Bräutigam wird 9. Im Zeitfahren der Juniorinnen

Spanierin Ostiz gewinnt mit Schweizer Hilfe EM-Gold

Von Peter Maurer aus Hasselt und Kevin Kempf

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Messane Bräutigam ist nicht nur auf der Bahn und Straße aktiv, sondern auch im Querfeldein, so wie hier bei der WM in Hoogerheide. | Foto: Kevin Kempf

11.09.2024  |  (rsn) – Der erste Titel der Europameisterschaft im belgischen Limburg geht nach Spanien. Paula Ostiz war im Zeitfahren der Juniorinnen nach 13,3 Kilometern 1,37 Sekunden schneller als die Niederländerin Fee Knaven, beim Überholen der Schweizerin Lara Liehner in einer Kurven-Kombination die wohl entscheidende Zeit verlor. Bronze sicherte sich die Slowakin Viktoria Chladonova mit elf Sekunden Rückstand.

Ostiz galt nicht nur wegen der Abwesenheit der starken Französinnen und Britinnen als eine der Favoritinnen. Sie hatte Anfang September die Watersley Ladies Challenge (2.Ncup) für sich entschieden. Nun holte sie die erste Medaille einer spanischen Juniorin bei einer EM. "Ich habe lange hart gearbeitet und hatte erwartet nah an den Medaillen dran zu sein. Gold ist ein historischer Moment für uns.“

Weniger glück zeigte sich die Gewinnerin der Silbermedaille bei der Pressekonferenz: "Ich bin sehr enttäuscht. Ich weiß genau, wo ich die eine Sekunden verloren habe. Ich war hinter einem Mädchen aus der Schweiz. Ich wusste nicht, wie die Zeiten waren. Aber das Timing vor der Kurve war sowieso schlecht.“

Beste Deutsche wurde auf der flachen Strecke Messane Bräutigam als Neunte. “Der Kurs war an sich schön. In ein paar Kurven konnte ich die Technik spielen lassen, aber eigentlich war es fast immer geradeaus. Manchmal hatte ich Schwierigkeiten im Kopf stark zu bleiben und die Beine waren ein bisschen schwerer, als ich das gewollt hätte“, berichtete die 18-Jährige gegenüber RSN.

Kjara Rieckmann war sechs Sekunden langsamer als Bräutigam und beendete das Rennen als 13.. "Ich habe ein paar Fehler gemacht und die Beine hätten etwas mehr geben können. Es war auch ein bisschen kalt, aber es war schon in Ordnung“, beurteilte die Nürnbergerin ihre Leistung. Das deutsche Trio wurde von der Jüngsten im Bunde, Julia Servay, auf Platz 29 komplettiert. Sie gehört dem jüngeren Jahrgang an und bekommt nächste Saison eine neue Chance.

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