--> -->
26.03.2025 | (rsn) – Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) hat sich mit einem vierten Platz beim Sprinterklassiker Brügge-De Panne an der belgischen Küste im Peloton zurückgemeldet. Der 30-Jährige verpasste das Podium bei dem 195,6 Kilometer langen WorldTour-Eintagesrennen, das von gleich vier Massenstürzen innerhalb der letzten fünf Kilometer überschattet wurde, zwar knapp, war nach seiner fast fünfwöchigen Wettkampfpause seit der UAE Tour aber durchaus zufrieden.
"Für mich und für das Team ist es ein gutes Ergebnis. Ich war nach der UAE-Rundfahrt krank für eine Woche und war zehn Tage raus", sagte er radsport-news.com nach dem Rennen am Mannschaftsbus.
Nach der Schlussetappe der UAE Tour fliegen die meisten Teams jedes Jahr noch in der Nacht zurück nach Europa – so auch Bauhaus diesmal. Am Dienstag dann kamen die Halsschmerzen und danach sei er schwer verschleimt gewesen und sei das auch tagelang nicht losgeworden. "Deshalb habe ich auch Tirreno verpasst. Ich bin sehr zufrieden, wie die Form heute war. Blickt man auf die Startliste, ist das für mich ein Erfolg", so Bauhaus. ___STEADY_PAYWALL___
Angesichts des chaotischen Finals, in dem auch sein Leadout-Pilot Nikias Arndt schwer gestürzt war, erschien das Resultat an sich aber ohnehin fast zweitrangig. Rund die Hälfte der Top-Sprinter, die das Rennen in Brügge in Angriff genommen hatten, ging hart zu Boden – unter anderem auch Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) und Olav Kooij (Visma - Lease a Bike). "Heil durchgekommen zu sein, ist heute wichtiger", bestätigte Bauhaus auf Nachfrage von RSN, wo seine Prioritäten lagen.
Um ein Haar nämlich wäre auch er selbst gestürzt. Denn als Arndt gut einen Kilometer vor Schluss in den letzten der Massenstürze verwickelt wurde, bei dem es auch Merlier sowie Kooij traf und Jasper Philipsen (Alpecin - Deceuninck) aufgehalten wurde, kippte ein Red-Bull-Bora-hansgrohe-Fahrer seitlich in Bauhaus rein. Beide konnten sich gerade so auf dem Rad halten, während es direkt neben und hinter ihnen krachte.
"Ich musste bremsen und verlor den Kontakt nach vorne, konnte es aber ausbalancieren. Natürlich hat es Kraft gekostet, die Lücke wieder zuzufahren", so Bauhaus, der vorher aber auch dank guter Positionierung gemeinsam mit Arndt durch das Chaos von De Panne gut durchgekommen war.
"Ich war tatsächlich immer weit vorne und auch relativ mittig im Feld. Ich habe so das Gefühl, dass die Stürze immer rechts und links stattfinden. Und in der Mitte hast du eine bessere Chance durchzukommen", meinte Bauhaus und bezog auch zur Streckenführung im Finale vorsichtig Stellung: "Es gilt als das Rennen mit den meisten gefährlichen Punkten im Kalender. Es sind viele Inseln, auch eine Verengung am letzten Kilometer. Es ist nicht so ein Rennen, bei dem ich wirklich heiß darauf bin, es zu fahren."
Von Teamkollege Arndt hatten Bauhaus und das Team im Ziel noch nichts gesehen, als RSN zum Interview am Bus stand. Der 33-Jährige wurde nach dem Sturz ins Krankenhaus gebracht, gab aber auf dem Weg dorthin das Zeichen, dass man seiner Familie Entwarnung geben solle.
Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) bei der Tour Down Under im Januar. | Foto: Cor Vos
Wie es für das deutsche Bahrain-Duo nun weitergeht, hängt besonders von Arndts Zustand am Donnerstag ab. Eigentlich war geplant, dass er am Freitag den E3 Saxo Classic in Harelbeke bestreiten sollte, die sogenannte 'Mini-Ronde'. Bauhaus sollte erst am Sonntag bei Gent-Wevelgem wieder zum Einsatz kommen. Gut möglich, dass er sich für seinen Kumpel nun am Freitag an die Startlinie stellt, damit sich Arndt erholen kann. "Und nach Wevelgem bin ich dann Reserve für Flandern und Roubaix", so Bauhaus abschließend.
Anmerkung: Erst am Folgetag wurde bekannt, dass sich Nikias Arndt einen Wirbel gebrochen hat.
(rsn) – Nikias Arndt (Bahrain Victorious) wird am Samstag in Lille zwar nicht am Start der Tour de France stehen, doch einige Tage vor der Frankreich-Rundfahrt gibt es dennoch gute Neuigkeiten vom 3
(rsn) – Die gefährlichen Zielanfahrten des WorldTour-Events Brugge-De Panne sind Geschichte. Sowohl das Männer- als auch das Frauenrennen werden am Mittwoch und Donnerstag, dem 25. und 26. März 2
(rsn) – Cat Ferguson marschiert unaufhaltsam geradeaus. Dieses Bild passt zum Auftritt der 18-jährigen Britin beim Classic Brügge-De Panne (1.WWT) am Donnerstag, aber auch zu ihrem bisherigen Karr
(rsn) – Der bei der Classic Brugge-De Panne schwer gestürzte Nikias Arndt hat sich nach Angaben seines Teams Bahrain Victorious bei dem Unfall eine “instabile Wirbelfraktur“ zugezogen. Der 33-j
(rsn) – Seit vielen Jahren gehören die Frühlingsklassiker fest zum Programm von Kathrin Schweinberger. Die Tirolerin, deren Zwillingsschwester Christina regelmäßig zum erweiterten Kreis der Favo
(rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) hat zum zweiten Mal in ihrer Karriere die Classic Brugge-De Panne der Frauen gewonnen. Die 26-jährige setzte sich beim 99. UCI-Sieg ihrer Karriere nach 1
(rsn) – Zum zweiten Mal nach 2020 hat Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) erstmals in ihrer Karriere die Classic Brugge-De Panne der Frauen gewonnen. Die 26-jährige setzte sich beim 99. UCI-Sieg ih
(rsn) – Seitdem Brügge – De Panne sich von einem Etappen- zu einem Eintagesrennen gewandelt hat, versuchen die Organisatoren mit dem Slogan “die inoffizielle Sprinterweltmeisterschaft“ ihr E
(rsn) – Max Kanter hat sich beim Classic Brugge-De Panne (1.UWT) mit einem sechsten Platz zurückgemeldet, nachdem ihn ein Magen-Darm-Infekt in der Vorwoche beim ProSeries-Trio Nokere Koerse, Grand
(rsn) – Dass das Finale des Classic Brugge-De Panne (1.UWT) alles andere als ungefährlich ist, weiß man seit Jahren. Bei der 49. Auflage des 2018 von einer Kurz-Rundfahrt zum Eintagesrennen verkü
(rsn) - Gut zwei Kilometer vor dem Ziel der Classic Brügge-De Panne lag das Team Picnic - PostNL noch mit einem Duo an der Spitze des Feldes. Doch die beiden Helfer drehten sich um und suchten offens
(rsn) – Der finale Sprint bei der 49. Classic Brugge-De Panne tat kaum noch zur Sache, denn auf den letzten fünf der insgesamt 195 Kilometern des Frühjahrsklassikers dezimierten vier große Stürz
(rsn) – 33 Kilometer Einzelzeitfahren auf einem weitgehend flachen Parcours mit langen Vollgaspassagen und wenig technischen Kurven: Auf der 5. Etappe der Tour de France (Startzeiten aller Fahrer hi
(rsn) – Der Etappensieg ging an Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und unterm Strich hat Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) durch die Bonifikationen nach den zwei Sekunden von Etappe 2
(rsn) - 181 Fahrer sind nach vier Tagen bei der 112. Tour de France noch im Rennen und werden am Mittwoch in Caen zur 5. Etappe antreten. Das Einzelzeitfahren in Caen ist 33 Kilometer lang und weitgeh
(rsn) – Im 1000. Jahr seines Bestehens ist Caen Schauplatz der 5. Etappe der 112. Tour de France. Nach 19-jähriger Abwesenheit kehrt die Hauptstadt des Département Calvados mit einem klassischen
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) - Die französische Polizei hat rund zwei Stunden vor dem Ende der 4. Etappe der Tour de France in Rouen einen Mann niedergeschossen, der zuvor mehrere Menschen mit einem Messer bedroht und auf
(rsn) - Träumen durfte man vor den Start der Tour de France 2025, dass das deutsche Team Red Bull – Bora – hansgrohe mit Kapitän Primoz Roglic und Florian Lipowitz zu den Kandidaten im Kampf um
(rsn) – Umsonst war es nicht, dass sich Emanuel Buchmann auf der 2. Etappe mit Ziel in Boulogne-sur-Mer im Finale mit mehreren steilen Hügeln ohne Zeitverlust schadlos hielt, obwohl das so gar nich
(rsn) – Komplett unrealistisch, wenngleich aber auch nicht unbedingt wahrscheinlich, war der Gedanke nicht, den Kevin Vauquelin (Arkéa – B&B Hotels) nach dem dritten Teilstück der Tour geäußer
(rsn) – Im Regenbogentrikot zum 100. Sieg der Profikarriere gestürmt – besser hätte sich selbst der sonst schon überwältigende Wunscherfüller Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) diese 4.
(rsn) - Sportlich ist der vierte Tag der Tour de France 2025 der bislang beste für Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) gewesen. Zwar konnte der Doppel-Olympiasieger dem Angriff von Tadej Pogacar (U
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen