“Konnte ein paar ´Jaaaa´-Schreie nicht zurückhalten“

Kämna meldet sich nach 63 Tagen zurück auf dem Rennrad

Von Felix Mattis

Foto zu dem Text "Kämna meldet sich nach 63 Tagen zurück auf dem Rennrad"
Lennard Kämna (Bora - hansgrohe) in seinem ersten Video-Clip zurück auf dem Rad nach seinem schweren Trainingsunfall im April. | Foto: Screenshot aus Instagram-Video von Lennard Kämna

05.06.2024  |  (rsn) – 63 Tage nach seinem schweren Trainingsunfall auf Teneriffa hat Lennard Kämna (Bora – hansgrohe) am Mittwoch in Österreich, wo er seit dieser Woche die zweite Phase seiner Reha beim Athlete Performance Center von Red Bull in Thalgau begonnen hat, zum ersten Mal wieder sein Rennrad auf der Straße bewegt. Kämna postete am Abend auf Instagram einen kurzen Clip von einer kleinen Nebenstraße bei sonnigem Wetter und mit offensichtlich großer Freude und Erleichterung im Gesicht.

"Es sind 63 Tage vergangen, seit ich zum letzten Mal auf dem Rad war. Heute konnte ich endlich wieder draufspringen und einfach fahren. Die Freude und Begeisterung, die ich nach den ersten paar Pedaltritten gefühlt habe, waren riesig und ich konnte auch ein paar "Jaaaaa"-Schreie nicht zurückhalten", schrieb Kämna zu seinem kurzen Video-Clip. "Es fühlte sich an, als ob ich das Radfahren ein zweites Mal entdecke. Ich bin jedem, der das möglich gemacht hat, so dankbar!"

Am Mittwochmorgen hatte das Team Bora – hansgrohe via Pressemitteilung verkündet, dass Kämna das Hamburger BG Klinikum Ende Mai verlassen und damit die erste Reha-Phase abgeschlossen habe. Seit dieser Woche befindet sich Kämna nun im Red-Bull-Leistungszentrum und beginnt dort seinen Wiederaufbau als Radprofi.

Kämna war am 3. April im Training auf Teneriffa bei hoher Geschwindigkeit von einem abbiegenden und ihm die Vorfahrt nehmenden Auto erfasst worden. Er kam mit einem schweren Thoraxtrauma mit Rippfenfrakturen sowie einer Lungenprellung ins Krankenhaus und lag dort drei Tage lang auf der Intensivstation, bevor er Anfang Mai nach Deutschland zurückkehren konnte.

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