Hallen-WM: Rominger auf Goldspur in die Geschichte

18.11.2003  |  Am Freitag beginnen in Schiltigheim im Elsass die Weltmeisterschaften im Hallenradsport. 21 Nationen sind am Start. Doch die meisten Länder werden ohne Medaillen nach Hause fahren. Ganz im Gegensatz zum Team des BDR. "Jeder Teilnehmer soll eine Medaille gewinnen", hat Bundestrainer Dieter Maute das Optimalziel für seine Kunstradfahrer festgelegt. Aber auch das deutsche Radballteam mit Thomas Abel und Jens Häuser will die Scharte von 2002 auswetzen, als es im österreichischen Dornbirn nur Fünfter wurde.

Kandidat Nummer eins für eine Goldmedaille ist Martin Rominger. "Er ist der absolute Favorit", sagt Bundestrainer Dieter Maute, "für ihn zählt nur die Titelverteidigung." In Schiltigheim kann der Abonnement-Weltmeister der vergangenen sechs Jahre mit dem siebten Titel zum besten Kunstradfahrer aller Zeiten werden. Ob er seine Karriere danach fortsetzt, ist offen. Er soll 2004 eine unterstützende Funktion an der Seite von Bundestrainer Dieter Maute übernehmen.

Nicht so eindeutig ist die Situation bei den Frauen. Im Einer kommen vor allem zwei Athletinnen für Gold in Frage: Martina Stepankova, die Titelverteidigerin aus Tschechien, Astrid Ruckaberle, die Weltmeisterin von 2000 und 2001 sowie Silbermedaillengewinnerin von 2002. Außenseiterchancen hat Corinna Hein.

Ebenfalls mit Goldchancen gehen die deutschen Zweier an den Start. Bei den Männern sind sowohl die aktuellen Weltmeister Simon Altvater und Nico Kunert als auch Heiko und Michael Rauch favorisiert. Bei den Frauen dürften Caroline Ingelfinger und Katja Knaack eher nach dem Titel greifen als Nadine Wöhler und Katharina Urban.

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