Stewart und Watson jubeln

Dünkirchen-Abschluss wird zum Tag der Briten

Von Jens Claussen

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Erster Rundfahrtsieg für Samuel Watson (Ineos Grenadiers) | Foto: Cor Vos

18.05.2025  |  (rsn) – Das war ein erfolgreicher Tag für Israel – Premier Tech. Nachdem Teamkollege Itamar Einhorn wenige Stunden zuvor bei Rund um Köln (1.1) hinter Sieger Matthew Brennan (Visma – Lease a Bike) und Biniam Girmay (Intermarche - Wanty) auf Platz drei gesprintet war, holte sich Jake Stewart die fünfte und letzte Etappe der 4 Jours de Dunkerque (2.Pro).

Die nahezu topfebenen 185 Kilometer von Wormhout nach Dünkirchen verliefen bis auf eine kurzzeitige Attacke von Victor Papon (Wagner Bazin WB) 30 Kilometer vor der Ziellinie ereignislos. So rollte das Peloton geschlossen in Richtung der nordfranzösischen Hafenstadt, wo Gianluca Pollifliet (Decathlon – AG2R) den Sprint Royal früh eröffnete.

Zu früh, wie sich kurz darauf herausstellen sollte, als Stewart sowie sieben weitere Fahrer noch an ihm vorbeirauschten. Hinter dem 25-jährigen Briten fuhren Alberto Dainese (Tudor) und Thibaud Gruel (Groupama – FDJ) auf die weiteren Podiumsplätze. Für Stewart war es der dritte Profisieg, nachdem er im Jahr 2023 zwei Etappen der Tour de l’Ain (2.1) gewonnen hatte.

Dem Gesamtführenden Samuel Watson (Ineos Grenadiers) genügte ein 20. Platz im Hauptfeld, um mit dem knappen Vorsprung von vier Sekunden die 69. Austragung der 4 Jours de Dunkerque für sich zu entscheiden. Mit Tageserfolg in Cassel hatte der Brite den Grundstein für den ersten Rundfahrtsieg seiner Karriere legen können. Davor gewann er schon den diesjährigen Prolog der Tour de Romandie (2.UWT) sowie eine Etappe der Ethias-Tour de Wallonie 2023 (2.Pro).

Zu dem perfekten britischen Tag trug auch Lewis Askey (Groupama – FDJ) bei, der Platz zwei im Gesamtklassement verteidigen konnte. Carlos Canal vom Team Movistar komplettierte mit einem Rückstand von elf Sekunden auf den Sieger das Podium.

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