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08.07.2024 | (rsn) – Nach dem ersten Ruhetag in Orléans bewegt sich die Tour de France wieder in Richtung Süden – und zwar ans Ufer des Cher in Saint-Amand-Montrond. Die 187,3 Kilometer lange 10. Etappe weist keine einzige Bergwertung auf, die Region ist aber bekannt für teils heftige Windböen, die vor allem im Finale für Turbulenzen sorgen könnten.
Zunächst verläuft die Strecke entlang der Autobahn A71 südlich in Richtung Vierzon, wo 2021 zuletzt eine Etappe gestartet wurde. Der damalige Marathonabschnitt über 249 Kilometer gewann der Slowene Matej Mohoric (Bahrain Victorious), diesmal ist hier die Halbzeit der Etappe. Kleinere Hügel spicken das Terrain, ein kurzer Anstieg am Ende könnte ein Faktor werden, wenn das Feld schon durch den für die Region typischen Wind geteilt sein sollte.
Erinnerungen an 2013 werden wach, als sich Alberto Contador, damals im Trikot der Tinkoff-Mannschaft, mit etlichen Teamkollegen vom Feld absetzen und eine Minute auf das Feld herausfahren konnte. Den Sieg sicherte sich damals allerdings Mark Cavendish, zu den Verlierern des Tages zählte das Movistar-Team, dessen Kapitän Alejandro Valverde im Ziel einen Rückstand von fast zehn Minuten hatte.
Die Streckenkarte der 10. Etappe | Grafik: ASO
Gute Erinnerungen haben einige deutsche Fahrer an den Zielort Saint-Amand-Montrond. So gewann André Greipel 2015 dort einen Tagesabschnitt von Paris-Nizza, John Degenkolb holte sich hier 2010 eine Etappe der Tour de l'Avenir. Außerdem fand 2001 in Saint-Amand-Montrond das abschließende Zeitfahren der Tour de France statt. Auf dem 61 Kilometer langen Parcours nahm Lance Armstrong damals Jan Ullrich 1:39 Minuten ab.
Sprintwertung:
KM 57,1: Romorantin-Lanthenay
Bergwertungen:
-
Das Streckenprofil der 10. Etappe | Grafik: ASO
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