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12.06.2024 | (rsn) - Sören Waerenskjold (Uno-X Mobility) hat das Auftaktzeitfahren der 93. Belgium Tour (2.Pro) für sich entschieden. Auf dem 12 Kilometer langen Rundkurs in Beringen war der Norweger in der Zeit von 13:24 Minuten (53,73 km/) um zwei Sekunden schneller als der bis dahin führende Mathias Vacek (Lidl – Trek), der schließlich Zweiter wurde.
Rune Herregodts (Intermarché – Wanty) beendete den Kampf gegen die Uhr als Dritter (+0:10) vor Edoardo Affini (Visma – Lease a Bike / +0:11) und Alec Segaert (Lotto – Dstny / +0:12). Weil ein Zuschauer am Streckenrand einen Herzstillstand erlitten hatte, musste das Rennen für rund eine halbe Stunde unterbrochen werden.
Schon im Zeitfahren der Belgien-Rundfahrt 2023 war Waerenskjold der Beste, damals ging es in Beveren über 15,2 Kilometer. “Ich fühlte mich gut, habe aber nicht den gleichen Rhythmus wie letztes Jahr gefunden. Es war jetzt ein etwas kürzeres Zeitfahren. Ich habe probiert, das Momentum hochzuhalten und in den Kurven Energie zu sparen; es gab viele 90-Grad-Kurven“, erzählte der Tagessieger im Zielinterview.
“Ich wollte schnell angehen aber auch Energie sparen. Auf den letzten fünf Kilometern stand noch etwas Gegenwind. Ich wollte gleichmäßige Wattzahlen treten – ich bin im gesamten Zeitfahren höchstens fünf Watt nach oben oder unten abgewichen“, so Waerenskjold, der angab von der Unterbrechung zwar etwas beeinträchtigt worden zu sein: “Aber ich habe gehört, dass sie den Mann gerettet haben. Darüber freue ich mich sehr“, fügte er an.
John Degenkolb (dsm-firmenich – PostNL), in Belgien der einzige deutsche Profi, belegte lange eine Top-Ten-Platzierung, wurde im Finale aber noch bis auf Position 21 durchgereicht.
Quentin Bezza (Philippe Wagner – Bazin) setzte überraschenderweise eine erste Richtmarke, an der sich einige als gute Zeitfahrer bekannte Profis die Zähne ausbissen. Erst Daan Hoole (Lidl – Trek) unterbot die Zeit des Franzosen um drei Sekunden. Der lange Niederländer wurde seinerseits wenig später überraschenderweise von Alex Aranburu (Movistar) vom Hot Seat geschubst. Der nicht als starker Zeitfahrer bekannte Spanier war fast zwei Sekunden schneller als Hoole.
Als das Finale anbracht, legte Vacek eine gewaltige Schippe drauf. Der Tscheche war im Ziel 15 Sekunden schneller als Aranburu. Direkt nach ihm beendete Ster-ZLM-Sieger Herregodts sein Rennen um acht Sekunden langsamer. Der Belgier wurde verfolgt von Affini, der für den Kurs eine weitere Sekunde länger benötigte und damit vorläufig Dritter war.
Das Streckenprofil der 1. Etappe der | Foto: Veranstalter
Kurz nachdem das Trio im Ziel war, mussten die letzten 24 Teilnehmer im Startbereich warten. Unter ihnen waren mit Waerenskjold und Segaert auch die beiden Topfavoriten des Tages. Die Gewinner von Gold und Silber im U23-WM-Zeitfahren von Wollongong 2022 lagen allerdings bei der ersten Zwischenzeit bereits zurück.
Der norwegische Ex-Weltmeister drehte im zweiten Teil des Kurses den Spieß allerdings um, war dort sieben Sekunden schneller als Vacek und behauptete davon letztlich noch zwei.
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