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15.03.2024 | (rsn) – Seit seinem Vize-Titel bei der U23-WM 2021 und dem Sieg bei Gent-Wevelgem sowie einem Etappenerfolg beim Giro d'Italia 2022 danach gilt Biniam Girmay als eines der größten Talente für Klassiker mit Gruppenankünften. Am Samstag nun steht der Eritreer zum dritten Mal am Start von Mailand-Sanremo (1.UWT) und gehört dort zu denjenigen Fahrern, die auf ein etwas weniger selektives Rennen am Poggio hoffen als im vergangenen Jahr. Sollte eine Gruppe von zehn Mann oder mehr auf der Via Roma ankommen, dürfte Girmay dabei sein und dann wohl auch ein Wörtchen um den Sieg mitreden.
"Ich bin in guter Form und voll vorbereitet", versprach der 23-Jährige, der 2022 Zwölfter und im Vorjahr 28. bei der 'Primavera' war, in einer Pressemitteilung seines Teams. "Es ist mein erstes großes Ziel in diesem Frühjahr."
Girmay ist bei der Tour Down Under gut in die Saison gestartet, auch wenn es in den Sprints gegen den überlegenen Sam Welsford (Bora – hansgrohe) nicht zu einem Sieg reichte. Den holte Girmay eine Woche später bei der Surf Coast Classic (1.1) nach. Das Openingsweekend in Belgien Ende Februar verlief dann wenig berauschend, doch ein vierter Platz beim Sieg von Jonathan Milan (Lidl – Trek) auf der 4. Etappe von Tirreno-Adriatico und zuvor ein einwöchiges Trainingslager mit seinem Trainer Frederik Veuchelen in Alicante sowie weitere Tage in Italien machen ihn zuversichtlich.
"Während der fünf Tage zwischen Tirreno-Adriatico und Mailand-Sanremo habe ich die Chance genutzt, das Finale mit Frederik und Mike Teunissen zweimal zu besichtigen – inklusive Cipressa und Poggio. Das war wertvoll, um mich im Rennen an jedes Detail des Finals erinnern zu können", fügte er an. "Ich habe Vertrauen in die Unterstützung meiner sechs Teamkollegen und weiß, dass sie mit vollem Einsatz dafür arbeiten werden, mich in den entscheidenden Momenten so gut wie möglich zu positionieren."
Am Poggio di Sanremo kommt es am Samstagnachmittag dann darauf an, entweder gleich mit den Allerbesten mitfahren zu können, oder in einer ersten Verfolgergruppe zu sein und dort Einigkeit herzustellen, um die Spitze auf den letzten zwei Kilometern nach der Abfahrt noch einzufangen. Gerade dabei könnte Georg Zimmermann extrem wichtig für den Eritreer werden.
Der 26-Jährige aus Augsburg ist erstmals bei Mailand-Sanremo dabei, nachdem das Rennen schon mehrmals in seinem Kalender stand, dann aber immer etwas dazwischen kam. Zimmermann dürfte am Poggio über die Power verfügen, mit Girmays Gruppe über die Kuppe zu kommen, um dann im Finale ohne zu zögern für seinen Kapitän Vollgas zu fahren. Nach Platz drei beim Cadel Evans Great Ocean Road Race (1.UWT) Ende Januar und konstanten Leistungen bei Paris-Nizza (2.UWT) scheint auch die Form nicht schlecht zu sein – und Zimmermann hat volles Vertrauen in die Fähigkeiten seines Kapitäns.
"Er bringt alles mit, was man braucht", erklärte er radsport-news.com am Freitagmorgen. Und selbst wenn am Poggio wieder eine Gruppe mit den üblichen Top-Favoriten enteilt und nicht mehr eingeholt werden kann, dürfte man bei Intermarché – Wanty noch an einem Strang ziehen, um Girmay auch im Sprint um die weiteren Positionen eine Top-Platzierung zu ermöglichen.
"Das ganze Team würde sich sicher über ein Top-5-Ergebnis freuen", deutete Zimmermann an, dass man nicht abschenken wird, wenn der Zug in Richtung Sieg mit einer kleinen Gruppe abgefahren wäre, wie es 2023 der Fall war, als sich Tadej Pogacar, Mathieu van der Poel, Wout van Aert und Filippo Ganna am Poggio absetzten und nicht mehr wiedergesehen wurden.
Das nämlich ist bei Mailand-Sanremo auch 2024 mit Kletterern wie UAE-Kapitän Pogacar und Tom Pidcock (Ineos Grenadiers) oder Kraftpaketen wie Titelverteidiger van der Poel (Alpecin – Deceuninck) und Ex-Weltmeister Mads Pedersen (Lidl – Trek) auf der Startliste doch wieder sehr wahrscheinlich. Dessen sst sich auch Girmay bewusst: "Da die Top-Favoriten mehr oder weniger dieselben sind, wie in den vergangenen Jahren, erwarte ich ein ähnliches Szenario."
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