--> -->

23.07.2024 | (rsn) – Nach perfekter Vorarbeit seiner Teamkollegen hat Corbin Strong (Israel – Premier Tech) die 2. Etappe der 45. Tour de Wallonie (2.Pro) gewonnen. Der 24-jährige Neuseeländer ließ über 188,25 Kilometer von Saint-Ghislain nach Ouffet im Bergaufsprint die beiden Franzosen Emilien Jeannière (TotalEnergies) und Paul Penhoët (Groupama – FDJ) hinter sich. Vierter wurde der Belgier Timo Kielich (Alpecin – Deceuninck), Rang fünf ging an den Luxemburger Alex Kirsch (Lidl – Trek), Platz sieben belegte der Schweizer Tom Bohli (Tudor).
Auftaktsieger Jordi Meeus (Red Bull – Bora – hansgrohe) war im Finale auf sich allein gestellt, konnte sich erst spät nach vorn arbeiten und spielte dann im Sprint keine Rolle. Letztlich belegte der 26-jährige Belgier den 23. Rang
"Ich freue mich sehr, ich habe eine lange rennfreie Phase hinter mir. Dieses Rennen hier hatte ich seit ein paar Monaten im Kopf, das Training lief wirklich gut. Nach meinem letzten Rennen hatte ich eine kleine Verletzung, von der habe ich mich aber gut erholt. Es ist toll, hierher zu kommen und einen Sieg mitzunehmen“, sagte Strong, der sich knapp vor dem stark aufkommenden Jeannière ins Ziel rettete. “Das Team war heute fantastisch. Alle haben mich unterstützt und ich habe mir auf den letzten drei Kilometern sogar Druck gemacht, um ihre Arbeit zu vollenden. Nick Schultz, Dylan Teuns und Simon Clark sind einen Traum-Leadout für mich gefahren. So ein Finish wie heute liegt mir, gerade, wenn ich nicht so weit hinten positioniert bin.“
Vor der morgigen Ardennen-Etappe übernahm Strong auch die Führung in der Gesamtwertung, in der er nun drei Sekunden vor Meeus liegt und fünf vor Penhoët. “Morgen wäre ich wirklich überrascht, wenn es zum Sprint kommen sollte. Es wird ein schwerer Tag, aber ich habe daheim indoor gut trainiert und sollte recht gut klettern. Ich freue mich drauf! Mal sehen, ob ich das Trikot bis zum Ende halten kann“, blickt er voraus.
Victoire de Corbin Strong ???????? @IsraelPremTech dans la 2e étape. Il devient le nouveau leader du classement général ????????????????????#tourdewallonie#ethias ????#ethiasontour pic.twitter.com/K8NO2StHZt
— Tour de Wallonie & GP de Wallonie (@tourdewallonie) July 23, 2024
Eine zunächst vier-, später dreiköpfige Ausreißergruppe bestimmte den Großteil des über 2.700 Höhenmeter führenden zweiten Tagesabschnitts der Rundfahrt. Baptiste Veistroffer (Decathlon AG2R La Mondiale), Cole Kessler (Lidl - Trek), Johan Jacobs (Movistar) und Pascal Eenhoorn (Lotto – Dstny) lösten sich früh aus dem Feld, in dem die Sprintermannschaften keinen großen Vorsprung zuließen. Eenkhorn ließ sich bereits knapp 130 Kilometer vor dem Ziel zurückfallen, seine drei Begleiter behaupteten sich noch bis auf den 32 Kilometer langen finalen Rundkurs an der Spitze.
Bereits 14 Kilometer vor dem Ziel wurden die Ausreißer an der 1,6 Kilometer langen und acht Prozent steilen Cote de Géromont schließlich eingefangen. Eine Gruppe um Natnael Tesfatsion (Lidl - Trek), die sich nach einer Attacke des Eritreers im Anstieg gebildet hatte, wurde schnell wieder eingefangen, ehe sich das Feld in Folge eines Sturzes teilte, so dass in der Anfahrt auf die knapp vier Kilometer lange und vier Prozent steile Schlusspassage schließlich nur noch rund 50 Fahrer die Spitze bildeten.
Alpecin – Deceuninck ließ kurz darauf eine weitere Gruppe nicht ziehen und stellte die acht Ausreißer fünf Kilometer vor dem Ziel. Auf dem nur noch leicht bergan führenden Schlusskilometer lancierte Israel – Premier Tech dann Sprintkapitän Strong, der die Vorarbeit seiner Helfer mit seinem ersten Sieg seit mehr als einem Jahr krönte.
Results powered by FirstCycling.com
26.07.2024Watson rettet Trentin den ersten Rundfahrtsieg der Karriere(rsn) – Als Krimi endete die 45. Ausgabe der Tour de Wallonie (2.Pro). Auf der abschließenden 5. Etappe über 192,5 Kilometer von Mouscron nach Thuin belegte der Neuseeländer Corbin Strong (Israel
25.07.2024Wallonie: Trentin gewinnt 4. Etappe und übernimmt Leadertrikot(rsn) – Doppelschlag für das Tudor-Team und Matteo Trentin. Der Kapitän des Schweizer Teams hat die 4. Etappe der Tour de Wallonie gewonnen und damit auch Corbin Strong (Israel – PremierTech), d
24.07.2024Hoelgaard gewinnt Königsetappe in der Wallonie(rsn) - So nah war Jimmy Janssens seinem ersten Sieg als Profi seit Jahren nicht mehr gekommen. Der 35 Jahre alte und nimmermüde Alpecin-Helfer war auf der 193 Kilometer langen und mit 3500 Höhenmet
22.07.2024Meeus hält sich in der Wallonie für verpasste Tour schadlos(rsn) – Die Tour de France wurde für Red Bull – Bora – hansgrohe zum Fiasko, doch einen Tag nach dem Finale der Frankreich-Rundfahrt sorgte Jordi Meeus für den ersten Sieg, seit Red Bull als n
25.11.2025Bestätigt: Gaviria zu Caja Rural, Træen zurück zu Uno-X (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
24.11.2025Die Tour hat es geschafft, mich zu brechen (rsn) - Robert Müller ist wieder auf Achse. Wer seine Berichte aus den unterschiedlichsten Ecken der Radsport-Welt – von Südamerika bis Asien – kennt, weiß: Wenn "Radbert" unterwegs ist, wird e
24.11.2025Ex-Profis Bettini und Pozzato sprechen sich für Ticket-System aus (rsn) – Die mögliche Einführung von bezahlpflichtigen Zonen für Zuschauer am Streckenrand von Radrennen, vor allem an Schlüsselstellen im Streckenverlauf, hat in den letzten Tagen neue Für- und
24.11.2025Tony Martins Erfolgsstory begann in Mamas Radklamotten (rsn) - Von der "Idiotenrunde" zur Tour de France und zu vier Goldmedaillen im WM-Zeitfahren - diese Geschichte beschreibt Tony Martin in seiner Dokumentation "Panzerwagen, Reise zum Weltmeister". D
24.11.2025Belgischer Radsportler des Jahres: Evenepoel zieht mit Museeuw gleich (rsn) - Merhawi Kudus (Burgos - Burpellet - BH) ist afrikanischer Meister im Straßenrennen. Der 31 Jahre alte Eritreer sicherte sich den kontinentalen Titel zum ersten Mal in seiner Karriere. Bei den
24.11.2025Knie, Krankheit, Katastrophe? Kompliziertes Jahr mit Lichtblicken (rsn) – Vor einem Jahr war Georg Steinhauser (EF Education – EasyPost) einer der großen Hoffnungsträger des deutschen Radsports. Sein Etappensieg als Ausreißer am Passo Brocon beim Giro d’It
24.11.2025Guernalec nächstes Opfer eines schweren Trainingsunfalls (rsn) – Erneut wurde ein Radprofi während des Trainings Opfer eines schweren Unfalls. Thibault Guernalec wurde von einem Auto angefahren. Der 28 Jahre alte Franzose trug Frakturen an den Lendenwirb
24.11.2025Anstoß Remco: Evenepoel eröffnet Liga-Spiel in Belgien (rsn) - Die fußballerischen Wurzeln von Remco Evenepoel sind wohlbekannt, der Belgier spielte in seiner Jugend für den RSC Anderlecht und die belgische Junioren-Nationalmannschaft, auch ein Profiver
24.11.2025Schritt nach Belgien und erster Sieg ermöglichten Profivertrag (rsn) – Nach zwei Jahren im vertraut-familiären Umfeld des rad-net-Teams, das von seinem Vater Ulrich Müller geleitet wurde, hat sich Tobias Müller in der Saison 2025 bei Wanty – Nippo – ReUz
23.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
23.11.2025Sensationell Straßenmeister und die Nummer 1 auf der Bahn (rsn) - 2025 war ein Jahr, das dem Tim Wafler in Erinnerung bleiben wird. Überraschend gewann der Österreicher auf flachen Kurs die Nationalen Straßenmeisterschaften, wobei er als Kontinentalfahrer
23.11.2025Nys macht’s in Tabor im Stil von van der Poel (rsn) – Er schien beim Weltcup-Auftakt in Tabor über einen Gang mehr zu verfügen als die Konkurrenz: Als Thibau Nys (Baloise – Glowi Lions) Ernst machte, konnte keiner seiner Gegner folgen. Der