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02.10.2025 | (rsn) – In der dritten Entscheidung der Elite-Kategorie bei den diesjährigen Straßen-Europameisterschaften hat das französische Sextett die erste Goldmedaille für das Gastgeberland eingefahren.
In einem Sekundenkrimi wurde Italien noch abgefangen, das bei den Zwischenzeiten bis zum 1,5 Kilometer langen Schlussanstieg vorne lag. Doch genau in dieser Passage konnten Juliette Labous und Cédrine Kerbaol noch sieben Sekunden Vorsprung herausfahren, nachdem sie kurz zuvor Teamkollegin Marion Borras zurückgelassen hatten. Das französische Männer-Trio bestand aus Bruno Armirail, Remi Cavagna und Thibault Guernalec.
Titelverteidiger Italien trat zu dem 40,4 Kilometer langen Rennen rund um Étoile-sur-Rhône mit Filippo Ganna, Lorenzo Milesi, Marco Frigo, Elena Cecchini, Vittoria Guazzini und der U23-Zeitfahr-Europameisterin Frederica Venturelli an.
Etwas überraschend reichte es für die Schweiz mit 40 Sekunden Rückstand auf Gold nur zu Platz drei. Das Sextett war in starker Besetzung mit der Welt- und Europameisterin Marlen Reusser, Noemi Rüegg, Jasmin Leichti, Stefan Küng, Jan Christen und Mauro Schmid angetreten.
Im Zielinterview zeigten sich Labous und Cavagna aus dem siegreichen Team voller gegenseitigem Respekt. “Es war sehr knapp, die Jungs haben einen super Job gemacht. Wir sind mit den Mädels recht schnell losgefahren. Als wir dann die Info hatten, dass wir einen guten Vorsprung auf das Schweizer Team rausgefahren sind, wussten wir, warum wir so leiden. Wir haben bis zum Schluss alles gegeben und in den Anstiegen immer wieder etwas Zeit gewonnen. Am Schluss lagen wir vorne, was sehr schön ist“, sagte Labous nach dem zweiten französischen EM-Titel in der Mixed-Staffel nach 2023.
Der neben ihr stehende Cavagna ergänzte: “Es ist sehr speziell für uns. Genau vor zwei Jahren haben wir auch schon in dieser Disziplin gewonnen. Es war also sehr wichtig für uns und wir haben das Maximum getan, um zu gewinnen, um sieben Sekunden hat es dann auch geklappt. Das ist sehr schön. “
Das deutsche Sextett – diesmal bestehend aus Paul Fietzke, Miguel Heidemann, Louis Leidert, Franziska Brauße, Lisa Klein und Mieke Kröger - verpasste nach Platz zwei im Vorjahr diesmal das Podium um deutliche 45 Sekunden. Da der über Nacht erkrankte Leidert, der seinerseits für Max Walscheid eingesprungen war, bereits früh aufgeben musste, war nicht mehr als Rang vier drin.
“Das Ergebnis geht in Ordnung. Mehr hatten wir angesichts der Umstände nicht erwartet“, meinte Teamchef Jens Zemke nach dem Rennen, das nur sieben Nationen in Angriff genommen hatten. Luxemburg (+2:04) belegte Rang fünf vor der Ukraine (+3:28) und Estland (+3:39).
Im überschaubaren Starterfeld eröffnete das Außenseiterteam aus der Ukraine das Rennen in Étoile-sur-Rhone, wo sich einer 20 Kilometer langen Runde auch wieder das Ziel befand. Jeweils drei Männer mussten den Parcours absolvieren, ehe diese danach ihre Kolleginnen auf die gleiche Strecke schickten. Topographische Schwierigkeiten galt es dabei nicht zu überwinden, einzig und allein der Schlussanstieg stellte die Teams vor eine Herausforderung.
Nachdem noch die Teams aus Luxemburg und Estland aus dem ersten Startblock auf die Strecke gegangen waren, gab es zunächst eine kleine Pause, bevor die Schweiz, Frankreich, Deutschland und Italien und den Kampf um die Medaillen in Angriff nahmen. Auf dem Hot Seat nahm zunächst Luxemburg mit einer Endzeit von 49:46 Minuten Platz.
Dann ging es Schlag auf Schlag. Zunächst ereilte Stefan Küng ein Defekt, kurz danach musste Deutschland schon nach sieben Rennminuten den Ausfall von Leidert vermelden. Italien, als letztes Männertrio von der Rampe gerollt, setzte dann, vor allem durch Gannas unermüdliches Pushen, eine Bestmarke nach der anderen bei den Zwischenzeiten.
Das Streckenprofil im Mixed-Relay bei den Straßen-Europameisterschaften 2025 | Foto: Veranstalter
Dagegen fielen die hoch gehandelten Schweizer Frauen mehr und mehr zurück und schon früh war deutlich, dass Marlen Reusser nicht mit ihrer nächsten Goldmedaille auf dem Podium stehen wird.
So war es gegen Ende ein Zweikampf zwischen Italien und Frankreich, bei dem Labous und Kerbaol auf den letzten Kilometern Sekunde um Sekunde gut machen konnten, um den Rückstand auf die Italienerinnen in einen Vorsprung von sieben Sekunden umzuwandeln.
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