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11.10.2025 | (rsn) – Sieben Jahre sind im schnelllebigen Radsport-Geschäft eine lange Zeit. Vor allem im Falle von Remco Evenepoel, der seine Karriere im Alter von 19 Jahren bei Soudal - Quick-Step begann und dort zum Superstar wurde. Auch unter der Führung des damaligen Team-Managers Patrick Lefevere. Emotional reagierte er bei seinem letzten Rennen trotzdem nicht.
"Es ist nicht so, dass ich jetzt ein trauriges Gefühl habe“, sagte er bei einer Pressekonferenz vor der Lombardei-Rundfahrt, die sein letztes Rennen für Soudal sein sollte und bei der er sich und sein Team nochmals mit einem Podiumsplatz beschenkte. Einer von vielen erfolgreichen Momenten, die Evenepoel in den ersten Jahren seiner Karriere beim belgischen Team erlebte: 67 Siege, darunter der Doppel-Triumph bei Olympia 2024, der Gewinn der Straßenweltmeisterschaft 2022 und der dreifache Gewinn der Zeitfahr-WM (2023-2025) in guter Erinnerung bleiben werden. Von Melancholie konnte dann auch im Zielinterview nach Rennende der Il Lombardia (1.UWT) keine Rede sein.
“Nein, mit meinen Emotionen geht es eigentlich", sagte Evenepoel. "Ich bin einfach sehr glücklich und stolz, der Leader dieses Teams gewesen zu sein und viele Siege für das Team geholt zu haben. Ich denke, die letzten sieben Jahre werde ich mein Leben lang in Erinnerung behalten. Aber jetzt ist es Zeit, etwas Neues zu beginnen."
Dass es ihn zu neuen Ufern ziehen würde, wurde im Peloton schon im Saisonverlauf gemunkelt – bestätigt dann offiziell Anfang August, als seine Verpflichtung durch Red Bull – Bora – hansgrohe vermeldet wurde.
Evenepoel verlässt das einst stärkste Klassikerteam der Welt, das ursprünglich um ihn herum ein Team für Grand-Tours aufbauen wollte, offensichtlich neutral und auch ohne Groll. Denn die Beziehung zwischen ihm und Lefevere war nicht immer von Harmonie geprägt. Besonders in Zeiten, in denen 2023 eine Fusion des Rennstalls mit (damals) Jumbo – Visma im Raum stand. "Es war eine sehr schöne Zeit im Team, mit vielen schönen Erinnerungen. Es gibt auch einige schlechte Momente, aber ich denke, die schönen Erinnerungen stehen weit über den schlechten Erinnerungen“, resümierte er die vergangen sieben Jahre und ließ danach noch seine Dankbarkeit durchblitzen. "Ich kann gar nicht sagen, wie dankbar ich für meine Chancen bin und für all die Jahre, die ich im Team war und für alles, was wir durchgemacht haben", sagte der 25-Jährige.
Seine letzte sportliche Erinnerung mit seiner Mannschaft fiel am heutigen Tag in der Lombardei, trotz einer erneuten Machtdemonstration seines ärgsten Rivalen Tadej Pogacar, ebenfalls positiv aus. "Heute lief es ziemlich gut, würde ich sagen“, resümierte er den Rennverlauf. “Wir hatten einen Fahrer in der Spitzengruppe, das war das Ziel. Alles lief rund, wir haben eigentlich keinen Fehler gemacht. Auch meine Position vor dem vorletzten Anstieg war perfekt, direkt am Hinterrad der UAE-Fahrer. Es lief also wirklich alles super." Evenepoel konnte sich also bei seiner Abschiedsvorstellung keine Vorwürfe machen. Hatte er vor dem Start auch noch betont, dass dieses letzte Rennen eine zusätzliche Motivation für ihn sei und er das Maximum geben würde.
Das wird der ehrgeizige Zeitfahrspezialist sicherlich auch in seiner neuen Mannschaft anpeilen, wobei sich weiterhin die Frage stellt, welche Möglichkeiten er an der Seite der beiden anderen Teamkapitäne Florian Lipowitz und Primoz Roglic erhalten wird.
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