Bretone attackierte Pogacar und Vingegaard

Angetrunkener Chipswerfer verbrachte Nacht in Polizeizelle

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Tadej Pogacar wird am Pla d´Adet mit Chips beworfen. | Foto: Screenshot aus der Live-Übertragung auf Eurosport

14.07.2024  |  (rsn) – Der Zuschauer, der im Schlussanstieg der 14. Tour-Etappe zunächst Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) und dann auch Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) mit Chips beworfen hatte, hat die Nacht in einer Ausnüchterungszelle der Polizei verbracht. Wie leparisien.fr unter Berufung auf die Gendamerie berichtete, handele es sich um einen 30-jährigen Bretonen, der unter Alkoholeinfluss gestanden habe. Der Mann soll am Sonntag zu dem Vorfall vernommen werden.

Wie die TV-Bilder zeigten, hatte der Zuschauer - nackter Oberkörper, gelber Anglerhut, bretonische Flagge - gut zwei Kilometer vor dem Ziel dem Spitzenreiter des Rennens unvermittelt den Inhalt einer Tüte Chips ins Gesicht geschleudert. Dem 19 Sekunden später folgenden Vingegaard warf er eine Handvoll Chips ebenfalls in Richtung Gesicht. Ob noch weitere Fahrer Opfer dieser Attacke wurden, war unklar, da sich die Regie auf die beiden Besten des Tages konzentrierte.

Nach der Etappe kündigte Adam Hansen, Chef der Fahrergewerkschaft CPA, an, den Chipswerfer verklagen zu wollen. “Die CPA wird mit Freude rechtliche Schritte gegen diesen Kerl einleiten, wegen dem, was er Pogacar und Vingegaard angetan hat. Das ist respektlos und wird nicht toleriert”, schrieb der Australier auf dem Portal X.

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