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16.07.2024 | (rsn) - Die 16. Etappe der 111. Tour de France wurde zum bereits dritten Mal eine Triumphfahrt für Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck). In der letzten Sprintetappe dieser Tour über 188,6 Kilometer von Gruissan nach Nimes schloss er nach einem perfekten Leadout seiner Mannschaft mit Etappensiegen zu Biniam Girmay (Intermarché – Wanty) auf. Der Träger des Grünen Trikots stürzte 1,5 Kilometer vor dem Ende und blieb heute im Finale ohne Punkte. Hinter dem Sieger sprintete der deutsche Phil Bauhaus (Bahrain – Victorious) auf den zweiten Rang. Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) beendete die Etappe vor Sam Bennett (Decathlon – AG2R La Mondiale) und Wout Van Aert (Visma – Lease a Bike) als Dritter. Pascal Ackermann (Isreal – Premier Tech) verpasste mit Rang sechs knapp die Top Fünf.
”Das war heute eine echte Teamleistung. Es ist immer am schönsten, wenn man gemeinsam gewinnt. Ich habe den Sturz im Kreisverkehr nicht gesehen, wir waren auf die Positionen und unseren Leadout konzentriert. Meine Form wird immer besser, ich hatte einen sehr guten Ruhetag. Daher war ich selbstbewusst, heute gewinnen zu können, wenn wir als Team gut funktionieren“, erklärte der Tagessieger nach der Etappe.
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Philipsen liegt fünf Etappen vor Ende der Rundfahrt in der Punktwertung nur noch 32 Zähler hinter Girmay. Ihn zu überholen wird aufgrund des bergigen Restprogramms allerdings eine schwere Aufgabe. "Es ist immer alles möglich, aber Biniam klettert auch sehr gut, daher wird es schwierig. Ich hoffe, dass es ihm gut geht, denn er hätte es nicht verdient, auf diese Weise zu verlieren. Wir werden weiter alles geben, es kommen noch sehr schwere Etappen auf uns zu, erstmal genießen wir diesen Sieg“, meinte Philipsen.
“Gegen Philipsen war heute leider nichts zu machen. Wir haben heute etwas abgewartet, sind im Windschatten geblieben. Durch die Kreisverkehre konnte ich ganz gut die Hinterräder halten und mich am Ende an der Bande vorarbeiten. Ich war bei jedem Sprint in den Top Ten, bei denen ich dabei war. Schön, dass es jetzt auch mal einen Ausreißer nach oben gab mit dem zweiten Platz, damit bin ich sehr glücklich“, gab sich Bauhaus nach dem Rennen zufrieden.
Auch Kristoff zeigte sich nach seinem Podestplatz glücklich: “Es war sehr hektisch im Finale mit den Kreisverkehren. Wir haben als Team gut gearbeitet, aber am Ende konnten wir nicht ganz zusammenbleiben. Wenn ich vor Jasper geblieben wäre, hätte ich ihn vielleicht hinter mir halten können, aber das ist schwer zu sagen. Er ist sehr schnell. Ich kann ganz zufrieden sein mit zwei dritten Plätzen.“
Im Gesamtklassement änderte sich heute nichts. Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) liegt nach wie vor 3:09 Minuten vor Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike). Remco Evenepoel hat als Dritter und Führender der Nachwuchswertung bereits 5:19 Minuten Rückstand auf das Gelbe Trikot. Auch in der Bergwertung blieb Pogacar in Front und die Teamwertung ist weiter in der Hand des UAE Team Emirates.
Die dritte Woche wurde am Dienstag in Gruissan bei erneut hohen Temperaturen um 13:30 gestartet. Zum ersten Mal in der Geschichte war die Stadt im Department Aude Etappenort der Tour de France. Zu Beginn wurde das Tempo für die ersten zehn Kilometer ruhig gehalten, ehe die ersten Fahrer ernstzunehmende Attacken starteten. Es konnte sich aber keine Gruppe vom Feld absetzen und somit reduzierte das Feld die Geschwindigkeit und verbrachte einige Kilometer mit gemütlicher Fahrt. Silvan Dillier (Alpecin – Deceuninck) hatte die Führungsarbeit übernommen.
Das Profil der 16. Etappe der Tour de France
Bis zur Sprintwertung knapp zur Halbzeit des Rennens blieb das auch so. Kurz davor setzte sich die Mannschaft Intermarché – Wanty an die Spitze, um Girmay ideal für den Zwischnsprint in Szene zu setzen. Bryan Coquard (Cofidis) gewann diesen Sprint dann allerdings vor Philipsen, Turgis und Girmay. Philipsen konnte somit vier Zähler im Kampf um das Grüne Trikot gutmachen. Kurz danach attackierte der Franzose Thomas Gachignard (TotalEnergies) und setzte sich bis zur einzigen Bergwertung des Tages an der Cote de Fambetou (4. Kat) solo bereits über zwei Minuten vom Feld ab. Das Peloton fuhr weiter kein hohes Tempo, kontrollierte jedoch den Abstand bei Temperaturen von 37 Grad Celsius.
Nach und nach wurde der Rückstand des Pelotons kleiner und bei 25 Kilometer vor dem Ziel wurde der Franzose wieder eingeholt und die finale Phase der Etappe begann. Die letzten Kilometer waren mit einigen Kreisverkehren gespickt und genau da passierte der Sturz von Girmay. Somit war der Weg frei für Philipsen der mit einem weiteren Paradeleadout von seiner Mannschaft überlegen gewann. Robbe Ghys und Mathieu Van der Poel zogen Philipsen in die ideale Position und der Belgier ließ sich den Sieg nicht mehr wegschnappen. Girmay kam mit seinen Teamkollegen einige Minuten später ins Ziel schien aber soweit ok zu sein.
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