--> -->
05.12.2024 | (rsn) – Das Jahr 2024 wird Emanuel Zangerle (Felt – Felbermayr) lange in Erinnerung bleiben. Der Tiroler ging mit seinem Team ambitioniert in die Saison und war an vielen Erfolgen der Welser beteiligt, wobei er auch selbst mehrmals auf dem Podium landete. Doch die Reise mit seiner Mannschaft endete abrupt: Nach dem Rückzug des Sponsors wird Felt – Felbermayr aufgelöst.
“Das Ende war ein wenig unversöhnlich, aber wir haben wirklich gut gearbeitet die letzten Jahre. Deshalb her war es schade, eigentlich will ich es aber nicht näher kommentieren“, kommentierte Zangerle gegenüber radsport-news.com die Situation.
___STEADY_PAYWALL___Nachdem er zu Saisonbeginn meist in einer Helferrolle zu sehen war, bekam der 24-Jährige Ende April beim Kirschblütenrennen (1.2) in Wels die erste große Chance, auf eigene Rechnung zu fahren. “Das war auch mein erstes Saisonziel. Durch unseren starken Kader hatten wir in den Rennen davor ja immer fast für jedes Szenario den passenden Siegfahrer mit dabei“, erinnerte Zangerle sich an seinen damaligen zweiten Platz und fügte an: “Beim Kirschblütenrennen hatte es dann fast perfekt für mich funktioniert. Ich feierte mein erstes Podium bei einem UCI-Rennen und freute mich, dass ich auf den Punkt abliefern konnte.“
Emanuel Zangerle (Felt – Felbermayr, vorn) beim GP Stad Halle, den er auf dem zweiten Platz beendete. | Foto: Team Felt – Felbermayr / Eisenbauer
Die nächsten beiden Rennen, der Grand Prix Vorarlberg in Nenzing und die Rundfahrt Fléche du Sud in Luxemburg, liefen dagegen nicht nach Wunsch: “Die habe ich zu sehr mit der Brechstange gefahren.“ Beim Grand Prix Gorenjska in Slowenien zeigte Tiroler als Dritter, dass er auch bei einer Bergankunft eine Rolle spielen kann.
“Danach warteten für uns die Highlights wie Oberösterreich und die Tour of Austria, weshalb ich in der Vorbereitung sogar in die Höhe gegangen bin“, erzählte Zangerle, dessen Teamkollege Riccardo Zoidl bei der Oberösterreich Rundfahrt nach Platz zwei an der Bergankunft zur Hutterer Höss auch Gesamtzweiter wurde. Zwischen den beiden Rundfahrten standen noch die Österreichischen Meisterschaften an, wo Zangerle Achter wurde.
“Es war ein Platz schlechter als im letzten Jahr, allerdings auf einem der forderndsten Kurse seit langem. Ich war zwar nicht ganz happy, weil ich mich verbessern wollte, aber wenn man schaut, wer vor mir lag, war es eine richtig gute Leistung“, sagte Zangerle, vor dem sich nur aktuelle oder ehemalige WorldTour-Fahrer platzierten.
Bei der danach folgenden Tour of Austria spielten die sportlichen Aspekte nach dem tödlichen Sturz des Norwegers André Drege (Coop – Repsol) keine Rolle mehr. “Das traurige Ende hat uns alle mitgenommen“, sagte Zangerle zu dem tragischen Ereignis auf der vorletzten Etappe.
Hinter seinem siegreichen Teamkollegen Sebastian Schönberger (Mitte) wurde Emanuel Zangerle Dritter beim Straßenrennen der 25. Braunauer Radsporttage. | Foto: Team Felt – Felbermayr / Eisenbauer
Das nächste Podium ließ er bei den Gravel-Meisterschaften im August folgen, wo er trotz eines Unfalls hinter seinem Teamkollegen Sebastian Schönberger Zweiter wurde. Zangerle kollidierte auf der Strecke mit einem Rehkitz und zog sich dabei einige Schrammen zu, die eine zweiwöchige Pause nötig machten. Mit Platz drei beim Ligarennen in Braunau gelang ihm danach aber gleich wieder ein Podiumsergebnis.
Als Saison-Highlight erwies sich die Premiere des Grote Prijs Stad Halle, wo Zangerle Anfang September hinter dem Italiener Federico Savino (Soudal – Quick Step Devo) den zweiten Platz belegte. “Der Aufbau für das Rennen war gut und es ist natürlich immer etwas Besonderes, wenn man in Belgien gut fährt. Das habe ich auch in die Europameisterschaften mitgenommen. Ich wusste, dass ich dort keine große Rolle spielen kann, war aber zufrieden mit meiner Leistung“, so Zangerle, der das EM-Straßenrennen in Hasselt auf Rang 27 beendete und als Kontinentalfahrer im Feld der WorldTour-Profis gut mithalten konnte. Die starke Vorstellung brachte ihm sogar das WM-Ticket für Zürich ein, wo er die österreichischen Farben im Straßenrennen vertrat.
Nach der Auflösung von Felt - Felbermayr wird Zangerle im kommenden Jahr für das Team Vorarlberg fahren und dort auf bekannte Gesichter treffen: “Viele unserer Betreuer sind auch hierher gewechselt. Mir fiel die Entscheidung leicht, denn ich wollte nicht irgendwelchen leeren Versprechungen von höheren Teams nachjagen“, begründete er seine Entscheidung für den Vorarlberger Rennstall.
(rsn) – 22 Jahre ist Fabio Christen (Q36.5 Pro Cycling) alt, und der Schweizer kommt aus einer wahren Radsportfamilie. Schon sein Großvater gehörte zu den besten Straßensportlern und auch sein Va
21.12.2024“Riesige Erleichterung“: Auf dem Weg zurück zu alter Stärke(rsn) – Er war noch nicht ganz wieder der Alte, doch nach zwei krankheitsbedingt schwarzen Saisons hat Maximilian Schachmann 2024 endlich erneut aufblitzen lassen können, wozu er fähig ist. Das ge
21.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
20.12.2024In starker Saison geriet der Handgelenksbruch zur Nebensache(rsn) – Der Wechsel von Max Walscheid von Cofidis zu Jayco – AlUla im vergangenen Winter hat genau das bewirkt, was sich der Heidelberger erhofft hatte. Zum einen kehrte er nach einer sieglosen S
20.12.2024Das Kapitel Bora endete schon mit dem Sturz in der Schweiz(rsn) – Sein zehntes Jahr bei Red Bull - Bora - hansgrohe hatte sich Emanuel Buchmann ganz anders vorgestellt. Der seit einiger Zeit in Österreich lebende Ravensburger hatte sich gezielt auf den Gi
19.12.2024Mit Konstanz übers Jahr zum ersten GC-Top-10 in der WorldTour(rsn) – Yannis Voisard hat in seiner zweiten Profisaison zwar seinen zweiten Profisieg verpasst, blickt am Jahresende aber trotzdem zufrieden auf 2024 zurück. Der Schweizer vom Team Tudor Pro Cycli
19.12.2024Auch ohne Sieg im Großen und Ganzen zufrieden(rsn) – In seine vierte Saison im spanischen Team Movistar ging Gregor Mühlberger 2024. Der Österreicher bestritt die erste Saisonhälfte noch im Meistertrikot, welches ihm dann von Alexander Haj
19.12.2024Auf sehr starken Start folgten etwas Pech und viele Helferdienste(rsn) – Mit dem zweiten Profisieg nach seinem Coup beim Cadel Evans Great Ocean Road Race im Vorjahr hat es für Marius Mayrhofer in der Saison 2024 nicht geklappt, insgesamt lief für den 24-Jähri
18.12.2024Trotz vieler Krankheitsphasen stark in Portugal(rsn) – Die Titelverteidigung bei der Portugal-Rundfahrt (2.1) gelang zwar nicht. Doch auch mit dem zweiten Platz in der Gesamtwertung konnte Colin Stüssi (Vorarlberg) zufrieden sein, zumal er sich
18.12.2024Nach einem Jahr als Leader künftig in Pidcocks Schatten(rsn) – Nach vier Jahren beim belgischen Quick-Step-Team stand im vergangenen Winter für Jannik Steimle ein Tapetenwechsel an. Mit dem Wechsel zum Zweitdivisionär Q36.5 verband er die Hoffnung, vo
17.12.2024Pogacar-Helfer will den “Killerinstinkt“ wieder erwecken(rsn) - Felix Großschartner (UAE Team Emirates) steckt zwar gerade in Spanien, im Luxusresort Grand Hotel Luxor in Benidorm, in dem es von pharaonischen Symbolen wie Obelisken, Sphinxen und Pyramiden
17.12.2024Zwischen riesigem Jubel und einer bitteren Zwangspause(rsn) – Besser als die Saison 2024 hat ein Jahr für Kevin Geniets (Groupama – FDJ) aus sportlicher Sicht wohl noch nie begonnen: Gleich am ersten Renntag gewann er den Grand Prix La Marseillaise
(rsn) – 22 Jahre ist Fabio Christen (Q36.5 Pro Cycling) alt, und der Schweizer kommt aus einer wahren Radsportfamilie. Schon sein Großvater gehörte zu den besten Straßensportlern und auch sein Va
21.12.2024Red-Bull-Sportchef Aldag über die Transfers von Lazkano und Co.(rsn) – Es war abzusehen, dass Red Bull – Bora – hansgrohe auch in diesem Winter wieder allerhand Veränderungen am Kader für die neue Saison vornehmen würde. Neun Profis stoßen 2025 zum Team
21.12.2024Vandeputte mit Start-Ziel-Sieg zum ersten Weltcuperfolg(rsn) – Dank einer technischen Glanzleistung hat Niels Vandeputte (Alpecin – Deceuninck) in Hulst nicht nur einen Start-Ziel-Sieg, sondern auch seinen ersten Weltcup-Erfolg gefeiert. Der Belgier w
21.12.2024Schreiber startet am schnellsten und bleibt bis zum Schluss vorn(rsn) – Schnellstarterin Marie Schreiber (SD Worx – Protime) hat den Cross-Weltcup in Hulst mit einem Start-Ziel-Sieg für sich entschieden. Lucinda Brand (Baloise – Trek Lions) baute als Zweite
21.12.2024Knolle, Groß, John und Zemke zu rad-net - Rembe - Sauerland(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
21.12.2024Vom Niemandsland nach Alpe d’Huez in wenigen Monaten(rsn) – Als Ruderin stand Valentina Cavallar schon bei den Olympischen Spielen am Start und ihr Einstieg in den Radsport kam dann doch sehr überraschend. Erst im April fand sie einen Platz bei der
21.12.2024“Riesige Erleichterung“: Auf dem Weg zurück zu alter Stärke(rsn) – Er war noch nicht ganz wieder der Alte, doch nach zwei krankheitsbedingt schwarzen Saisons hat Maximilian Schachmann 2024 endlich erneut aufblitzen lassen können, wozu er fähig ist. Das ge
21.12.2024Van Empel muss Cross-Wochenende auslassen(rsn) - Wegen eines Trainingssturzes muss Weltmeisterin Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) die beiden Cross-Weltcups in Hulst und Zonhoven an diesem Wochenende auslassen. Wie die Niederländerin a
21.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
20.12.2024Meisterschaftsdoppel versöhnte nach Olympia-Enttäuschung(rsn) – Die Olympischen Spiele in Paris hatten die Österreicherin Anna Kiesenhofer (Roland) wieder in den Fokus der medialen Aufmerksamkeit zurückgeholt. Immer wieder wurde ihre Sensationsfahrt v
20.12.2024Van Aert kehrt in Mol zu seiner ersten Liebe zurück(rsn) - Viel Zeit zur Vorbereitung konnte sich Wout van Aert (30) nicht gönnen. Nach nur drei Tagen im Cross-Training will der Belgier am Montag beim Superprestige in Mol starten. Der Cross-Vizeweltm
20.12.2024Van Schip wegen Drohungen und Beleidigungen gesperrt(rsn) - Wegen "Beleidigungen, Drohungen und unangemessenem Verhalten“ bei der Bahn-WM in Ballerup (Dänemark) hat die UCI den Niederländer Jan-Willem van Schip vom 27. Dezember 2024 bis zum 1. Febr