Sprin
(rsn) – Der Giro d’Italia 2026 wird in Bulgarien beginnen. Dies bestätigte der Präsident der Organisation RCS Urbano Cairo beim Festival dello Sport in Trentino. Das bedeutet, dass die Italien-
(rsn) - Die erstmals 2017 ausgetragene Tour of Guangxi ist seitdem das letzte WorldTour-Rennen der Saison. Die sechstägige Rundfahrt wird in der autonomen Region Guangxi im Süden Chinas ausgetragen
(rsn) - Nicht zum ersten Mal in dieser Saison bringt ein Fahrer eines Teams außerhalb der WorldTour die Profis der Topliga des Radsports beim Kampf um einen Meistertitel ins Schwitzen. Nachdem in Ita
(rsn) – Bis eine Minute vor der endgültigen Entscheidung von Paris-Tours (1.UWT) hatte die Grande Nation noch fest daran glauben können, dass nach dem Vorjahressieg von Christoph Laporte (Visma â
(rsn) – Matteo Trentin (Tudor) hat die 119. Auflage von Paris–Tours (1.Pro) im Sprint einer sechsköpfigen Spitzengruppe gewonnen und damit seinen dritten Sieg beim französischen Herbstklassiker
(rsn) – Matteo Trentin (Tudor) hat mit Paris-Tours (1.Pro) den letzten großen Herbstklassiker auf europäischer Bühne im Zielsprint einer Sechsergruppe für sich entschieden. Das traditionsreiche