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16.07.2024 | (rsn) – Für Sprinter soll es ja nichts Schlimmeres geben als Platz zwei. Der Zweite ist gerade bei den schnellen Männern eben der erste Verlierer. Die Medaille und den Champagner bekommt nur der Sieger bei den Etappenrennen wie eben der Tour de France.
Phil Bauhaus (Bahrain - Victorious) sah im Ziel der 16. Etappe in Nimes nicht aus wie ein enttäuschter erster Verlierer. "Gegen Jasper Philipsen war heute leider nichts zu machen. Ich war bei jedem Sprint in den Top Ten, bei denen ich dabei war. Schön, dass es jetzt auch mal einen Ausreißer nach oben gab mit dem zweiten Platz, damit bin ich sehr glücklich", sagte Bauhaus gegenüber radsport-news.com im Ziel.
Fünf Mal war der 30-Jährige unter den ersten Zehn bei dieser Frankreich-Rundfahrt. Damit hat er sich im Vergleich zum Vorjahr etwas verbessert, aber damals war er einmal Zweiter und zweimal Dritter. Diesmal musste man für die bisherigen Sprints konstatieren, dass Bauhaus zwar “dabei“ war in den Sprints, aber eben nicht entscheidend mitwirken konnte.
Das war in Nimes zumindest von der Platzierung her anders. Philipsen und das Alpecin – Deceuninck-Team waren eine Klasse für sich, der Sprintsieg ungefährdet. Aber der Deutsche war eben dieses Mal schneller als der Rest.
Die Team-Unterstützung war von vornherein bei Bahrain Victorious nicht auf Bauhaus als Top-Sprinter zugeschnitten. Mit Pello Bilbao und Santiago Buitrago standen zwei Männer für die Gesamtwertung im Aufgebot, Jack Haig und Wout Poels gelten auch eher Helfer im Gebirge. Mit Matej Mohoric, Fred Wright und schließlich Nikias Arndt hätte der Deutsche dennoch einen guten Zug.
Doch der Slowene, selbst mehrfacher Etappensieger bei der Tour, hadert noch mit seiner Form und der Brite verpasste das Zeitlimit im Zentralmassiv. Womit Bauhaus rein auf seinen Landsmann Arndt vertrauen musste. Daher konnte er sich in den hektischen ersten Sprints weniger zeigen. Mit einem kleineren Team und seinen Fähigkeiten, an den Hinterrädern anderer Leadouts und Top-Sprinter zu “surfen“, klappte es gegen Ende besser.
“Wir haben heute etwas abgewartet, sind im Windschatten geblieben. Durch die Kreisverkehre konnte ich ganz gut die Hinterräder halten und mich am Ende an der Bande vorarbeiten“, sagte Bauhaus im Ziel.
Der Sprint von Nimes und seine Zufriedenheit im Ziel zeigt auch: Richtig nah an einem Etappensieg war er nie, auch heute nicht. Das galt auch schon für den Giro d’Italia, bei dem er zwei dritte Plätze vorweisen konnte, bevor er zur 14. Etappe nicht mehr antrat.
“Ein Etappensieg ist im Bereich des Möglichen“, sagte Bauhaus nach der 10. Etappe in Saint-Amand-Montrond. “Aber einige Sprinter sind einfach mehr favorisiert. Ich brauche auch ein bisschen Glück. Es müsste eben alles einmal zusammenpassen – ich, die Mannschaft und die anderen.“
Alles hat auch in Nimes nicht zusammengepasst – vor allem ein Team und ein Sprinter waren noch starker. Für Bauhaus ist damit schon ein Resümee dieser Tour möglich. Auch für ihn ist es schade, dass es heuer nicht den Sprint Royale auf den Champs-Élysées geben wird. Vielleicht hätte ja ausgerechnet an diesem Tag alles zusammengepasst.
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