--> -->

25.04.2025 | (rsn) – Am Sonntag steht die 9. Ausgabe von Lüttich-Bastogne-Lüttich Femmes (1.WWT) auf dem Programm – und der fiebert vor allem eine Fahrerin schon seit langer Zeit entgegen: Lotte Kopecky (SD Worx – Protime). Die Weltmeisterin begann erst am 22. März bei Mailand-Sanremo (1.WWT) ihre Straßensaison, damit sie frischer als in den letzten Jahren zu “La Doyenne“ antreten kann. Vor zwölf Monaten hatte sie zum Abschluss des damaligen Ardennenwochenendes ganz schlecht Beine und kam nicht über Rang 38 hinaus. In den gut zwei Monaten zuvor hatte sie bereits 14 Renntage gesammelt.
Diesmal absolvierte Kopecky lediglich sieben Tage im Rennsattel, den fünf Siegen der Vorsaison steht nur einer bei der Flandern-Rundfahrt (1.WWT) gegenüber. Doch ob die Formkurve wirklich nach oben zeigt, lässt sich nicht mit Sicherheit sagen. Beim Flèche Wallonne (1.WWT) enttäuschte die Weltranglistenerste bei Regen und Kälte mit Platz zwölf. Sowohl bei Paris-Roubaix (1.WWT) als auch beim Amstel Gold Race (1.WWT) fuhr die Konkurrenz zuvor geschlossen gegen Kopecky, wenn auch mit unterschiedlichem Erfolg. Nachdem Pauline Ferrand-Prevot (Visma – Lease a Bike) im Norden Frankreichs erfolgreich war, holte sich in den Niederlanden zumindest Kopeckys Teamkollegin Mischa Bredewold den Sieg beim ersten Ardennenklassiker.
Eine solch offene Taktik wie beim Heimrennen wird SD Worx in Lüttich aber höchstwahrscheinlich nicht verfolgen, denn Kopecky will unbedingt ihren ersten Sieg an der Maas feiern. In ihren Diensten stehen wird dabei nicht nur Bredewold, sondern auch Anna van der Breggen, die in Lüttich 2017 und 2018 die ersten beiden Ausgaben des Rennens für sich entschied.
Da das stärkste Team also voll für seine Kapitänin fahren wird, ist von einem “ehrlichen Rennen“ auszugehen. Unter den anderen Favoritinnen findet sich auch kein überraschender Name. Allen voran ist Demi Vollering (FDJ – Suez) zu nennen, die den Ardennenklassiker 2021 und 2023 für sich entscheiden konnte. Sie wird von der Vorjahresvierten Elise Chabbey aus der Schweiz und Juliette Labous unterstützt. Die Französische Meisterin befindet sich in Topform, was sie mit Platz vier beim Amstel und Rang sieben beim Flèche Wallonne bewies. Die Equipe aus Frankreich muss sich am Sonntag vor SD Worx nicht verstecken.
Die beste Fahrerin an der Mur de Huy war am Mittwoch Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck). An ihren bisherigen zehn Renntagen kam die MTB-Weltmeisterin und Bronze-Medaillengewinnerin der Cross-WM immer unter die Top Ten. Die Niederländerin hat ein in der Breite starkes Team um sich herum, doch zuletzt konnten Yara Kastelijn, Pauliena Rooijakkers & Co. nie ganz vorne mit eingreifen. Die Frauen in Rot werden sich also komplett in den Dienst ihrer 22-jährigen Kapitänin stellen.
Ganz ähnlich sieht es auch bei Katarzyna Niewiadoma und Canyon – SRAM – zondacrypto inne. Die Polin wurde Vierte beim Amstel Gold Race und vor einem Jahr Fünfte in Lüttich. Niewiadoma ist in Topform, hat aber ein großes Problem: ihren schwachen Sprint. Will sie gewinnen, muss sie wohl solo auf dem Quai des Ardennes ankommen.
Dabei wird die Tour-de-France-Siegerin von einem zumindest nominell starken Team unterstützt. Ausgerechnet Neuzugang Cecilie Uttrup Ludwig aber fährt allerdings ihrer Form hinterher. Deutlich stärker präsentierte sich beim Flèche Wallonne die Deutsche Antonia Niedermaier, die auch jetzt wieder dabei ist. Chloe Dygert gibt mit 28 Jahren ihr Debüt bei einem der Ardennenklassiker.
Nur weniger erfahrener bei den Ardennenklassikern ist Marlen Reusser (Movistar), die aber 2023 bereits Dritte in Lüttich wurde. Die Schweizerin verzichtete auf das Amstel Gold Race und den Flèche Wallonne und geht deshalb ausgeruht an den Start. Die Deutsche Liane Lippert zeigte als Fünfte beim Flèche, dass sie gut drauf ist. Die 27-Jährige klettert stark und muss sich im Sprint lediglich vor Kopecky fürchten.
Das gilt allerdings nur, solange Marianne Vos nicht doch auf der Startliste auftaucht. Einzige Kapitänin bei Visma – Lease a Bike ist nach derzeitigem Stand Roubaix-Siegerin Ferrand-Prevot, die ebenfalls sprinten kann und so Lippert bei der Flandern-Rundfahrt noch hinter sich ließ. Die 33-Jährige hat wie Vos den Flèche ausgelassen, wird nun aber im Gegensatz zur Niederländerin als Teilnehmerin bei “La Doyenne“ aufgeführt.
28.04.2025Red Bull beendet enttäuschende Klassikersaison versöhnlich(rsn) – Quizfrage: Seit dem Openingsweekend gab es 15 Eintagesrennen im UCI-Kalender. Wie viele Top-Ten-Ergebnisse fuhren Fahrer vom Team Red Bull - Bora - hansgrohe ein? Es sind fünf, darunter ab
28.04.2025Evenepoel nach Einbruch: “Ich bin kein Roboter“(rsn) – Es war alles angerichtet für das große Duell bei Lüttich-Bastogne-Lüttich (1.UWT). Olympiasieger gegen Weltmeister, die beiden Sieger der vergangenen vier Jahre gegeneinander, Remco Ev
28.04.2025Le Court: “Wusste nicht, ob sie meine Hymne spielen können“(rsn) – Knapp 1,25 Millionen Einwohner leben auf Mauritius, einer Insel in den Maskarenen im Indischen Ozean. Als Traumdestination für Strandurlauber bekannt, ist das afrikanische Land aber eher ei
28.04.2025Highlight-Video des 111. Lüttich-Bastogne-Lüttich(rsn) - Tadej Pogacar (UAE - Emirates - XRG) lieferte bei Lüttich-Bastogne-Lüttich (1.UWT) nahezu eine Kopie des Rennens aus dem Vorjahr. Wie damals griff er an der Cote de la Redoute 35 Kilometer
28.04.2025Highlight-Video des 9. Lüttich-Bastogne-Lüttich der Frauen(rsn) - Kimberley Le Court (AG Insurance - Soudal) ist die erste Siegerin eines Radsports-Monuments aus Mauritius. Die 29-Jährige setzte sich bei Lüttich-Bastogne-Lüttich nach 153 Kilometern im Sp
27.04.2025Pogacar: “Bis jetzt lief ja alles nach Wunsch“(rsn) – Mit seinem Sieg bei Lüttich-Bastogne-Lüttich egalisierte Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) nicht nur eine weitere Bestmarke von Eddy Merckx, dem als bisher einzigen Fahrer das Dou
27.04.2025Ciccone müde, “aber auch sehr glücklich“(rsn) - Bei der Tour of the Alps (2.Pro) verpasste Giulio Ciccone (Lidl – Trek) nach seinem Auftaktsieg letztlich deutlich das Schlusspodium. Nur zwei Tage später war der Italiener beim 111. Lütti
27.04.2025Vollering: “Heute waren die Hormone gegen mich“(rsn) – Kimberley Le Court (AG Insurance – Soudal) fuhr bei der 9. Ausgabe des Lüttich-Bastogne-Lüttich Femmes (1.WWT) sensationell zum größten Sieg ihrer Karriere. Die 29-Jährige aus Mauriti
27.04.2025Pidcock: “Tadej war diesmal an der Redoute so früh dran“(rsn) – Tadej Pogacar (UAE - Emirates - XRG) hat wie schon im vergangenen Jahr Lüttich - Bastogne - Lüttich (1.UWT) mit einem Solo gewonnen. 35 Kilometer vor dem Ziel des Ardennenklassikers konnte
27.04.2025Le Court düpiert Pieterse und Vollering im Sprint(rsn) – Kimberley Le Court (AG Insurance – Soudal) hat sich beim 9. Ausgabe von Lüttich-Bastogne-Lüttich Femmes (1.WWT) sensationell den Sieg gesichert. Die 29-Jährige aus Mauritius verwies üb
27.04.2025Pogacar triumphiert wie 2024 bei Lüttich-Bastogne-Lüttich(rsn) - Wie von vielen erwartet, endete die 111. Austragung von Lüttich-Bastogne-Lüttich. Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG trat weit vor dem Ziel an der Redoute locker an und gewann nach ein
27.04.2025Der unersättliche Pogacar will nächsten Merckx-Rekord knacken(rsn) – Immer wieder wird Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) mit Eddy Merckx verglichen. Genau wie der “Kannibale“, der in seiner Laufbahn offiziell 279 Siege feierte, ist der Slowene sch
09.12.2025Die Trikots der WorldTour-Teams für die Saison 2026 (rsn) - Wie sieht das Peloton 2026 aus? Welche Farben werden in der kommenden Saison vorherrschend sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor - den Anfan
09.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
09.12.2025Fliegende Wechsel zwischen den Kontinenten (rsn) – Wettkämpfe auf fünf verschiedenen Kontinenten: Auf einen so abwechslungsreichen Kalender kann nicht jeder Fahrer der RSN-Rangliste zurückblicken. Für Simon Pellaud gehörte der fliege
09.12.2025100-Kilometer-Runde: Van Aerts Genesung schreitet voran (rsn) – Kurz nachdem er seine Crossplanung 2025/26 bekanntgegeben hatte, erwischte eine Erkrankung Wout van Aert (Visma – Lease a Bike). Der Belgier saß r drei Tage nicht auf dem Rad, scheint sic
09.12.2025Neff vor Weltcup-Comeback in Namur (rsn) – Neben Weltmeister Mathieu van der Poel, Tibor Del Grosso (beide Alpecin – Deceuninck) und Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) werden am 14. Dezember drei große Namen in die Crosssaison 2
09.12.2025Tour-Vierter Onley in “Last-Minute-Transfer“ zu Ineos? (rsn) – Zwar läuft Oscar Onleys Vertrag mit Picnic - PostNL noch bis zum Jahresende 2027. Doch ob er in der kommenden Saison noch für das niederländische Team fahren wird, stellt der Gesamtvierte
09.12.2025Tour of Norway 2026 abgesagt (rsn) – In Folge der Streichung des staatlichen Zuschusses muss die Tour of Norway 2026 abgesagt werden. Wie der Veranstalter Fjords Cycling am Montag in einer Pressemitteilung schrieb, gebe es dadu
09.12.2025Shaw bleibt bei EF, Haig wechselt zu Ineos (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
09.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
09.12.2025Nach “Schock fürs System“ zum “Motorrad“ geworden (rsn) – Eine Märchentante ist Rosa Maria Klöser gewiss nicht, auch wenn sie schon vor so einigen Studenten über Lieferketten und Geschäftsdatenanalyse dozierte. Ihr Aufstieg in der Welt des Rads
08.12.2025Soudal - Quick-Step verabschiedet Evenepoel (rsn) - Schon seit einigen Monaten ist der Transfer fix: Remco Evenepoel wechselt von Soudal - Quick-Step zu Red Bull - Bora - hansgrohe. Erst am 1. Januar ist der Wechsel offiziell. Vor dem ersten T
08.12.2025Im finalen U23-Jahr löste sich der Knoten (rsn) – Unter den aufstrebenden Talenten im österreichischen Radsport galt Marco Schrettl (Tirol KTM Cycling Team) seit seinen Juniorentagen als heiße Aktie. Gemeinsam mit Alexander Hajek gehörte