Guatemalteke gewinnt Königsetappe von O Gran Camino

Gee baut Führung aus, unterliegt Chumil aber im Tigersprung

Foto zu dem Text "Gee baut Führung aus, unterliegt Chumil aber im Tigersprung"
Derek Gee (Israel – Premier Tech) bei O Gran Camino die Führung im Gesamtklassement ausgebaut. | Foto: Cor Vos

01.03.2025  |  (rsn) – Nach einer souveränen Vorstellung auf der Königsetappe des 4. O Gran Camino (2.1) hat Derek Gee (Israel – Premier Tech) beste Aussichten auf den Gesamtsieg bei der fünftägigen spanischen Rundfahrt.

Den Tagessieg nach 137,1 Kilometern von A Pobra do Brollón zum Alto do Cebreiro musste der Kanadier aber überraschend dem für den spanischen Zweitdivisionär Burgos – Burgpellet BH fahrenden Guatemalteken Sergio Geovani Chumil überlassen, der an der Bergankunft überraschend den Mann im Gelben Trikot hinter sich ließ.

“Das war eine super schwere Etappe. Mein Team war klasse und hat in den Anstiegen ein super hartes Tempo angeschlagen. Leider kam ich nicht solo weg, ich hatte den Burschen von Burgos am Hinterrad. Von da an musste ich fahren und versuchen, eine Lücke für das GC herauszufahren. Ich habe am Ende dann noch versucht zu sprinten, aber es hat nicht geklappt“, sagte Gee, der trotz der knappen Niederlage sichtlich zufrieden war.

Der 24-jährige Chumil war dem drei Jahre älteren Gee 15 Kilometer vor dem Ziel Alto a Pitinidoira (1.Kat.), dem vorletzten und schwersten Berg des Tages, gefolgt und blieb danach am Hinterrad des Gesamtführenden. Das Duo konnte dank der Tempoarbeit von Gee die schärfsten Verfolger Davide Piganzoli (Polti – VisitMalta) und Jefferson Cepeda (Movistar) auf Distanz halten.

Auch im knapp drei Kilometer langen Schlussanstieg beteiligte sich der Guatemaltekische Meister nicht an der Führungsarbeit und konterte schließlich Gee, als der auf den letzten 300 Metern den Sprint eröffnete, um auf den letzten Metern mit einem gut platzierten Tigersprung noch am Mann in Gelb vorbeizuziehen. Mit 18 respektive 19 Sekunden Rückstand belegten Piganzoli und Cepeda die Plätze drei und vier.

Das Streckenprofil der 4. Etappe von O Gran Camino | Foto: Veranstalter

Eine erneut starke Leistung lieferte Magnus Cort (Uno-X Mobility) ab. Der 32-jährige Däne, der die ersten beiden Etappen jeweils im Sprint hatte gewinnen können und im gestrigen Zeitfahren Vierter geworden war, erreichte diesmal zeitgleich hinter dem Kolumbianer Jesus David Pena (AP Hotels & Resorts / +0:41) als Sechster das Ziel auf mehr als 1.300 Metern Höhe und büßte im Gesamtklassement vor der morgigen Schlussetappe nur eine Position ein.

Neuer Zweiter mit allerdings bereits 37 Sekunden Rückstand auf Gee ist nun Piganzoli, hinter Cort (+0:49), der ungefährdet die Punktewertung anführt, folgt der Spanier Ivan Cobo (Equipo Kern Pharma / +1:14) auf Rang vier. Gee übernahm zudem die Führung in der Bergwertung vom Spanier Ander Okamika (Burgos – Burpellet BH).

Results powered by FirstCycling.com

Weitere Radsportnachrichten

07.07.2025Highlight-Video der 3. Etappe der Tour de France 2025

(rsn) - Die 3. Etappe der Tour de France wurde im Massensprint entschieden. Tim Merlier (Soudal - Quick-Step) setzte sich dabei um Reifenbreite vor Jonathan Milan (Lidl - Trek) durch und feierte seine

07.07.2025Bauhaus: “Die extra Magie, die sie haben, fehlt mir aber“

(rsn) - Phil Bauhaus hat seinen Frieden gefunden bei der Tour de France. Bei der von Stürzen, aber auch von teilweise sehr ruhiger Fahrt gekennzeichneten 3. Etappe kam er – mal wieder – auf einen

07.07.2025Wellens befreit Kapitän Pogacar vom Gepunkteten Trikot

(rsn) – Die 3. Etappe der Tour de France 2025 musste zwar ohne eine Ausreißergruppe auskommen, einen ungewöhnlichen Schachzug durften die Zuschauer auf den 178 Kilometern zwischen Valenciennes und

07.07.2025Philipsens Tour-Aus öffnet Kampf um Grün

(rsn) – Das Grüne Trikot hing zerfetzt an Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck), während er am Straßenrand lag. Schnell war klar: Die Tour de France (2.UWT) ist für den belgischen Top-Sprint

07.07.2025Rickaert: “Sein Leben für 10 Punkte zu riskieren, dafür fehlen mir die Worte“

(rsn) – Nach einer echten Bummeletappe ohne richtige Ausreißergruppe sprintete Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) zum Tagessieg. Der Europameister war nach 178 Kilometern zwischen Valenciennes und

07.07.2025Merlier gewinnt Massensprint der 3. Tour-Etappe vor Milan

(rsn) – Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) hat die 3. Etappe der Tour de France im Massensprint vor Jonathan Milan (Lidl – Trek) und Phil Bauhaus (Bahrain – Victorious) gewonnen. In einem von S

07.07.2025Henderson fährt mit Ausreißersieg ins Rosa Trikot

(rsn) – Mit einem Ausreißversuch über nahezu die halbe Distanz der Etappe hat Anna Henderson (Lidl – Trek) beim Giro d’Italia Women die 2. Etappe von Clusone nach Aprica gewonnen und damit auc

07.07.2025Philipsen muss die Tour de France nach Sturz aufgeben

(rsn) – Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuinck) hat nach einem Sturz in der Anfahrt zum Zwischensprint der 3. Etappe die Tour de France verlassen. 60 Kilometer vor dem Ziel des Teilstücks zwischen

07.07.2025Heizomat sichert sich die Dienste von Kuhn

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

07.07.2025Decathlon übernimmt komplett: “Wollen Superteam werden“

(rsn) – Das Team Decathlon – AG2R wird sein Budget für die Saison 2026 von 30 auf 40 Millionen Euro erhöhen und künftig dem Sportartikelhersteller gehören. Wie am Montag in Lille, dem Sitz der

07.07.2025Tour de France fordert zum Verzicht auf Pyrotechnik auf

(rsn) – Die Tour-de-France-Veranstalterin ASO hat Fans in einem Social-Media-Beitrag aufgefordert, das Abbrennen von Pyrotechnik am Straßenrand zu unterlassen. "Für Eure eigene Sicherheit und die

07.07.2025Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 3. Etappe

(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Tour de France (2.UWT, FRA)
  • Radrennen Männer

  • Tour of Magnificent Qinghai (2.Pro, CHN)