--> -->

14.06.2024 | (rsn) – Giovanni Aleotti kann auch außerhalb von Rumänien gewinnen. Der Profi von Bora – hansgrohe, dessen fünf Profisiege bisher allesamt von der Sibiu Tour stammten, darunter die Gesamtsiege 2021 und 2022, gewann die 3. Etappe der Tour of Slovenia (2.Pro). Der 25-Jährige Italiener setzte sich in der letzten Abfahrt des Tages etwa sechs Kilometer vor dem Ziel aus einer elfköpfigen Spitzengruppe ab und brachte elf Sekunden Vorsprung mit ins Ziel. Die reichten, um auch die Führung in der Gesamtwertung zu übernehmen.
Den Sprint der Verfolgergruppe gewann Jhonatan Narvaez (Ineos Grenadiers), der damit auch Rang zwei im Gesamtklassement einnimmt. Dritter ist dort Jordan Jegat (TotalEnergies), der auch in Nova Gorica auf Rang drei fuhr. Gestartet wurde die 160 Kilometer lange Etappe in der slowenischen Hauptstadt Ljubljana, zahlreiche giftige Anstiege fanden sich im Profil wieder.
“Es waren zehn sehr harte Schlusskilometer“, sagte Aleotti im Siegerinterview. “Narvaez war der Favorit, ich wollte nicht der Erste sein, der geht. Als er es dann versuchte, bin ich hinterher und dann drüber. Ich denke, da habe ich einen guten Moment gefunden.“ Möglich war das aber nur aufgrund des Teams, so Aleotti: “Ich hatte vor dem letzten Berg einen Platten, die Jungs haben mich dann zurückgebracht. Und ich bin froh, dass ich das jetzt zurückzahlen konnte.“ Für morgen sei das Ziel, die Gesamtführung zu verteidigen. “Aber das wird schwer.“
Keine Rolle spielte das deutsche Kontinental-Team Santic – Wibatech. Bester Fahrer der Passauer war der Pole Michal Paluta, der mit 2:52 Minuten Rückstand Platz 38 belegte.
“Es war der erwartet harte Tag mit hohem Tempo von Anfang an. Piotr (Pekala) hat sich leider nicht so gut gefühlt und fiel 30 Kilometer vor dem Ziel zurück. Ich selbst überlebte die ganzen unkategorisierten Anstiege, konnte aber im letzten Berg zehn Kilometer vor dem Ziel nicht mehr mit den Besten mithalten“, berichtete Paluta, dessen Teamkollege und Landsmann Szymon Tracz nach einem heftigen Sturz ausschied und ins Krankenhaus gebracht werden musste. “Zum Glück hat er sich nichts gebrochen“, gab Paluta etwas Entwarnung.
Einer früheren Ausreißergruppe schloss sich neben Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) auch Alessandro Tonelli (VF Group – Bardiani CSF – Faizane) an. Beide hatten in der Gesamtwertung keine 15 Sekunden Rückstand, dementsprechend wurde ihre Gruppe noch vor dem ersten großen Berg des Tages nach 37 Kilometern zurückgeholt.
Später machte sich ein neues Quartett auf den Weg. Mit dabei: der Luxemburger Arthur Kluckers (Tudor), der auch schon Teil der ersten Gruppe war. Doch auch diese Ausreißer wurden an der kurzen Leine gehalten, im zweiten Anstieg des Tages (3. Kategorie) brach sie auseinander. Dort verlor auch Vortagessieger Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) den Anschluss ans Hauptfeld.
In den slowenischen Hügeln rund 50 Kilometer vor dem Ziel bildete sich dann eine neue Spitzengruppe mit rund 20 Fahrern, aus der sich Marcel Camprubi (Q36.5) absetzte. Mathieu Burgaudeau (TotalEnergies) löste ihn an der Spitze ab, Martin Marcellusi (VF Group – Bardiani CSF – Faizane) gesellte sich zu ihm. Doch der Italiener ließ den Franzosen schnell stehen. Burgaudeau musste dennoch nicht allein weiterfahren, denn Emil Herzog (Bora – hansgrohe) hatte von hinten zu ihm aufgeschlossen.
17 Kilometer vor dem Ziel – es ging auf die letzte Runde – hatte sich Marcellusi eine knappe Minute auf das Verfolgerduo herausgefahren. Burgaudeau überließ Herzog die komplette Arbeit, was der lautstark mit Missfallen quittierte. Kurz darauf wurden die beiden vom Feld, angeführt von EF Education – EasyPost, eingeholt.
In den Schlussanstieg ging EF mit Ryan Archie mit vollem Tempo. Auch Matej Mohoric (Bahrain Victorious) konnte dem Tempo nicht folgen. Sein Kapitän Ben Healy, Filippo Zana (Jayco – AlUla), Narvaez fuhren mit und stellten Marcellusi. Zwölf Kilometer vor dem Ziel waren Healy und Narvaez dann allein.
Zwei Kilometer vor dem Gipfel waren die Verfolger wieder rangefahren, elf Mann fuhren gemeinsam über den Gipfel. In der Abfahrt gab es mehere Attacken, unter anderem kam Narvaez nicht weg. Dafür aber Aleotti. Während sich die Verfolger anschauten, fuhr der Bora-Profi 20 Sekunden heraus, die am Ende reichen sollten. Aus der Verfolgergruppe sprintete Narvaez ungefährdet auf Rang zwei.
Results powered by FirstCycling.com
17.06.2024Tour of Slovenia: Santic - Wibatech offensiv, aber ohne Ergebnis(rsn) – Für Santic – Wibatech ging die Slowenien-Rundfahrt (2.Pro) zwar ohne Spitzenergebnis zu Ende. Allerdings präsentierte sich das Aufgebot des Passauer Kontinental-Rennstalls gegen die zah
16.06.2024Aleotti meistert alle Schwierigkeiten und gewinnt Tour of Slovenia(rsn) – Mit einer starken Vorstellung hat Giovanni Aleotti (Bora – hansgrohe) am letzten Tag der 30. Tour of Slovenia (2.Pro) das Grüne Trikot verteidigt und sich knapp, aber letztlich souverän
15.06.2024Slowenien: Paluta zwischenzeitlich virtueller Spitzenreiter(rsn) - Das Taem Santic - Wibatech zeigt sich bei der hochklassig besetzten Tour of Slovenia (2.Pro) weiterhin von seiner offensiven Seite. Auf der 4. Etappe war der Pole Michal Paluta in der AusreiÃ
15.06.2024Bilbao holt sich mit Plan B den ersten Saisonsieg(rsn) – Giovanni Aleotti (Bora – hansgrohe) hat auf der Königsetappe der 30. Tour of Slovenia (2.Pro) nach großem Kampf sein Führungstrikot verteidigt. Dem 25-jährigen Italiener reichte dazu n
13.06.2024Bauhaus leidet und sprintet trotzdem zum zweiten Saisonsieg(rsn) – Nachdem er sich zum Auftakt der 30. Tour of Slovenia (2.Pro) noch mit dem dritten Platz begnügen musste, konnte Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) auf der 2. Etappe jubeln. Der 29-jährige K
12.06.2024Groenewegen jubelt erneut in Ormoz, Bauhaus wieder Dritter(rsn) – Dylan Groenewegen (Jayco – AlUla) hat zum Auftakt der 30. Tour of Slovenia (2.Pro) starke Konkurrenz hinter sich gelassen. Der 30-jährige Niederländer setzte sich über 191,4 Kilometer d
11.06.2024Jetzt sind die Sprinter dran: Tour-Shakedowns der schnellen Männer(rsn) – Während die Rundfahrt-Asse dieser Tage bei der Tour de Suisse (2.UWT) oder in der vergangenen Woche beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) ihre letzten Rennkilometer für die am 29. Juni begi
17.11.2025Lipowitz will nicht zum Giro und hätte eigene Leistung bei der Tour “niemals erwartet“ (rsn) – Mit Blick auf ihre Meriten bei der Tour de France befinden sich Florian Lipowitz und Remco Evenepoel in ähnlichen Sphären. Doch was ihren Charakter angeht, könnte das Duo, das im Sommer n
17.11.2025Huens verstärkt Groupama, Verre findet neues Zuhause (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
17.11.2025Tour du Ghana: Müllers Team gewinnt Prolog – und hat morgen frei Robert Müller ist wieder auf Achse. Wer seine Berichte aus den unterschiedlichsten Ecken der Radsport-Welt – von Südamerika bis Asien – kennt, weiß: Wenn "Radbert" unterwegs ist, wird es selten
17.11.2025ASO spricht sich gegen Ticket-Einnahmen aus (rsn) – In der Debatte um die zukünftige Finanzierung des Radsports hat die Großmacht ASO, die neben der Tour de France weitere entscheidende Rennen im WorldTour-Kalender und den ebenen darunter o
17.11.2025Road Captain will auch “persönliche Freiheit“ (rsn) – Von den noch aktiven Profis ist Kim Heiduk der letzte Deutsche, der aus einem einheimischen KT-Team, nämlich Lotto – Kern Haus, den Wechsel ins Lager der Berufsradfahrer geschafft hat. Ei
17.11.2025Ferrand-Prévot plant zwei Saisonhöhepunkte (rsn) – Mit dem Tour-de-France-Sieg in der Tasche und einer Knöchel-OP, die noch ein paar Wochen Pause mit sich bringen wird, geht Pauline Ferrand-Prévot in den Winter und ins neue Jahr. Und damit
17.11.2025Eigene Chancen genutzt, doch für den Sieg hat es nicht gereicht (rsn) – Vor seinem letzten U23-Jahr entschied sich der junge Österreicher Sebastian Putz für einen Wechsel. Er schloss sich dem Team Red Bull - Bora – hansgrohe Rookies an, um sich dort für zuk
17.11.2025Prag buhlt um den Grand Depart (rsn) – Die Liste an potenziellen Grand Departs im Ausland in den kommenden Jahren wird immer länger. Auch Tschechien hat sich jetzt mit Prag in Stellung gebracht und Tour-Chef Christian Prudhomme
17.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
16.11.2025Kein Highlight, aber einige Male nah dran am Sieg (rsn) – Die erste Saison, in der sich Alexandre Balmer (Solution Tech – Vini Fantini) komplett auf die Straße fokussierte, begann für den 25-Jährigen denkbar unglücklich. Bei der Trofeo Laigue
16.11.2025Oertzen fährt bei Garneks Überraschungssieg nächstes Podium ein (rsn) – Einen Tag nach seinem zweiten Platz in Owocowy Przelaj (C2) hat Max Heiner Oertzen (Radsport Nagel) in Wladyslawowo-Cetniewo (C2) den nächsten Podiumplatz eingefahren. Beim Überraschungser
16.11.2025Nys nach packendem Finale in Hamme mit besserem Ende für sich (rsn) – Dramatischer hätte der dritte Lauf zur X20 Badkamers Trofee in Hamme nicht laufen können. Nachdem sich Thibau Nys (Baloise - Glowi Lions) und Cameron Mason (Seven) nahezu über den gesamt